2.
Big Time Rush ~ Windows down
Am nächstem morgen werde ich von meinem Bruder geweckt. Er zieht mir nur meine Decke weg und schmeißt mich aus mein Bett. Als ich mich aufgerappelt habe, ist mein zwei Jahre älterer Bruder verschwunden.
So verschwinde ich in mein Bad und wasch mir als erstes mein Gesicht und kämme mir meine Haare. Dann geh ich in mein Ankleidezimmer und ziehe mir meine Sachen an, wie immer.
Dann geh ich runter in die Küche und schnappe mir einen Apfel, der im Obstkorb liegt. Mit dem Apfel zwischen meinen Zähnen mache ich mich nach draußen, wo ich mein Fahrrad hole. So schwinge ich mich auf den Sattel und radele in die Richtung vom Haus von Fabi. Er ist der einzige der mir am nächsten wohnt.
Als ich bei ihm ankomme, sind Leon und Marlon auch schon da. Leon nickt mir nur kurz zu und wendet sich wieder von mir ab. Marlon hingegen nimmt mich kurz in den Arm und so warten wir darauf, das Fabi kommt.
Es dauert nicht lange und da ist der Blonde da und wir machen uns auf dem Weg zum Teufelstopf. Unterwegs schließt sich auch noch der Rest meiner Freunde an. Doch einer Fehlt und dies merke ich erst, als Fabi, Juli und Joschka in Raban reinkrachen, nachdem Fabi ein Wettrennen zum Teufelstopf vorgeschlagen hat.
Nun sitzen Raban, Juli, Joschka und Fabi auf dem Boden und Juli regt sich über Rabans Unachtsamkeit auf. Ich mustere das Ganze nur schweigend und halte mich, wie Maxi aus der ganzen Sache heraus. Doch nun helfe ich den vier auf.
Der dicke Michi hockt dort! Wir sind zu spät!, brüllt Raban nun plötzlich.
Ich reise vor schock meine Augen auf und schaue zu Leon der zu Fabi schaut. Dieser nickt nur und so rennen die Jungs los. Ich beobachte sie und tausche kurz einen blick mit dem Held. Dann fahre ich ihnen mit Raban langsam hinterher.
Nach einer Weile kommen wir am Teufelstopf an. Die Jungs stehen schon in der Mitte des Platzes und weit und breit ist weder von Michi oder seinen Unbesiegbaren Siegern etwas zu sehen. Also fahre ich langsam mit meinem Fahrrad den Berg runter und stelle mich neben Leon in den Kreis.
Das ist eine Falle!, ruft Raban plötzlich und nun hören wir wie Sachen umgeworfen werden.
Raban! Komm her!, ruft Leon nach dem rothaarigen, der noch am Tor vom Bolzplatz steht.
So kommt er zu uns und stellt sich auf Leons andere Seite zwischen Marlon und dem braunhaarigen. Nun stehen wir Rücken an Rücken im Kreis und ich zittere wie Espenlaub, aber ich bin nicht die einzige. Denn auch die anderen zittern teilweise.
Jetzt tauchen die Unbesiegbaren Sieger auf. Sie stellen sich in einem Kreis um uns herum auf. Nun kommt auch Michi auf uns zu und stellt sich Leon gegenüber auf. Michi ist 15 Jahre alt und richtig Fett.
Zu Fett wenn du mich fragst, spricht der blonde neben mir meine Gedanken aus.
Ey, Michi! Hast du das gehört?, ruft Sense, der jüngste aus der Mannschaft, seinem Boss zu.
Dieser nickt nur und ruft nach Krake, dem Torwart, der Unbesiegbaren Sieger. So bekommt der Schwabbelbauch vor Leon, Raban und mir den Ball von dem Torwart zugeworfen. Nun rammt Michi den Ball in Fabis Magen.
Dieser stöhnt vor Schmerz kurz auf und ich blicke meinem Nebenmann mit weit aufgerissenen Augen an.
Plötzlich steh ich nicht mehr auf dem Bolzplatz, sondern steh ich auf einem alten Firmengelände. Vor mir steht ein Mädchen mit braunem Haar, die mich anlächelt und mir was erzählt. In ihrer Nähe steht ein Junge mit braunem gelocktem Haar und smaragdgrünen Augen.
Ihm gegenüber steht ein Mädchen mit einem etwas dunklerem Teint, schwarzen langen glattem Haar und braunen Augen. Ich fühle mich in der Nähe von denen Personen sehr wohl und geborgen.
Mika, du musst dich auf die Kugel konzentrieren und nicht ablenken lassen. Denn später, wenn es keine Übung ist, müsst ihr euch aufeinander verlassen können. Da können wir ihn nicht rechtzeitig wegziehen, um ihn zu schützen, sagt sie eindringlich zu mir und ich nicke nur.
Nunn tritt sie zur Seite und nickt ihrer Freundin und meinem Partner zu. So stellen wir uns auf unsere Plätze. Die dunkelhaarige hebt nun eine Bowlingkugel hoch und wirft diese in die Richtung, meines Kumpels.
Da beginne ich in seine Richtung zu rennen und stelle mich vor ihm, da er mit dem Rücken zu ihr steht und mit seiner Schwester in einer Rangelei befindet. Ich fange die Kugel im Lauf auf und lasse mich durch die Wucht zu Boden reisen und rolle mich ab.
Nun steh ich wieder auf dem Bolzplatz und erkenne, dass Michi Leon den Ball in den Magen werfen will. So stelle ich mich schnell schützend vor meinem Anführer und fange den Ball auf.
Die Wucht von Ball hätte mich beinahe in die Knie gezwungen, doch ich konnte den Reflex in die Knie zu gehen wiederstehen und so bleibe ich vor dem geschocktem Schwabbelbauch stehen, der mich anschaut wie ein Auto. Ich grinse leicht.
Da schiebt mich Leon wieder auf meinem Platz und nimmt mir den Ball ab. Diesen rammt der braunhaarige in Michis Bauch. Dann sagt er noch etwas zu ihm, was ich nicht mitbekomme, da meine Ohren wie auf Taub gestellt sind.
Plötzlich packt jemand mein Handgelenk und zieht mich hinter sich her, Richtung des Hügels vom Teufelstopfes. Dort bleiben wir keuchend stehen, doch ich bekomme alles nur verschwommen mit. Da werde ich wieder mitgezogen. Ich bekomme nur am Rande mit, wie wir durch Grünewald laufen.
Nach einer Weile erkenne ich, dass wir bei Juli und Joschka daheim sind. Eher gesagt sitzen wir auf Camelot, was Juli selbst gebaut hat. Camelot ist ein Baumhaus, wo wir uns immer treffen, wenn wir etwas besprächen müssen.
Nun sitzen wir dort und schweigen. Ich merke wie ich langsam wieder auftaue und das merken auch die anderen. Da ich mir meinen schmerzenden Kopf halte.
Mika, was war das?, will Leon von mir als erstes wissen.
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