Kapitel 9 《Natural》 Nero

Es war nicht das erste Mal, dass ich hier am Straßenrand saß und auf die Kreuzung starrte und es würde auch gewiss nicht das letzte Mal sein, dass ich hier sitze, nein.
Normalerweise komme ich nur am Todestag von Viktor hier her, aber gerade hatte ich einfach das Gefühl, dass ich meine kleine Tradition einfach acht Monate vorziehen musste.

Ich starrte auf die Markierung für den Bus, sah zur Ampel hoch und blickte dann auf die Gleise, bevor ich meinen Kopf senkte und schüttelte. Hier starben Viktor und Flora, seine Freundin. Nächstes Jahr würden es schon zehn Jahre her sein und ich nagte noch immer an dem Verlust. Keiner hatte – keiner konnte damit rechnen. Hätte irgendwer vorher gewusst, dass die Bahn entgleisen würde und in den Bus, in dem ausgerechnet die beiden saßen, reinkrachen würde, hätte jeder diese Person für paranoid erklärt. Die Chance das so etwas passiert, ist so gering. 

Keiner kam ums Leben, bis auf die beiden. Der Busfahrer, der Bahnfahrer und einige andere in der Bahn kamen mit schweren Verletzungen davon, jedoch trug niemand folgenschwere physische Schäden davon. Psychisch waren alle zu dem Zeitpunkt wahrscheinlich beschädigt und von den beiden Fahrern wusste ich, dass sie auch Jahre danach noch davon geschockt waren. Es erstaunte mich ungemein, dass meine Eltern sie auf die Beerdigung von ihnen einluden. Vielleicht waren es auch eher Flos Eltern, die das wollten. Flo und Vik wurden immerhin zusammen und nebeneinander beerdigt.

Ich könnte sagen, dass die Beerdigung der traurigste Tag in meinem Leben war, aber das stimmt nicht. Ich hatte zu diesen Zeitpunkt noch nicht ganz realisiert, was eigentlich passiert war. Das kam erst Wochen später und das war der traurigste Tag in meinem Leben, denn da fing erst mein Gehirn an, zu verarbeiten, was geschehen war.

Ich stieß laut Luft aus und ließ meinen Blick wieder über das Straßenbild gleiten. Wie chaotisch und erschreckend und tragisch es ausgesehen haben muss. Was wohl die Passanten und anderen Autofahrer in diesem Moment getan haben?

Was hätte ich wohl als einfacher Passant, in meinem momentanen Alter, getan?
Ich hätte aller Wahrscheinlichkeit nach erstmal gebraucht, um mich aus meiner Schockstarre zu lösen. Ich hätte versucht die Leute aus den Bus- und Bahntrümmern zu retten. Dann hätte ich die ganzen Verletzten gesehen und wäre überfordert zurückgestolpert, hätte wen gesucht, der es gebacken bekommt, Leute zu retten.
Vielleicht hätte ich mich um die Zeugen gekümmert, versucht sie zu beruhigen oder ich hätte die Kinder versucht abzulenken. Das hätte ich bestimmt hinbekommen. Ich hätte sie so lange unterhalten, bis ihre Eltern mit der Polizei geredet hätten. Kinder sind einfach zu unterhalten, anders als Erwachsene. Kindern kannst du eine ausgedachte Geschichte erzählen und sie an der Fortsetzung der Geschichte teilhaben lassen. Erwachsene sind da etwas komplizierter gestrickt. Zumindest waren das die Erwachsenen, mit denen ich bisher das Vergnügen hatte, mich zu unterhalten.

Meine Großeltern väterlicherseits, die Eltern von Flora und die Eltern meiner Freunde waren die einzigen Erwachsenen, die ich kannte, die nicht sonderlich kompliziert waren und die ich nicht hasste. Wobei, was heißt hassen? Ich konnte die anderen nur nie richtig leiden. Gehasst habe ich zwar einige, aber Hass ist in den meisten Fällen nicht richtig. Dafür ist es ein zu starkes Wort.

