19.

The Black Eyed Peas ~ Whenever

Und suchten nach Kindern. Nach solchen, die sich nicht trauten. Nach solchen, die nur so taten, als ob sie wild wären! Ihren Angstschweißgeruch, sammelten sie ein, macht Raban weiter.

Nun öffne ich meine Augen und grinse leicht, da ich mitbekomme, wie die Jungs an sich richen.

Das gibt es doch nicht oder?, fragt Deniz uns, nachdem er sich ängstlich umgeschaut hat.

Na klar! Das ist doch nur alles erfunden, meint Juli und blickt mich und Marlon an.

Wer weiß, wer weiß, revidiere ich Julis Antwort und grinse den Streuner an.

Was soll das den heißen?, will Marlon erfahren und ich zucke nur mit meinen Schultern.

Ich glaube zwar nicht an die Hexe, doch irgendwas sagt mir, dass es sie gibt, erwieder ich nur und die Jungs schauen mich mit großen Augen an.

Den brachten sie zu der Hexe, zu Staraja Riba! Schreiend und kreischend taten sie das und die lachte ihr grässliches Lachen, macht Raban weiter und man hört wirklich das Lachen von der Hexe.

Die Jungs schauen sich ängstlich um, während ich es jetzt auch langsam mit der Angst zu tun bekomme. Da legt mir Marlon sein Arm um meine Schulter und drückt mich an sich. Nun setzt sich noch Juli zu uns aufs Fensterbrett und so schauen wir uns ängstlich um. Irgendetwas ist verflogen, sodass ich nun noch ängstlicher bin, als die Jungs.

Sie wusste sofort von wem der Schweiß war! Und mit ihren 4 Armen und Beinen, packte sie die kreischenden Katzen und flog in die Nacht. Sie flog los, um sich die Kinder zu holen, liest Raban weiter vor und plötzlich ertönt das gräsliche Lachen der Hexe.

Leon, was ist das?, möchten Joschka und ich erfahren, als plötzlich das Licht ausgeht.

Potzblitz! Das wollt ich nicht!, sagt Raban und schlägt das Buch zu.

Plötzlich kracht es über uns, sodass der Staub oben auf dem Speicher aufgewirbelt wird.

Leon, sagt Joschka ängstlich.

Das ist nur eine Geschichte, behaart Leon auf Julis Aussage, dass nichts stimmt und steht auf.

Da oben ist nichts! Das werdet ihr sehen, fügt er hinzu und steht auf um nachzuschauen.

Er klettert die Treppe zum Speicher hoch, öffnet die Lucke und schaut sich um.

Was hab ich gesagt, sagt er, als er uns wieder anschaut.

Doch plötzlich hören wir die Stimme der Hexe und es kracht dieses Mal 3 mal da oben.

Nein! Du hast gelogen, kommt Joschka zum Schluss, das nichts Stimmt, was Leon gesagt hat.

Ich will hier raus, meint Raban jetzt.

Und zwar jetzt sofort, hängt Joschka noch drann und verschwindet mit Raban nach drausen.

Wir anderen machen es den zwei nach und die Jungs beginnen noch zu schreien. Ich hingegen bleibe stumm und werde nur mitgezogen. Draußen angekommen, rutschen Raban und Joschka die Feuerwehrstange nach unten und landen im See. Der Rest von uns läuft die Brücke entlang. Nun kommt Leon raus und befiehlt, dass wir stehen bleiben, was wir auch irgendwann machen.

Verflixt! Das ist nur eine Geschichte! Da oben ist nichts, versucht er uns begreiflich zu machen.

Ach was du nicht sagst, hören wir plötzlich die Stimme meines Bruders.

Da sehen wir, dass er auf dem Dach unseres Baumhauses ist.

Hottentotenalptraumnacht!, meint Raban.

Genau, stimmt mein Bruder ihm zu und kommt mit einem Seil zu uns nach unten auf die Brücke.

Das passiert, wenn man meine alte Freundin auslacht und es wird noch viel schlimmer, meint Gonzo und kommt auf uns zu.

Vanessa kommt nicht! Dass soll ich euch sagen, fügt er hinzu und geht auf Leon zu.

Das soll ich dir sagen, sie glaubt dir kein Wort, sagt mein Bruder zu Leon.

Ach ja? Und warum sagt sie mir das nicht selbst?, will Leon erfahren.

Das wird sie, glaub mir. Sie kommt morgen und sie freut sich darauf euch verlieren zu sehen, spricht der blase Vampier.

Darf ich jetzt gehen?, will er von uns erfahren, läuft an Leon vorbei und wirft unseren Ball hoch in die Luft um ihn dann wieder aufzufangen.

Und den hier leihe ich mir aus. Den braucht ihr nicht mehr, oder?, fragt Gonzo noch und möchte gehen.

Doch als er an mir vorbei kommt, bleibt er stehen und schaut mich an.

Meine kleine Nachtfinsterniss! Du kommst mit, ich bringe dich nach Hause, da wir noch was zu bereden haben, sagt er zu mir und schaut mich abwartend, sowie auffordernd an.

Ich nicke als antwort und verabschiede mich von den Jungs. Dann mache ich mich gemeinsam mit Gonzo auf dem Weg nach Hause. Dort angekommen scheucht mein Bruder mich in mein Zimmer und ich mache mich Bett fertig. Als ich meine Schlafsachen anhabe, kommt Gonzo in mein Zimmer und setzt sich auf mein Bett, was ich ihm nach mache und mich an meinen Bruder schmiege.

Obwohl er der "Feind" ist, bleibt Gonzo für mich immer noch mein Bruder. So sitzen wir eine weile schweigend da und mein Bruder streicht mir sanft über mein rechtes Handgelenk, wo ich immer mein Armband habe.

Mika! Ich will, dass du bei den Kerlen aussteigst, bricht er endlich das schweigen.

Aber wieso?, will ich erfahren und blicke meinen Bruder an.

Sie tun dir nicht gut! Du wirst durch die Kerle schwach!, erwiedert er ernst.

Wie schwach?, frage ich ihn.

Dein Charakter, denn du damals hattest wird jeden Tag mehr geschwächt und dadurch wirst du ängstlicher, erklärt Gonzo mir.

Wie kommst du darauf?, möchte ich erfahren.

Du hattest noch nie vor der Hexe so große Angst wie heute, meint er.

Am Anfang hatte ich auch keine Angst. Aber plötzlich hatte ich welche, erwieder ich nur und blicke Gonzo fragend an.

Genau das mein ich!, ruft er aus.

Deswegen möchte ich, dass du Aussteigst, erklärt er mir.

Aber ich kann jetzt nicht bei den Kerlen aussteigen! Sie brauchen mich!, jammer ich nun.

Ich weiß, meine kleine Finsternis, murmelt er und schunkelt uns hin und her.

Aber wir machen einen Deal, schlägt er mir jetzt vor.

Und der wäre?, frage ich neugierig.

Du bleibst bei den Kerlen, bis du zu Dad gehst. Und du wirst zwei Jahre bei ihm verbringen, schlägt er mir vor.

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