24.
Flo Rida ~ Good Feeling
So stehe ich auf und begebe mich in meinen Raum. Dort angekommen setze ich mich an meinen Schreibtisch und beuge mich über mein ganzes Zeug, was da liegt. Ich weiß nicht wieso, aber plötzlich werde ich wütend und so fördere ich alles, was auf dem Tisch liegt, mit einem schrei auf den Boden bevor ich mich Haareraufend auf mein Bett setze.
Von nebenan höre ich Stühle scharben und eilige Schritte in meine Richtung kommen, sowie die besorgten Stimmen meiner Freunde. Aber es interesiert mich zu 0,000001% ob meine Freunde kommen oder ob sie besorgt sind. Da schlägt meine Tür auf und ich höre wie Vanessa aufkeucht vor Schock und die anderen ziehen entsetzt die Luft ein.
Nun kommt jemand auf mich zu und setzt sich neben mich. Da legt mir derjenige seinen Arm um meine Schulter und ich werde an seine Brust gezogen. Dabei wird mir über meinen Hinterkopf gestreichelt. Dies beruhigt mich ein bischen, aber nicht ganz. Nach einer Weile reuspert sich jemand und ich blicke auf. Vor mir steht Joschka und hält mir ein Brief vors Gesicht.
Der ist glaube ich, für dich, meint er noch und ich nehme das Geschriebene an mich.
Auf der Vorderseite steht in geschwungener Schrift mein Name. Ich drehe den Brief um und öffne diesen schnell, bevor ich ihn auf fallte. Anhand der Schrift erkenne ich, wer diesen Brief geschrieben hat und ich muss sehr kurz und leicht grinsen, während ich mir einmal durch meine Haare fahre.
Hey, Miks!
Wir wissen, dass du den Brief erst liest, wenn du in Deutschland bist und deine Freunde wieder gesehen hast. Zudem wissen wir auch, dass du und deine kleinen Freunden herausgefordert wurden.
Ja, wir wissen so vieles!
Du bist sauer, weil erstmal nichts so geklappt hat, wie du es wolltest, dann wird dich einer deiner Leute aus Deutschland sowas von aufgeregt haben, sodass du vor Wut deine Sachen durchs Zimmer geschleudert hast und nun auf deinem Bett hockst, dir die ganze Zeit durch dein Haar fährst und diesen (auf Spanisch geschriebenen) Brief liest und nun beginnst leicht und sehr kurz zu grinsen.
JA, wir kennen dich sehr gut, Mika Belita Gonzales!
Aber dass ist jetzt nicht so wirklich Relevant. Wir schreiben dir diesen Brief, damit du aufhörst dir Vorwürfe zu machen, was passiert ist. Du sollst endlich einsehen, dass dies nicht deine Schuld ist. Denn wir haben festgestellt das die Blacke-Zwillinge daran Schuld sind und nicht du.
Deswegen, schwingst du dein Arsch in die Luft, stehst auf und machst mit deinen deutschen Leuten diesen Ausflug! Wehe dir, wenn nicht, dann ruft uns Hadschi an und wir sind in ca. 3 Stunden bei dir und du kannst was erleben! Glaub uns, Mika, wir werden dir einen ein Arschtritt geben, dass du dir Wünscht, doch freiwillig mit deinen Freunden gegangen zu sein!
So und jetzt! Hop! Auf und schnapp dir dein Rad! Du weißt was zu tun ist oder was die Konsequenz ist!
Wir haben dich Lieb!
Nachdem ich fertig gelesen habe, schnaube ich einmal kurz, bevor ich den Brief wieder zusammen falte und aufstehe. Juli, der die ganze Zeit neben mir auf mein Bett sitzt, schaut mich verwirrt an. Die anderen mustern mich schweigend. Ich ignoriere die ganze Blicke und schnappe mir einfach meine Tasche, die ich schultere und mich anschließend zwischen Vani und Nerv durch quetsche um zur Tür zu gelange.
Dort erwartet Hadschi mich und schaut mich abwartend an. Ich nicke dem Erfinder nur zu und laufe an ihm vorbei, um zu meinem Fahrrad zu gelangen. Bevor ich mich auf den Satel schwinge, drehe ich mich noch einmal kurz um und sehe, dass mich jeder anschaut.
Wehe dir, Hadschi, du rufst bei den Jungs an und sagst, dass sie herkommen sollen. Dann bist du einen Kopf kürzer, drohe ich dem Mann nur und dieser grinst mich nur leicht an.
Keine Sorge! Ich will nicht, dass sowas passiert, erwider er nur und zwinkert mir zu.
Nun wende ich mich an die Kerle.
Ich würde sagen, wir sollten langsam aufbrechen, wenn wir noch rechtzeitig bei Fabi sein wollen, oder nicht Leon?, spreche ich meinen Anführer fragend an.
Du hast recht! Also los!, das ist das Startsignal und wir machen uns alle auf den Weg.
Meine Freunde teilen sich alle in zweier Teams auf, um ihren Eltern bescheid zu geben, dass es die Kerle wieder gibt. Ich hingegen mache mich alleine auf den Weg zu einem bestimmten Ort. Als ich dort ankomme ist nicht viel los. So steige ich von meinem Rad ab und setze meine Kaputze ab.
Nun laufe ich zu dem Besitzer der Go Cart Bahn, während ich mein Rad neben mir her schiebe. Als ich den Besitzer erreiche, schaut er mich stumm und grimmig an. Ich lächle den Mann nur unschuldig an.
Entschuldigen, Sie die Störung. Aber ich suche zwei Jungen. Der eine ist blond und der andere hat orangerote Haare. Man sagte mir, dass sie sehr oft hier sind, möchte ich von dem Mann wissen.
Sie sind da hinten!!, erwidert dieser nur gelangweilt und zeigt auf die Cart-Bahn.
Ich nicke nur und bedanke mich, bevor ich mich auf den Weg dorthin mache. An dem kleinen Tisch bleibe ich mit meinem Rad stehen und schaue den zwei Jungs beim Fahren zu, als plötzlich ein Cart ins andere kracht. Nun steigen zwei gut gelaunte junge Burschen ausbund necken sich.
Ey, Markus! Träum ich oder Halluziniere (?) ich?, will der Junge mit den orangenen Haaren, die wie damals mit einem Stirnband gebändigt werden, von dem kleinen blonden Jungen wissen.
Ich weiß es ehrlich gesagt auch nicht, Marlon. Aber wenn du das Mädchen mit den braunschwarzem Haar meinst, was da vorne steht, die seh ich auch, antwortet Markus seinem Kumpel, während die beiden in meine Richtung kommen.
Jungs! Ihr träumt nicht und ihr habt auch keine "Hallos" ich bin echt, müsche ich mich leicht belustigt in ihr Gespräch ein.
Mika?!, rufen beide ungläubig aus und ich nicke nur.
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