◇ein nicht ganz so freudiges Wiedersehen◇
Leyla
"Wer ist Thanos?"
"Ein viel zu böses und mächtiges Wesen."
Tony, Banner und Wong hatten schließlich zu uns aufgeschlossen und fragten mich was los sei.
Ich wollte gerade ansetzen und ihnen grob zu erklären wer Thanos war, als es zu spät war.
Er war hier.
Hier auf der Erde.
Es gab eine kleine Explosion. Staub wurde aufgewirbelt, kleine Brocken des Asphalts flogen an uns vorbei und die Luft knisterte nur so von Energie.
Als sich der Staub legte stand vor uns ein beeindruckend großes Wesen.
Thanos.
Der Verräter.
Wie konnte er es wagen sich vor mir blicken zu lassen.
Ich stellte mich vor die anderen, damit ich zwischen Ihnen und Thanos stand. Die andern standen da wie betäubt, sie konnten vermutlich seine Macht spüren oder sie waren von seinem Auftritt zu überrumpelt.
Ich war bis zum äußersten gespannt, da ich nicht wusste was Thanos plante. Er war früher sehr impulsiv und das wird sich wohl auch nicht geändert haben.
Ich sah ihn drohend an.
"Was willst du hier?" Meine Stimme war ein einziges grollen.
Er hob seine Hände, an einer Hand trug er einen goldenen aus Metall bestehenden Handschuh.
"Ich wollte dich nach so langer Zeit einfach nur mal wieder sehen. Ober glaubst du ich würde etwas im Schilde führen?"
"Ja das glaube ich. Also was?"
Er lachte kurz künstlich und übertrieben auf.
"Du kennst mich zu gut."
Er zeigte auf seinen goldenen Handschuh.
"Deswegen bin ich hier."
In dem Handschuh waren insgesamt sechs Fassungen an Handrücken und Knöcheln. In einer befand sich ein strahlender Stein.
Von ihm ging eine immense Macht aus.
Mir kam der Stein bekannt vor.
"Ah, du erkennst ihn wieder oder? Ein Infinity Stein"
Er streichte mit der bloßen Hand darüber.
Wieso kann er das ohne dass er zu Staub wird? Wie stark ist er bitte in der Zeit geworden in der ich geschlafen hab?
Hinter mir hörte ich ein kollektives auf keuchen. Ich sah über meine Schulter und sah in eine Reihe entsetzter Gesichter. So fühle ich mich auch gerade.
Ich drehte mich wieder ganz zu Thanos um und versuchte meine Unsicherheit zu überspielen.
"Und wieso bist du wegen den Infinity Steinen hier?"
"Ach, Leyla. Von dir hätte ich eigentlich etwas mehr Grips erwartet. Muss ich es dir wirklich selbst verraten oder kommst du von alleine drauf?"
Erst jetzt spürte ich eine Kraft hinter mir, die die des infinity Steins gleicht der in Thanos Handschuh eingelassen ist. Ich drehte mich um und ließ mein Blick zu Dr Strange gleiten. Mein Blick blieb an seiner Halskette hängen.
Da ist einer.
Wie konnte es mir entgangen sein so etwas zu spüren?
Naja, ich bin gerade mal eine Woche auf und hab erst jetzt meine Kräfte vollständig wieder. Was kann man da schon groß erwarten. Ich bin glücklich dass ich Banner und Thanos überhaupt spüren konnte, als sie hierher unterwegs waren.
Ich wand mich wieder Thanos zu, der sich ein wissendes Grinsen nicht ganz verkneifen konnte.
"Was hast du vor wenn du alle Infinity Steine hast?"
"Liegt das nicht auf der Hand? Über das Universum regieren."
Dachte ich mir schon dass er das sagen wird.
Dr. Strange trat hervor, er hatte seine Fassung wieder gefunden.
"Und was ist wenn wir dir die Steine nicht geben wollen?"
"Das werdet ihr wohl tun müssen sonst werdet ihr sterben, sowie die restlichen Menschen mit samt dem Planeten."
In mir brodelte es nur so förmlich vor Wut. Das werde ich nicht zulassen. Nicht noch ein Planet und nicht der letzte, denn ich erschaffen hatte.
"Das werde ich nicht zulassen."
Ich machte einen energischen Schritt auf Thanos zu. Er machte einen Schritt zurück.
Ich hatte gewonnen. Für den Moment und das wusste er auch.
"Ich gehe, aber merk dir meine Worte. Das was du hier jetzt getan hast wirst du später noch bereuen. Das werdet ihr alle bereuen."
Mit diesen Worten ballte er eine Faust, mit der Hand die im goldenen Handschuh steckte, der Stein der sich darin befand fing an zu leuchten und er verschwand in einer dunklen Gewitterwollke, welche sich hinter ihm bildete.
Ich atmete erleichtert auf und wand mich an die anderen. Die sahen mich mit einer Mischung aus Interesse, Wachsamkeit und Angst an.
Ich seufzte einmal schwer. Das wird ein langer Tag, ihnen alles zu erklären.
"Du kennst also diesen lilanen Kerl, der uns umbringen will." Kam es von Tony.
"Wer bist du?"
Ich setzte ein freudloses lächeln auf.
"Ich stelle mich wohl doch richtig vor. Ihr kennt zwar meinen Namen, aber nicht Wer ich bin."
Ich deutete eine Verbeugung an.
"Ich bin Leyla die Weltenerschafferin."
--------
Wenn aus dem "gleich" ein paar Tage werden (^-^*)
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top