Kapitel 17

Gemeinsam liefen wir zurück zum Dorf und ich erzählte Rikoru von unserem Plan. "Und wen wollt ihr mitnehmen?", fragte er neugierig. "Ich denke, dass wir jeden mitnehmen, der mitkommen will.", sagte ich und stand wieder auf. Radi rief alle zusammen und wir gingen zu ihm. "Wir haben nun lange genug gewartet! Wir wollen die Gefangenen und Sklaven aus dem Schicksalsturm befreien! Wer kommt mit uns und wird zu einem Helden!", rief er. Ein paar, die ich noch nicht kannte meldeten sich. Teiko und ich meldeten uns auch. "Wer ist noch dabei?", fragte Radi und Rikoru meldete sich auch noch. "Super! Wir gehen morgen los!", rief er in die Gruppe. Alle verteilten sich und ich ging etwas aus dem Dorf hinaus, um alleine zu sein. Ich ging zu einem größeren Baum und kletterte nach oben hinaus. Man konnte den Wind und die Stille genießen. Von da oben konnte ich auch das Dorf von oben sehen. Es war ein kreisförmiger Zeltplatz mit einer Hütte. In der Mitte war das Lagerfeuer. Außen herum waren dann noch ein paar von den Gemüsebeeten. 

Ich schloss meine Augen und lauschte den Vögel beim Zwitschern. Es war sehr schön, die Natur zu genießen. Ich griff in meine Hosentasche und spürte die Spritzen von Gomon an meinen Fingerspitzen, aber dann erschrak ich, wegen Teiko, die gegen den Stamm tritt. "Komm herunter!", rief sie und ich rutschte den Stamm, wie einer Feuerwehrstange herunter. Ich landete direkt vor ihr und sah ihr ins Gesicht. Wir standen uns sehr nahe und sie trat ein Schritt zurück. "Was hast du da oben gemacht?", fragte sie mich. "Ich habe einfach nur den Vögeln gelauscht.", sagte ich. "Mhm. ... Wir wollten uns in der Hütte treffen.", sagte sie und ging vor. Ich folgte ihr.

In der Hütte erzählte Radi von unserem Plan und alle waren einverstanden. Aus alten Klamotten wurden uns Sturmhauben genäht, die wir am nächsten Tag überziehen sollten.

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