Mich verwunderte es damals immer wieder, wie Vik es fertig brachte, sich mit den alten Leuten im Golfclub und den Freunden unserer Eltern ständig zu unterhalten und zwischendurch zu lachen. Ich hatte ihn früher auch mal gefragt, wie er das nur machte, doch das Einzige, was er mir damals gesagt hatte war, dass er den Meisten das sagt, was sie hören wollen und seine eigene Meinung nur nach einiger Zeit einbringt oder mit denen teilt, die er für sicher einschätzt.

Mit vielleicht sechs Jahren wusste ich natürlich noch nicht, was er damit meinte, aber mittlerweile wusste ich, was er mir da gesagt hat.

Vik hielt sich an so gut wie alles, was unsere Eltern sagten, aber er hatte sowieso auch nichts gegen die meisten Sachen, die sie von uns wollten.
Er war schon immer ausgezeichnet in der Schule, er benahm sich schon immer unter anderen Menschen wie ein höflicher und zuvorkommender Junge, liebte es Geige zu spielen, fand Golf nicht so unfassbar langweilig wie ich und war in Japanisch mindestens tausendmal besser als ich.
Er war sozusagen ein Mustersohn, im Vergleich zu mir.

Es gab nur eine Sache, die ich besser konnte als er (wenn man vom Klavierspielen und vom Gitarrespielen absah) und das war das Zeichnen. Es war einfach meine Sache. Flo war die Einzige, die ich kannte, die besser darin war als ich. Erstaunlicherweise demotivierte mich das nicht. Das lag aber wahrscheinlich auch daran, dass sie mir das beibrachte, was sie konnte. Das waren die besten Nachmittage, wenn sie bei uns war und mir geholfen hat, ein Bild von mir zu verbessern.

Sie war dabei immer so nett und trotzdem konstruktiv. Das hat immer meinen Tag gemacht als kleiner Junge. Generell, wenn sie da war. Flora hatte einfach schon so eine fröhliche Aura, bei der man gar nicht anders konnte, als zu lächeln.
Sogar meine Eltern waren immer viel lockerer, wenn sie oder ihre Eltern da waren.

Als ich vielleicht elf oder zwölf Jahre alt war, wollte ich sogar zu ihnen rennen. Das war mein zweiter Versuch, abzuhauen. Den ersten habe ich gewagt, als Vik noch gelebt hat. Er hat mich dabei erwischt, wie ich meinen Rucksack gepackt habe und mich überzeugt, dass dadurch meine Probleme mit unseren Eltern nicht verschwinden würden. Wir hatten danach ein langes Gespräch darüber, warum ich abhauen wollte und was mich an unseren Eltern störte. Er hatte mir versichert, dass sie mich liebten, auch wenn sie es nicht so zeigen würden und er versprach mir, dass er weiterhin für mich da ist und für mich einstehen würde.

Vier Jahre danach konnte er mich nicht mehr hindern. Hätte mich mein Klavierlehrer Herr Lehmann nicht mit dem Koffer in meiner Hand und dem Rucksack auf meinem Rücken gesehen, dann hätte ich es sogar bis zu Floras Eltern geschafft. Sie hätten mich zwar auch zurück zu meinen Eltern gebracht, aber daran habe ich damals nicht gedacht.

Noch während mich Herr Lehmann zurückbrachte, ärgerte ich mich darüber, dass ich nicht zu Oliver gegangen war. Dann hätte ich einen anderen Weg gehen müssen und wäre meinem Klavierlehrer nicht begegnet.

Und als ich Zuhause war, gab es erstmal eine ordentliche Standpauke, von wegen, dass ich nicht einfach meine Sachen packen und wegrennen kann und dass mir sonst was hätte passieren können und was ich mir dabei überhaupt gedacht hätte. Das war auch das erste Mal, dass ich den Satz „Viktor hat sowas nicht gemacht" gehört habe.

Während ich am Straßenrand saß und mir all das durch den Kopf schoss, hatte ich meine Umgebung komplett ausgeblendet. Demnach erschreckte ich mich auch unglaublich, als mich jemand mit einem nicht gerade leisen „Hallo" begrüßte. Ich drehte mich nach rechts, wo ein Mädchen stand. Es war ungefähr so groß wie ich, hatte kastanienbraune Haare, die ganz struppig waren und ihr bis zu den Schultern gingen und einen leichten Kontrast zu ihren grasgrünen Augen und den darunter verteilten Sommersprossen bildeten.
Wenn das nicht Lucky Vi ist.

