《Kapitel 18》Neue Gefühle
Sowjetunion und Drittes Reich waren fast bei der Wohnung.
Der große Countryhuman erinnerte sich gerade glücklich an Reichs Rede. Wie er so voller Energie und Leidenschaft über Liebe gesprochen hatte und was diese für ihn bedeutete.
Er musste sich an Reichs Gesichtsausdruck erinnern, welcher voller Hoffnung und Freude war. Das Licht in seinen weit geöffneten Augen, die voller Sanftheit und Mitgefühl waren. Und sein süßes unwiderstehliches Lächeln. Es kribbelte schön in ihm, als ihm all diese Bilder in seinem Kopf herumschwebten.
Leider übertragen sich seine Gefühle auch auf seinen Körper und derjenige, der mit ihm im Wagen saß wurde darauf aufmerksam: "Sowjet? Dein Gesicht wird blutrot. Geht es dir gut?" Mit dem "Sowjet?", blickte dieser zu ihm.
Das Erröten wurde ihm unangenehm und er wurde aus Scharm röter, während er versuchte ruhig rüber zu kommen und es runter zu spielen: "Mir geht es gut! Keine Sorge!" Leider log Sowjetunion auch noch: "Bestimmt ist das nur von euren warmen Temperaturen hier!"
"Heute ist aber kein so warmer Tag und sonst hast du auch keine Probleme hier. Bist du wütend?", fragte Drittes Reich.
Sowjetunion log, um irgendwie aus der Situation zu fliehen: "Ja, schon! Ich bin so wütend, über diese ganze Situation, in der wir stecken!" Reich meinte: "Das kann ich verstehen, lass dir aber bitte nicht die Wut zu Kopf steigen, denn wir haben ja noch einiges vor uns. Vielleicht beruhigt dich Lesen etwas!" "Ja, ich glaube auch, dass mir Lesen helfen könnte!", stimmte er zu.
Sie kamen kurz darauf bei der Wohnung an. Drittes Reich sah die Tür leicht offen und erstarrte. "Duki?", fragte er lauter. Sowjet merkte schnell, was los war. Jemand musste eingebrochen sein.
Glücklicherweise kam Duke Schweif wedelnd aus der Wohnung. Reich streichelte ihn sofort und sagte ihm liebe Worte, dass er ja so mutig wäre.
Währenddessen ging Sowjetunion zum Chauffeur und bat diesen, die Polizei zu verständigen.
Die Countryhumans und der Hund warteten außerhalb des Hauses und als die Polizei auftauchte untersuchten sie die Wohnung.
"So viel Aufregung an einem Tag, wollte ich nicht verursachen!", meinte Reich kichernd. Worauf Sowjet meinte: "Schon gut! Du warst nicht Schuld hieran! Hauptsache, uns geht es gut."
Die Polizei kam heraus und erzählte: "Keiner ist hier und nichts wurde verwüstet, aber ja jemand ist eingebrochen und hat vermutlich Ihren Hund nicht erwartet. Vermutlich wusste derjenige nicht einmal vorher, dass dieser da war, also sollte das nicht noch einmal vorkommen."
"Danke!", bedankte sich Reich und stand mit seinen Begleitern auf. Sie verabschiedeten sich von der Polizei.
"Sollen wir uns beruhigen und dann vielleicht in einen Gasthof gehen? Ich werde ganz schön hungrig.", kichere Reich bei seinem Vorschlag. "Gerne!", meinte Sowjetunion.
Kurz darauf, saßen die beiden Männer auf dem Sofa und beruhigten sich von der ganzen Aufregung mit Lesen. Der Hund lag daweil neben Drittes Deutsches Reich auf seiner Matratze.
