Kapitel 21

Als es allmählich Abend wurde, saß sie sich wieder normal hin. "Ich gehe mir dann mal einen Schlafplatz suchen.", meinte ich und stand auf. "Du kannst mich doch nicht einfach alleine lassen.", beschwerte sie sich. "Du hast recht! ... Holen wir doch Radi hierher und suchen einen Schlafplatz für uns beide?", schlug ich vor. Ich drückte einen Knopf und sprach durch ein Mikrofon:"Radi! Schichtwechsel!". Nach ein paar Minuten kam er her und entließ uns. Wir gingen zu den Schlafzimmern, der ehemaligen Soldaten und Gefolgsmänner von Gomon.

Wir fanden ein Etagenbett und ich fragte sie:"Oben oder unten?". "Oben!", sagte sie und kletterte nach oben. Ich zog meine Jacke und mein Shirt aus und legte die Klamotten zur Seite. Ich sah durch einen Spiegel, dass Teiko mich beobachtete, aber äußerte mich nicht dazu. Dann zog ich noch meine Hose aus und lag mich ins untere Bett.
Ich schloss meine Augen, aber ich konnte nicht einschlafen und das ging Teiko genauso. Nach ein paar Stunden kam sie herunter und drängelte sich in mein Bett. Ich legte mich an die Wand und legte meinen Arm über sie. Nach etwa 10 Minuten schlief ich dann ein.

Am nächsten Morgen war Teiko schon weg, als ich wach wurde. Ich zog mich an und machte mich auf den Weg zur Küche, die ich auf den Bildern des Kontrollraums gesehen hatte. Dort traf ich auch auf Rikoru und aß mit ihm etwas Haferbrei zum Frühstück. "Wie lief es denn gestern Abend so?", fragte er mich und stopfte sich ein Löffel Haferbrei in den Mund. "Wie meinst du das?", fragte ich ihn. "Nun, es sind auch Kameras in den Schlafräumen!", sagte er und zwinkerte. Ich spuckte mein Essen aus dem Mund und ließ mein Löffel in meine Schüssel fallen. Rikoru lachte sich schlapp, während ich meine Sauerei wieder sauber machte.

Ich setzte mich wieder hin und antwortete dann:"Wir konnten beide nicht schlafen.". "Also habt ihr miteinander gekuschelt?", fragte er und machte Kussgeräusche. "Hör auf! Man hör einfach auf!", sagte ich und machte ihm klar, dass mir das nicht gefiel. Er hörte sofort auf und aß sein Haferbrei auf. "Teiko kann uns übrigens sehen und hören.", flüsterte er und ich sah ihn erstaunt an. "Wo sind hier denn keine KAMERAS?!", fragte ich ihn. "Auf den Toiletten.", antwortete er locker und ich drehte mit den Augen.

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