Höflich erwiderte ich ihren Gruß. „Geht es dir gut?", fragte sie nun. Ihre Stimme war warm und sie klang fürsorglich. Anscheinend wusste sie nicht, dass ich Nero Masuku bin, sonst hätte sie nicht so geklungen oder überhaupt erst gefragt.

„Ach, hab nur nachgedacht. Brauche ich einfach hin und wieder mal", antwortete ich ihr lächelnd. Sie nickte daraufhin langsam. „Du bist Lucky Vi, hab ich recht?" Erneut nickte sie, bedachte mich aber nun mit einem skeptischen Blick. „Ja, bin ich. Woher weißt du das?" Ich machte meinen Rücken gerade und erzählte, dass ich sie mal beim Sprayen ihres Logos gesehen habe. „Oh, okay", meinte sie daraufhin nur, legte ihre Stirn allerdings in Falten.

Ich lachte etwas. „ Wäre das ein Film, würden wir jetzt anfangen zu kämpfen." Verwirrt musterte sie mich. „Das musst du mir jetzt genauer erklären", sagte sie dann, „Warum sollten wir kämpfen, wenn wir in einem Film wären?" Ich seufzte. „Weil du mir meine Nasenflügel weggeätzt hast und deine Sachen einfach zu gut versteckst."

Zum Glück erkannte sie meine kleine Anspielung an den letzten Notizzettel. Ihr verwirrter Gesichtsausdruck wurde zu einem überraschten und sie verschränkte ihre Arme vor die Brust. „Aha, Nero Masuku", murmelte sie nun. Grinsend strich ich mir meine dicken Strähnen hinters Ohr. „Nero, bitte", antwortete ich.
„Dann halt so", meinte sie nun, „Warum sollte ich einfach so gegen dich kämpfen? Wir haben keinen Grund dafür." Ich zuckte mit den Schultern. In Filmen ergibt doch sowas eh selten Sinn. Da stehen sie sich noch nicht einmal eine Sekunde gegenüber und schon fliegen die Fäuste. Und natürlich wird zwischendurch miteinander ein nettes Pläuschen gehalten. Gerade in Filmen wie die der „James Bond"-Reihe kommt das oft vor. Etwas nervig, wenn man wegen der Action den Film gucken will.

Um Vi auf die Frage zu antworten, erklärte ich, dass ich schließlich schon das ein oder andere von ihr genommen habe und außerdem auch von Anderen Sachen entwende. „Achso", machte sie danach, zuckte aber mit den Schultern. „Und für sowas sollte ich dich einfach mal eben angreifen? Ist doch schwachsinnig", fügte sie hinzu. Ich nickte und pflichtete ihr bei: „Jup, schwachsinnig. Vor allem sind sie in Filmen nie außer Atem, nachdem sie gekämpft haben. Die Frisur sitzt natürlich auch immer noch perfekt. Echt interessant." Sie stimmte mir zu.

Wir schwiegen ganz kurz. Lachend unterbrach Vi das Schweigen: „Also ich muss zwar nicht direkt wie in einem Film gegen dich kämpfen, aber einfach so mit dir über Filmlogik reden kann ich dann auch nicht. Warum klaust du überhaupt?" Ich stöhnte und ließ mein Gesicht in meine Handflächen sinken. Nicht schon wieder diese Frage...

„Glaubst du mir, wenn ich dir sage, dass du schon die zweite Person bist, die mir diese Frage stellt?", gab ich lachend zurück. Ich sah wieder hoch und stützte nun meine Hände auf den Bürgersteig nach hinten gestreckt ab.
Vi war wohl erstaunt, dass sie schon die Zweite war, die mich danach gefragt hat: „Ach echt?"
Wieder nickte ich und erzählte ihr von Tristan: „Ja, da war so ein Junge, der mich erkannt hat und auch eine Antwort auf die Frage haben wollte. Er hat echt ziemlich traurig gewirkt und ganz ehrlich: Es ist erstaunlich, dass er alleine leben kann. Dass ich ihm begegnen bin, ist jetzt schon drei Tage her."

