*Paulina
Leise wartete ich auf eine Antwort. Ich stand vor Paulinas Zimmer und starrte die Tür an. Ich klopfte erneut doch es kam keine Antwort. Langsam drückte ich die Klinke herunter und öffnete die Tür. Paulinas Zimmer war leer, ihr Bett fein säuberlich gemacht und das Fenster gekippt. Auf ihrem Kissen lag ein kleiner Zettel. Ich betrat das Zimmer und schnappte mir den Zettel. 'Bin eine Weile weg. Macht euch keine Sorgen'. Ich drehte das Stück Papier in der Hoffnung sie hätte mehr hinten drauf geschrieben doch sie war leer. Verwirrt ging ich ins Wohnzimmer wo die anderen saßen und TBBT sahen. "Wisst ihr wo Paulina hin ist?" "Nein. Sie hat nix gesagt. Warum?". Ich gab Benjamin den Zettel da er der Einzige war den es interessierte. "Hmm. Sie hat gesagt wir sollen uns keine Sorgen machen. Wird schon alles passen". Ich zuckte mit den Schultern und setzte mich ebenfalls auf die Couch. Mein Blick war starr auf den Fernseher gerichtet doch meine Gedanken schwirrten um Paulinas Aufenthaltsort. Unauffällig zog ich mein Handy aus meiner Hosentasche und schrieb ihr eine Nachricht. Sie las sie sofort, antwortete aber nicht. Ich stand auf und ging in mein Zimmer um sie anzurufen. "Was willst du?" knurrte sie mich direkt an. "Wo bist du Paulina?" "Geht dich nichts an" schrie sie förmlich ins Telefon und legte auf. Ungläubig starrte ich mein Handy an und schüttelte meinen Kopf. Ich schmiss mich aufs Bett und starrte die weiße Decke an. Plötzlich ging meine Tür auf und Stefan kam rein. Ohne zu fragen legte er sich neben mich, verschränkte seine Arme hinter dem Kopf und starrte ebenfalls die Decke an. "Du machst dir Sorgen um Paulina" "Du etwa nicht?" "Doch. Vor allem in ihrem Zustand. Sie war immer noch nicht beim Arzt" "Glaubst du wirklich das sie schwanger ist?" "Sie hat die typischen Symptome". Stefan wandte sich zu mir und sah mich an. "Falls sie es wirklich ist, wird sie es in ein paar Wochen nicht mehr leugnen können" "Hoffen wirs mal nicht" "Sag mal, wolltest du jemals ein Kind?" "Ja und nein. Früher als ich jünger war schon. Aber mit den Jahren wurde mir klar das ich dem Kind nicht gerecht wäre. Ich könnte es niemals so lieben wie es das Kind verdient hätte. Verstehst du was ich meine?" "Ja. Ich versteh das gut. Ich war nämlich so ein Kind. Was glaubst du warum du meine Eltern nicht kennst?" "So schlimm?" "Schlimmer!" Stefan brach in schallendes Gelächter aus in welches ich mit einstieg.
Man hat viele Freunde, wenn man sie zählt. Aber nur wenige, wenn man sie braucht!
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