Panik. Pure Panik kroch in mir hoch. Eleonora durfte uns nicht zusammen sehen. Hektisch sah ich zu Stefan dem ebenfalls die Angst in die Augen geschrieben war. Hastig blies ich die Kerze aus und schob das Tablett unter mein Bett. Stefan lies ich in meinem Kleiderschrank verschwinden der Gott sei dank ein Eckschrank war und man sich somit ganz prima darin verstecken konnte. Etwas außer Atem öffnete ich die Tür und sah schurgerade in das Gesicht von Eleonora. "Ist alles okay?" fragte sie mich und sah mich prüfend an. "Ja natürlich was soll sein? Mir geht's gut". Meine Antwort kam viel zu schnell und sie war viel zu positiv um nicht auffällig zu sein. Neugierig blickte Eleonora an mir vorbei in mein Zimmer. "Suchst du was oder warum schaust du so interessiert in mein Zimmer?" "Ähh. Ja. Nein. Ich meine eigentlich schon. Man du bringst mich total durcheinander. Ich suche meine Tafel Schokolade und das große grüne Tablett aus der Küche" "Als ob ausgerechnet du eine Tafel Schokolade essen würdest. Die landet doch unverdaut im Klo". Eleonora verschränkte ihre Arme und sah mich mit tötenden Blicken an. "Wo ist meine Schokolade?" "Reg doch wieder ab. Benjamin hat sie gegessen" "Und wo ist das Tablett?" "Woher soll ich das wissen? Ich brauche dieses Tablett nie". Theatralisch atmete sie tief ein und aus und verschwand wieder. Ich schloss meine Tür und rannte zu meinem Kleiderschrank um Stefan wieder herauszulassen. "Puh das war knapp" "Ja das war es wirklich. Wenn sie uns zusammen sieht bekommt sie einen Herzinfarkt" "Einen Myokardinfarkt würde sie mit ihrem bedrohlichen Untergewicht niemals überleben. Erhebliche irreparable Schäden könnten entstehen oder sogar zum Tode führen" "Bitte Stefan keine medizinischen Fachbegriffe. Ich versteh kein Wort" "Entschuldige Baby. Na hast du noch hunger?" "Kommt drauf an" "Ich verstehe nicht" "Entweder nasche ich das Obst weiter oder ich vernasche dich" "Ich glaub das ist momentan keine gute Idee. Stell dir vor Eleonora kommt unangekündigt ins Zimmer gestürzt um zu sehen ob du gerade heimlich ihre Schokolade nieder machst". Gemeinsam brachen wir in schallendes Gelächter aus. Ich mochte Stefans Lachen. Tief und sexy. Plötzlich hielt er mir den Mund zu. "Psst. Eleonoras Ohren sind überall. Wir dürfen nicht zu laut sein" "Stimmt" "Ich glaube ich werde jetzt auf mein Zimmer gehen. Als Alibi" "Ja mach das. Hey was hältst du davon wenn wir morgen nach der Uni auf den Rummel gehen?" "Perfekt. Meine Vorlesung dauert morgen nicht so lange wie deine. Ich hole dich ab und dann gehen wir gemeinsam hin. Was hältst du davon Baby? ". Ich trat einen Schritt auf ihn zu und umschloss seine Taille mit meinen Armen. "Das ist eine wundervolle Idee Schatz"

Die Liebe ist ein Stoff, den die Natur gewebt und die Fantasie bestickt hat