Ihre Augen weiteten sich, als ich erwähnte, dass ich darüber erstaunt war, dass er alleine leben konnte.
„Und du hast ihn einfach alleine gelassen?", fragte sie mich fassungslos. Ich nickte, zuckte gleichzeitig mit den Schultern und meinte, dass er sowieso meine Hilfe nicht angenommen hätte. Vi seufzte und schüttelte ihren Kopf. „Hast du ihm denn wenigstens deine Hilfe angeboten?"
„Ähm... Nein."

„Das ist unglaublich!", echauffierte sie sich, „Da ist ein Junge, der wohl traurig ist und nur sich selbst hat, es anscheinend erstaunlich ist, dass er noch lebt und du bietest nicht einmal deine Hilfe an, egal ob er sie annimmt oder nicht? Wie wenig Herz kann man denn haben?" Sie schaffte es, das schlechte Gewissen, dass ich nach meiner ersten Begegnung mit Tristan hatte, wieder rauszuholen und nochmal um drei Stufen zu verschlimmern.

Ich stand auf und versuchte sie – und mich – zu beruhigen: „Komm runter! Es ist nicht so, dass er hungert oder verletzt aussah. Der Junge ist einfach etwas zu leichtsinnig, das ist alles. Okay, er ist ein hoffnungsloser Träumer, aber ernsthaft in Gefahr ist er auch nicht, Viv."
Sie schüttelte noch immer ihren Kopf. „Erstens: Nenn mich nicht Viv! Zweitens: Das ist zwar echt schön und gut, dass er zumindest was Wunden und Nahrung angeht, nicht in Gefahr ist, aber hast du vielleicht darüber nachgedacht, dass er sich alleine fühlt und gerne andere Leute um sich herum hätte? Einsamkeit kann mindestens so schlimm wie eine Verletzung sein."

Ich glaubte, dass ich es nur schlimmer gemacht hätte, wenn ich auf die Frage ehrlich geantwortet hätte und ihr gestanden hätte, dass ich in der Tat darüber nachgedacht hatte. Deshalb tat ich so, als wäre es eine ironische Frage gewesen unbeantwortete sie nicht.

„Und was willst du jetzt machen?", fragte ich dafür zurück, „Willst du zu ihm?" Sie stemmte ihre Hände gegen ihre Hüfte und nickte. „Zeig mir, wo er ist, bitte!"
Geleitet von meinem schlechten Gewissen willigte ich ein, sie zu dem Hochhaus zu führen, wo die Wohnung war, in der Tristan wohnte.

Als wir dort ankamen, war ich mir nicht sicher, ob ich mitkommen sollte oder nicht. Immerhin hatte ich ja schon ein schlechtes Gewissen und irgendwie hatte Vi ja auch recht. Wenn man Jemandem begegnet, der schon nicht gerade aussieht, als würde er alleine zurechtkommen, dann sollte man dieser Person helfen. Aber die Frage ist, ob er überhaupt meine Hilfe annehmen will?

Tristan hat mir schließlich bei unserer letzten Begegnung klar und deutlich vermittelt, dass er mich nicht wirklich leiden kann.

Wegen meiner Unsicherheit blieb ich stehen, überkreuzte meine Arme und sagte, dass wir da wären. „Dritter Stock, die linke Tür. Sie ist miserabel aufgebrochen", ergänzte ich, als Vi schon die Haustür öffnete. Sie drehte sich zu mir um und winkte mit ihrer Hand zu sich. „Hey, du kommst mit!", bestimmte sie. Ihre Stimme klang sehr selbstsicher und generell hatte sie bisher einen sehr dominanten Eindruck auf mich.

„Und was soll ich dann bitte machen?", warf ich jedoch ein, „Einfach nur dumm herumstehen und nichts machen? Da kann ich auch bessere Sachen erledigen."
Vi seufzte und schnappte nach meinem Arm. „Vielleicht entschuldigst du dich bei ihm oder du bietest deine Hilfe an? Was auch immer du dort gleich machst, ich bin mir sicher, dass du dir noch nicht eine besseren Sache, die es für dich zu tun gibt, ausgedacht hast."
Verdammt, sie kann kontern und lag auch noch richtig!