Reich fragte Sowjetunion: "Sowjet? Wirst du heute wieder Heim fahren?" "Ich glaube nicht!", sagt er, bevor er fragt, "Kann ich wieder im Gästezimmer schlafen?" "Ja, nah klar!", bekam er als Antwort. Darauf meinte Sowjetunion: "Dann werde ich morgen einfach zur Botschaft fahren." Drittes Reich nickte und fokussierte sich erneut auf sein Buch.
Sowjetunion wollte zur Botschaft, da er ja immer noch als Countryhuman arbeitete und durch die Botschaft seine Arbeit in die UdSSR geschickt wurde. Sie wussten, dass er sich in der Gegend aufhielt.
Der große Countryhuman blickte von seinem Buch auf und sah Drittes Reich fokussiert ins Buch blickend. Er starrte schon fast, also muss diese Szene spannend sein oder es war einfach ein gutes Buch.
Wieder erwärmte sich Sowjets Körper und seine Gefühle zu Reich sprudelten in ihm.
Eine Stunde später waren beide Countryhumans bereit und gingen mit Duke die Straße entlang.
Es war bereits dunkel und die Straßenlaternen leiteten jedem Reisenden den Weg.
Die beiden Countryhumans und der Hund liefen ruhig die Straße entlang. Ein paar Leuten kamen ihnen entgegen, während ihrem Weg.
Natürlich gab es, wie immer begeisterte Leute. Doch es gab auch Leute, die sich unwohl fühlten die beiden Anführer zu erblicken, doch Reich und sein Gast, schenkten diesen keinerlei Beachtung.
Gemeinsam gingen die beide ins Gasthaus. Es hatte eine große hölzerne Tür mit einen hübschen Muster.
Sowjetunion hielt die Tür offen für Reich, wie ein Gentleman und natürlich bedankte sich dieser.
Kurz darauf kamen noch ein paar Leute, was Sowjet noch sah, aber er hielt ihnen nicht die Tür auf, da ihm die aufhalten für Menschen doch noch etwas unangenehm war, auch wenn er dieses Gefühl, weghaben wollte.
Zumindest hatte er schon den richtigen Gedanken. Diesen auszuführen, war wieder eine andere Geschichte.
Die drei gingen den weiß gestrichenen Flur entlang, der an der Decke einen Bogen hatte. Es standen zwei Kommoden da, die etwas über den Gasthof erzählten. An den Wänden hingen alte Bilder oder Qualitätszertifikate.
Die Fließen hatten ein hübsches Muster, welches große Vierecke waren, zwischen denen kleinere Vierecke waren. Es war sauber und schick, dennoch war das definitiv kein exklusiver Betrieb. Dies war ein normaler Familienbetrieb, wie bei fast jedem andern Gasthof, den Drittes Deutsches Reich bereits kannte.
Es gab mehrere Wege. Eine Doppeltür nahe, des Einganges an der rechten Seite, führe zu einem Festsaal. Eine weitere Tür, doch an der linken Seite, führte mit einer kleinen Stufe in die normale Gaststube. Darauf, auf der rechten Seite waren die Toiletten und vor ihnen stand auch eine weitere Doppeltür.
Leider da der Ort nicht gut genug beschriftet war, gingen sie geradeaus durch die Holztür. Erneut war Sowjet ein Gentleman zu Drittes Reich, der sich über diese Freundlichkeit freute.
Nun waren sie in einem größeren Raum. Links war die Bar und rechts standen Tische und Stühle, aber niemand saß dort. Vor ihnen war erneut eine Tür und daneben waren Fenster.
"Ich glaube, dass wir falsch sind.", meinte Drittes Deutsches Reich. Sowjetunion bestätigte: "Das glaube ich auch!" Anders als Reich blickte er aus dem Fenster und meinte dann: "Vielleicht schauen wir noch kurz raus!"
Sie gingen durch die Tür, wo eine Frau rauchte. Die beiden Countryhumans und Duke, gingen an ihr vorbei. Sie sahen sie nicht einmal wirklich.
Sowjet führte die beiden zu den Burgmauern. Sie waren an einem Hügel und von der Burgbauer, konnten sie die Stadt darunter bestaunen.
