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Vanessas sicht:
Nach der Schule, gehe ich auf den Pausenhof. Die Feuerherzen wollen gerade gehen.
,,Jungs! Wartet mal!", rufe ich und renne auf die, jetzt wartenden Jungs zu.
,,Was ist den los?", fragend sieht mich Nico an und auch die anderen sehen mich nicht anders an.
,,Ich spiele doch bei euch.", gebe ich meine Entscheidung bekannt.
,,Woher kommt der plötzliche Sinnneswandel?", fragt Ben.
,,Ich hab gestern Abend nochmal nachgedacht. Und da ihr Fußballspielen könnt und ich endlich wieder spielen will...", erkläre ich.
,,Dann herzlich Wilkommen in der Mannschaft!", freut sich Luke und auch die anderen freuen sich und schlagen bei mir ein.
Fast wollte ich den Spruch der Kerle sagen, könnte mich aber noch rechtzeitig zurück halten. Ich wollte nicht, dass jemand wusste, zu welcher Mannschaft ich einst gehörte.
,,Nina, wir haben am Samstag ein Spiel. Du musst mitspielen.", sagt Nico, als er mich umarmt.
Ich nicke zustimmend und gehe weiter zu Luke, der mich ebenfalls umarmen will. Ich drücke ihn jedoch weg.
,,Nur Nico darf das!", erkläre ich auf die fragenden Blicke.
,,Ich kanns halt Leute.", lacht Nico darauf los und die anderen, sowie ich Stimmen nach kurzen enttäuschen und wütenden blicken, mit ein.
,,Gegen wen spielen wir eigentlich am Samstag?", Frage ich, nachdem wir uns beruhigt hatten.
,,Gegen die angeberischste Mannschaft der Welt.", antwortet Luke und ich muss heftig schlucken.
Ich wusste genau, wen sie damit meinten:
Meine alte Mannschaft.
Die Wilden Kerle.
Wir wurden oft so genannt, weil Leon immer angab und alle anderen dadurch ebenfalls falsch eingeschätzt wurden.
Ich nicke kurz und gehe dann nach Hause, nicht ohne mich vorher zu verabschieden.
'Was soll ich denn jetzt tun?', frage ich mich verzweifelt und laufe schneller, um meiner Oma so schnell wie möglich die schreckliche Nachhricht zu überbringen.
Klettes sicht:
,,Kommt, wir machen uns schon mal warm!", ruft Markus gerade. Wenn Leon nicht da ist, hat er das Sagen, darüber haben wir mal abgestimmt.
Also laufen wir alle mit mehr, oder weniger Lust los und fangen an uns aufzuwärmen.
Nachdem wir auch schon fertig mit dehnen sind, kommt Leon endlich.
,,Wo warst du so lange, Brüderchen?", ruft Marlon ihm zu.
,,Ich weiß jetzt, gegen wen wir am Samstag spielen.", antwortet dieser und kommt auf uns zu.
,,Und?", hake ich neugierig nach.
,,Die Feuerherzen.", kommt es von Leon und wir nicken verstehend.
,,Also gut, ich mach mich jetzt warm und ihr schießt schon mal ein paar 11 Meter. Alles klar soweit?", gibt Leon uns dann unsere Aufgabe. Alle nicken zustimmend und wir laufen auf das Tor zu.
Vanessas sicht:
Zu Hause angekommen, gehe ich gleich zu meiner Oma in die Küche und setze mich auf die Kücheninsel.
,,Oma, es ist was schreckliches passiert!", fange ich an zu reden und meine Oma legt ihr Handtuch beiseite. Dann dreht sie sich um und schaut mich fragend an.
,,Ich spiele jetzt bei den Feuerherzen mit und wir müssen am Samstag gegen die Kerle spielen. Nicht zu vergessen, dass wir dafür nach Grünwald fahren müssen. Was soll ich tun? Absagen kann ich schlecht, dann werden sie mich mit Fragen überhäufen und ich hab mich ihnen doch extra als Nina vorgestellt, damit sie keinen Verdacht schöpfen, wo ich mal gespielt habe. Ich habe Angst Oma.", sprudelt alles aus mir raus und meine Oma nimmt mich in den Arm.
,,Weißt du, mutig ist nicht der, der keine Angst hat. Mutig ist der, der sie überwindet.", sagt meine Oma.
,,Du meinst also, ich soll mich den Kerlen stellen und ihnen zeigen, dass sie einen Fehler gemacht haben? Ich soll nicht vor meinen Problemen weg laufen?", versuchte ich zu verstehen.
Lächelnd nickte meine Oma und ich musste auch anfangen zu lächeln.
,,Danke Oma, dann mach ich mich mal fertig fürs Training.", sage ich und verschwinde fröhlich in meinem Zimmer.
,,Schönes erstes Training!", ruft Oma mir noch hinterher, als ich mich auf mein Fahrrad schwinge und zum Trainingsplatz düse.
Dort angekommen, begrüßen mich erstmal alle mit einer Umarmung und ich geh mich schnell umziehen.
Dann fingen wir an zu trainieren. Zuerst sollten wir uns 5 Runden warm laufen und dann dehnen.
Als wir damit fertig sind, teilt uns Manuel in 2 Teams auf und wir machen ein Testspiel.
Nach dem Training, gehe ich verschwitzt, aber noch nicht außer Atem in die Umkleide und gehe Duschen. Dann ziehe ich mir wieder meine Alltagsklamotten an und mache mich auf den Weg nach Hause.
,,Bin wieder da!", rufe ich durch das Haus, als ich die Haustür hinter mir schließe.
Zuerst packe ich meine Spotsachen aus, schnappe mir dann mein Handy und checke noch schnell Whatsapp und Instagram. Dann beschließe ich nochmal Joggen zu gehen und ziehe mich um.
Auf der Straße angekommen, stecke ich mir die Kopfhörer rein und laufe los.
Nach etwas 10 Minuten bekomme ich einen Anruf und verlangsame mein Tempo, bis ich stehen bleibe und den Anruf annehme.
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Sorry, dass so lange nichts mehr kam, aber ich habe gerade ziemlich viel Stress und leider damit auch wenig Zeit um meine Geschichten zu schreiben. Ich versuche mir so viel Zeit, wir möglich für meine Geschichten zu nehmen, leider klappt das nicht immer.
Ich hoffe ihr seit mir deshalb nicht böse und wartet gespannt auf die nächsten Teile.
Ich will aber noch was loswerden:
Ich würde mich freuen, wenn ich mehr Leute in die Kommentare schreiben würden. Echt viele lesen dieses Buch, mittlerweile sind es schon über 900 reads und ich bin echt stolz, dass mein Buch es so weit geschafft hat. Allerdings kann ich mich ohne Kommentare und Verbesserungsvorschläge nicht verbessern und das Buch wird immer auf gleichem Niveau bleiben. Ein Autor kann eben nicht ohne Kommentare Leben und Schreiben, deshalb würde ich mir für 2018 mehr Kommentare wünschen.
Danke❤
LG Kasianoi
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