Ich befreite meinen Arm aus ihrer Hand und folgte ihr. Ganz dagegen war ich ja dann doch nicht.
Aber was sollte ich denn gleich sagen? Etwa sowas wie: „Hey Tristan, ich weiß, du magst mich nicht sonderlich, aber ich möchte mich entschuldigen, dass ich dir nicht meine Hilfe angeboten habe, obwohl du sie eh nicht annehmen würdest."?
Dadurch wird er mich bestimmt nur noch mehr mögen. Toller Plan.

Vi klopfte an der Tür und trat langsam in die Wohnung. „Hallo?", rief sie rein. „Wie heißt der Junge denn?", flüsterte sie zu mir. Ich antwortete ihr in normaler Lautstärke, wofür ich einen mahnenden Blick von ihr erhielt.

Tristan kam vom Flur aus der Wohnung und erwiderte Vis „Hallo" mit einem verwirrt klingenden „Hi". Vi ging auf ihn zu, sobald sie ihn sah und stellte sich sofort vor: „Hey Tristan. Ich bin Lucky Vi." Tristans Augen weiteten sich und er begann zu lächeln. Verächtlich rollte ich mit den Augen. War ja klar. Wenn ich, der ach so fiese Nero Masuku, ihm zufälligerweise nochmal begegne, bin ich böse und so, aber wenn Lucky Vi einfach mal eben zu ihm in die Wohnung kommt und seinen Namen kennt, obwohl er ihn ihr nicht genannt hast, ist das natürlich ganz toll und super.
Hoch leben Vorurteile!

Tristan sah an Vi vorbei und entdeckte mich. „Ah, ich wollte gerade schon fragen, woher sie meinen Namen kennt. So schnell sieht man sich also wieder", sagte er, mit einem undefinierbaren Ton in der Stimme. War das Selbstsicherheit? Woher kam die denn auf einmal?

„Hey, sie wollte, dass ich sie zu dir führe", entgegnete ich und zeigte auf Vi. „Genau", unterstützte sie mich dann, „Ich wollte dich fragen, ob wir dir irgendwie helfen können."
Wir? Ich hatte ein schlechtes Gewissen, ja, aber warum zieht sie mich da jetzt direkt rein?

Tristan lächelte schwach und meinte, dass wir ihm nicht helfen könnten, er sich aber für das Angebot bedankt.
„Wirklich?", hakte Vi nach, „Du kommst alleine klar, ja?" Er zuckte mit den Schultern und nickte. „Ja. Leb ja noch", antwortete er dann. Überzeugend klang es nicht. Vielleicht war es doch ganz gut, dass sie unbedingt zu ihm wollte und mich mitgeschleift hatte.

„Hör zu", begann ich, „du siehst so aus, als könntest du etwas Unterstützung gebrauchen. Überleg nochmal gründlich, ob du alleine wirklich zurechtkommst. Egal auf welche Art und Weise. Nicht böse gemeint, aber du siehst echt nicht gerade emotional so stabil aus."
Ich hätte mich vielleicht anders ausdrücken sollen, aber so bemerkte er womöglich, dass er es nicht verstecken konnte.

Tristan schwieg für ein paar Sekunden, seufzte dann schließlich und nickte. „Vielleicht kann ich doch etwas Unterstützung gebrauchen."
Geht doch.

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Und damit sind wir wieder in dem richtigen Rhythmus!

Ich hätte gerne noch mehr geschrieben, aber sonst hätte sich an den 2.733 Wörtern schnell eine 0 hinten dazugesellt. So ein halber Cliffhanger hat doch auch was.

Noch knapp anderthalb Wochen Ferien für mich, Leute! Dann startet der Ernst des Lebens für mich in die 11. Runde... :')
Genießt die Ferien noch und bleibt gesund!

LG LMS☆

P.S.: Eigentlich erstaunlich, dass ich erst jetzt ein Song von Imagine Dragons als Titel genommen habe, lol

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