Reich war sofort begeistert von der wunderbaren Aussicht, die sie hatten. Es war möglich den größten Teil dieser Industriestadt zu erblicken und ein paar Lichter in der Ferne. Bestimmt konnte man am Tage ganz weit in die Ferne blicken.
Die Stadt leuchtete und lebte vor ihnen. Autos und Züge zogen durch die Kleinstadt. Es war so schön zu beobachten.
So schlimm stank es auch nicht, wie man vermuten würde. Aber es war schon ein wenig kalt, da es Herbst war und der Winter näher rückte.
Über ihnen waren Sterne zu sehen, doch der Mond war nicht zu erblicken. Das Sternbild des Großen Bärens konnte Sowjet schnell ausfindig machen.
Beide Countryhumans bestaunten noch ein wenig die Szenerie der nächtlichen Stadt, bevor sie hineingingen.
Dieses Mal fanden sie ihren Weg zur Gaststube und Drittes Reich trat mit Duke als erstes ein, worauf Sowjetunion ihnen folgte.
Innerhalb war rechts die Bar und links waren die Stühle, Bänke und Tische, welche beide aus Holz waren. Auf den Stühlen waren Sitzkissen befestigt. Die Bänke hatten eine rote Polsterung und die Tische hatten zwei Tischdecken, wovon die großen weiß waren und die kleineren rot.
Die Decke wurde gestützt durch Holzbalken und darüber waren dünnere Bretter, dass die Decke schön aussah.
Einen angenehm holzigen Geruch war in dem Zimmer wahrzunehmen und auch der Geruch von frischem Essen und es war angenehm warm im Raum durch den Kachelofen an der Wand. Die Kacheln des Ofens waren Tonfarben und hatten Verzierungen von Ranken an ihnen.
Die Fenster hatten oberhalb einen Bogen und an der Seite, welche sie beim Hineingehen als erstes erblicken, gab es immer wieder Vertiefungen in der Wand, welche ebenfalls halbrund waren und in der Mitte dieser Vertiefungen, hingen Zeichnungen zum Christentum. Um die Vertiefungen und Fenster, waren alte Ziegelsteine in der Wand verbaut.
Die Lampen waren nichts ungewöhnliches. Sie bestanden aus einem Kabel von der Decke, einen Lampenschirm und der Glühbirne.
An jedem Tisch standen Kerzen, etwas Dekoration, Salz, Pfeffer und ein Krug, welcher Gabel, Messer und Serviette beinhaltete.
Einige Tische, vor allem nahe des Fensters und des Ofens waren belegt. Hauptsächlich Männer waren da, um ihren wohlverdienten Feierabend zu genießen, nach einem langen anstrengenden Arbeitstag.
Reich erkannte auch schnell, dass es ein paar gab, die aktiv zeigten, dass die Teil der Arbeiterpartei waren.
Er ignorierte dies und setzte sich auf die Bank eines leeren Tisches in der Mitte des Raumes, an der rechten Seite. Sowjet setzte sich von der anderen Seite neben ihn und Duke legte sich unter den Tisch.
Beide waren bereits sehr hungrig, vor allem Reich, da dieser vor ein paar Sunden eine Rede hielt.
Schnell zogen die zwei ungewöhnlichen Gäste einiges an Aufmerksamkeit auf sich. Sowjetunion nervte dies etwas, aber sie waren in der Öffentlichkeit und da gab es nichts, was er tuen konnte. Anstrengend wäre es nun auch für Reich mit so vielen Leuten zu interagieren. Alle drei sehnten sich nach Ruhe oder zumindest ruhiger Gesellschaft.
Die Kellnerin kam zu ihnen und brachte den Countryhumans die Speisekarten. Sie war sehr nervös, als sie ihnen die Speisekarten übergab und die Gäste begrüßte. "Sie können sich entspannen!", gab Reich von sich, "Wir haben auch einfach nur einen anständigen Tag, meine liebe und sehnen uns nach einem guten Essen." Sie nickte.
