17.
The Black Eyed Peas ~ Let's get it Started
Okay, darüber reden wir noch, meint Leons Dad und schließt die Eisdiele auf.
Dann geht er rein und kommt mit einem Eimer wieder. In diesem ist Putzwasser sowie ein Lappen drinnen.
Aber ansonsten hat euer Plan ja super Funktioniert, meint er und bleibt kurz in der Tür stehen.
Ich meine, da Vanessa hier ist und mit euch gute Laune verbreitet, war das heute ein voller Erfolg, fügt er hinzu, bevor er die Treppe runter geht um die Tische abzuwischen.
Ihr habt das Mädchen so Richtig verzaubert, Stimmts?, will er von uns wissen, doch keiner Antwortet ihm.
Oder Irre ich mich?, fragt er und grinst leicht.
Kacke Verdammte, Papa!, durchbricht Leon unser schweigen.
Kannst du uns helfen?, fragt der braunhaarige seinen Vater, nachdem dieser mit Ja geantwortet hat.
Ne, das kann ich nicht. Aus dem Schlammassel könnt ihr euch nur alleine raus holen, antwortet er seinem jüngstem Sohn.
Ihr müsst die Hosen runter lassen, fügt er hinzu und wischt einen Tisch sauber.
Oha! Einen Moment!, verlangt Deniz und macht eine langsam Geste mit seinen Händen.
Nein, Deniz! Ihr habt Vanessa belogen und zwar so richtig Erbärmlich schaut euch doch mal an, antwortet der Eisverkäufer, als er sich zu uns umdreht und auf uns deutet.
Und wenn euch das Mädchen noch irgendetwas glauben soll, dann bleibt euch nichts anderes übrig, fügt er hinzu und blickt uns an.
Ihr müsst die Hosen runter lassen, meint er noch Achselzuckend und dreht sich wieder um.
Aber das meinst du nicht Wörtlich?, will sich Leon versichern.
Ne, das wäre zu einfach, wird ihm geantwortet.
Ich spreche von dem. DAS muss die Hosen runter lassen, sagt sein Vater, als er sich wieder zu uns umdreht und auf sein Herz deutet.
Jungs, ihr habt gar keine andere Chance. Ihr müsst Vanessa eure Gefühle beweisen. Das Mädchen hat sich verknalt, spricht er weiter und setzt sich Leon, Marlon, Deniz und mir gegenüber auf einen Stuhl.
Und wie sie das hat, meint Raban.
Ja, aber vielleicht irrt sie sich ja. Vielleicht Liebt sie einen anderen, sagt der Eisverkäufer und blickt seinen jüngsten Sohn an, was wir ihm nach machen.
Jetzt red kein Stuss! Hört hier? Dass stimmt nie im Leben, meint Leon aufgebracht und blickt uns alle an.
Das ist aber schade. Denn das ist genau dass, was ihr braucht. Ich mein ein Liebesbrief, ein echten, antwortet sein Vater.
Da springt Leon auf, geht auf sein Fahrrad zu und fährt mit diesem weg. Wir sitzen eine Weile schweigend da, bevor ich aufstehe und ebenfalls zu mein Fahrrad laufe, dies aufhebe und mich drauf setze.
Mika? Was hast du vor?, will Maxi von mir erfahren.
Ich fahre Leon hinter her und rede mit ihm, antworte ichdem Jungen.
Und was machen wir?, will Deniz wissen und blickt in die Runde.
Wir fahren nach Camelot und warten dort auf Leon und Mika, antwortet Marlon ihm.
Die anderen nicken und so macht sich jeder auf den Weg. Ich weiß zwar nicht, wohin Leon gefahren ist. Doch ich hab so eine Ahnung, wo er sein könnte. So fahre ich zur Nebelburg und entdecke Leon, wie er auf das Dach klettert. Da ich uns nicht auffliegen lassen will, klettere ich Leon schweigend hinter her und folge ihm ins innere.
Er hat mich unterwegs bemerkt und auf mich gewartet. So dass wir beide nun Vanessa und Gonzo zusammen beobachten. Wir blicken zu, wie sie Fangen spielen und dann zusammen in Gonzos Nest liegen und wie Vanessa ihm zum Schluss küsst. Als Leon das sieht, schaut er mich kurz fassungslos an und stürmt wieder über das Dach nach drausen.
Dort schnappt er sich sein Rad und beginnt es hier wegzuschieben. Er tut dies, damit ich ihm folgen kann und der Weg an sich länger ist. Ich mache es ihm gleich und beeile mich Leon einzuholen. So laufen wir nebeneinander Richtung Camelot, das jetzt nicht mehr bei Juli und Joschka im Garten steht, sondern im Finsterwald auf einer dicken Eiche, die umgeben ist von Wasser.
Kacke Vedammte, Mika! Was soll ich tun?, durchbricht Leon nun unser schweigen.
Du musst ihr ein Liebesbrief schreiben, genauso wie dein Vater es gesagt hat, antworte ich ihm ernst.
Aber der bringt doch eh nichts mehr! Das hast du gesehen!, meckert er rum.
Glaub mir Leon! Der wird dir etwas bringen. Zwar nicht sofort, aber er wird uns, dir, helfen, dass Vanessa zurück kommt, erwieder ich ruhig.
Denkst du, es klappt echt?, fragt er mich leicht unsicher.
Vertrau mir und ich kann ja mal mit meinem Bruder reden, antworte ich und blicke Leon dabei offen an.
Na, dann!!, antwortet er mir, schwingt sich auf sein Rad und fährt los.
Ich mache es ihm nach und so fahren wir zu Camelot, wo alle bis auf Raban und Joschka beisamen sitzen und auf uns sowie auf unsere zwei jüngsten warten. Also setzen Leon und ich uns dazu und warten auf die beiden. Nach ca. 4 Minuten erscheinen die zwei und haben Bücher mitgebracht.
Was ist den das?, will Juli wissen, der neben Markus auf einer Kiste platz genommen hat.
Bücher! Praktiker Bücher! Die hab ich von meiner Mutter stebitzt, erläutert Raban uns, schnappt sich ein paar Bücher und geht rum.
Hier, sagt Raban und reicht Deniz das erste Buch.
Liebe die Liebe, Raban gibt das Buch Markus.
Wage des Wagnis, mit diesen Worten drückt Raban Marlon ein Buch in die Hand.
Leb nicht allein, sagt Raban und reicht Leon ein Buch.
Joschka hat in der Zeit uns anderen ein Buch ausgeteilt und so blicken wir alle einmal kurz rein.
Aha! Und die hat deine Mutter alle gelesen, möchte Leon von Raban erfahren.
Na klar, sagt dieser nur.
Warum lebt sie dann noch allein?, will Maxi erfahren der neben mir sitzt.
Da fangen die Jungs alle an zu lachen und Markus wirft sein Buch auf den Boden.
Hier, hört euch das an. Die drei goldenen Regeln für einen Richtigen Kuss, liest Deniz vor und zeigt uns sein Buch.
Igitt, Kotz und Bäh, kommentiert Joschka das gesagte, während die anderen lachen.
Ich sitze nur schweigend da und beobachte die Jungs einfach. Da steht Leon auf.
Hey, Stopp! Wir sind nicht zum Spaß hier, erinnert er die Jungs und sie hören auf zu lachen.
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