So entspannt war sie jedoch weiterhin nicht, aber fragte: "W-Was kann ich ihnen zu Trinken anbieten?" "Ein Glas Wasser bitte!", bat Sowjet. Drittes Reich gab von sich: "Für mich bitte auch!" Sie nickte und ging, wobei ihr Reich ein höfliches Lächeln gab.
Sowjetunion gefiel dies jedoch nicht so gut und das war ihm anzusehen, da seine Augenbrauen sich senkten und ein paar Falten entstanden. Seinem Begleiter fiel dies auf und fragte: "Alles gut bei dir?" Sowjet bemerkte dies nun, lächelte zu ihm und antwortete ihm mit leichtem Lächeln und freundlichen Gesicht: "Ja, alles gut!"
Dies beruhigte Drittes Deutsches Reich und er blickte auf die Mappe, in der die Gerichte standen.
Als erstes gab es die Tageskarte, die nichts für ihn hatte. Glücklicherweise hatte die andere Seite Gemüserahmsuppe, Brezelsuppe, Brotsuppe, Spagelrahmsuppe und Pfannkuchensuppe. All diese Gerichte mochte er. Schade, dass keine Tomatensuppe darauf stand, sonst wäre dieser Gasthof auch etwas für Italien.
Nur über diese Suppen nachzudenken, ließ ihm das Wasser im Mund zusammenlaufen. Durch den schönen Geschmack der Suppen in seiner Erinnerung, wurde er noch so viel mehr hungrig.
Brezelsuppe fand er nicht so oft und liebte den Geschmack, also nahm er diese als Vorspeise, bevor er weiterblätterte.
Es gab hauptsächlich Fleischgerichte auf den nächsten Seiten, doch er hatte sich drei Gerichte rausgesucht, die ihn besonders ansprachen, welche Käsespätzle und Knödel mir Rahm- oder Pilzsoße waren. Auch wenn er gerne Knödelgerichte aß, brauchte er heute Abwechslung. Er wollte Käsespätzle.
Sowjetunion entschied sich aus dem Respekt für Reich dafür, etwas Vegetarisches zu essen. Er nahm einen kleinen Salat ohne Tomaten und Fleischpflanzen ebenfalls ohne Tomaten.
Kurz darauf bekamen die beiden Männer ihr Wasser und bestellten. Während dem Warten, redeten sie noch ein wenig.
Nach ungefähr einer Stunde waren sie fertig und redeten wieder miteinander und andere Leute kamen hinzu, redeten mit den Countryhumans und Reich bekam ein alkoholisches Getränk, nach dem anderen spendiert. Natürlich wollte er nicht "Nein" sagen und betrank sich.
Mit rotem Farbton da, wo seine Nase war, zeigte er Sowjet am Aussehen, dass er betrunken war.
Drittes Reich lachte und konnte nicht mehr richtig denken, weshalb Sowjetunion aufpassen musste auf ihn und ihn auch nach Hause brachte.
Behutsam legte er Reich ins Bett und dieser machte es sich einfach nur gemütlich und schlief ein.
Sowjet sah ihm zu, bevor er sein Zimmer verließ und zu Duke ging, dem er die Leine abnahm.
Der Hund lag müde und ausgestreckt in seinem Bett. Etwas enttäuscht darüber, dass er nichts bekommen hatte von dem Essen im Restaurant.
Der noch wache Countryhuman ging ins Gästezimmer und saß auf seinem Bett. Der Abend mit Reich war sehr schön und es ging ihm immer wieder durch den Kopf, wie liebevoll Drittes Reich war. Auch wenn er es nicht denken oder glauben wollte, die sprudelnden Gefühle in ihm waren seine Liebe für Reich und diese war nicht nur normale Liebe, sondern er war verliebt.
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