Kapitel 23: Der Spaß am Kampf
Arien hatte völlig vergessen mit welch einer Leidenschaft sie sich in Kämpfe stürzte. Alle Muskeln an ihrem Körper waren angespannt, als sie mit perfekter Konzentration versuchte jeden einzelnen dieser seelenlosen Kreaturen mit einem genau präzisierten Pfeil zu durchbohren.
Sie liebte das Kämpfen, so viel war sicher. Wenn ihr Herz ihr Blut in einem rasenden Tempo durch ihren Körper pumpte und aus jeder einzelnen Pore ihres Körpers Schweiß floss. Wenn jeder Atemzug zählte und die Knochen an ihrem Brustkorb kaum mehr stark genug schienen ihr rasendes Herz in Schach zu halten, denn in diesen Momenten war es wo Arien sich geborgen fühlte. So verrückt das sich auch anhörte, während sie von Feinden umgeben war und nur ein Wimpernschlag der Unaufmerksamkeit ihren Tod bedeuten konnte, aber trotz alle dem gab es ihr ein Gefühl der Sicherheit. Denn in diesen Augenblicken war sie auf ihr Können angewiesen, ein Können das ohne Zweifel existierte, denn sie hatte Jahre daraufhin gearbeitet. Im Kampf fühlte sie sich sicher, weil es dort war wo sie hingehörte. Wo sie ihre Fähigkeiten beweisen konnte, dort wo selbst wenn sie anders war, sich niemand daran störte.
Es war eine willkommene Abwechslung für die Wächterin der Natur, einen klaren Kopf zu haben, der für diesen Augenblick frei von allem war, das sie sonst plagte. Und deshalb hieß sie diesen Kampf, der seit sie Lorien verlassen hatten mehr als Vorhersehbar war und das auch rein gar nichts mit jeglicher Art von 'magischen Instinkten' zu tun hatte, mit offenen Armen willkommen.
Umso mehr litten die armen seelenlosen Uruk-hai darunter, die gar nicht wussten wie ihnen geschah. Denn ohne mit der Wimpern zu zucken ließ Arien Pfeil für Pfeil von der Sehne ihres Bogens schnellen. Und als es dann doch zu viele waren und sie sich umzingelt fand, griff die junge Wächterin nach ihrem Kurzschwert, nur allzu eifrig darauf sich ins Getümmel zu stürzen. Vor allem da diese naiven Kreaturen zu denken schienen sie umzingelt zu haben, als ein halbes dutzend von ihnen sie in einer geschlossenen Formationen einkreisten. Arien konnte sich ein Schmunzeln kaum verkneifen und spürte förmlich wie ein Grinsen ihr ganzes Gesicht einnahm. Innerlich schüttelte sie ihren Kopf, es war bloß so amüsierend wie sie von ihnen unterschätzt wurde. So sehr das die Reichweite ihrer geistlichen Verfassung, die für sie von Anfang an nicht für besonders umfassend vermutet wurde, noch mehr sank.
Sie hob ihr Schwert hoch, in einem Zeichen der Niederlag, wenn es doch so klar war wer hier den Sieg davon tragen würden. Nun, offensichtlich schien es für die Uruk-hai nicht so denn ein krächzendes Geräusch, das sie nicht anders anhörte als wenn ein Tier im Wald seinem Schicksal erlitt, ihnen entfuhr. Arien konnte nur mit viel Vorstellungskraft vermuten das dieser schreckliche Laut, das nächst beste war was ein Ork/Uruk-hai an Lachen zu Stande bringen konnte, wenn man das überhaupt 'lachen' nennen konnte.
Es brauchte sie nicht sonderlich lange, zu dem Entschluss zu kommen einem Ork niemals einem Witz zu erzählen. Nicht das sie es vorgehabt hätte...war bloß so ein Gedanke gewesen...
Arien stand also da, beide Arme in der Luft als sie sich auf ihren nächsten Schritte vorbereitete, während die Uruk-hai, die sie umzingelten, näher kamen. Der Elan den ihr dieser Kampf bereitet hatte schien sich zu verdoppeln, als das Adrenalin stärker und schneller durch ihren Körper gepumpt wurde. Selbst durch die Benebelung ihrer Sinne die, die Anwesenheit der Uruk-hai und die des Ringes ihr zunehmend brachten, war sie ihnen dennoch überlegen.
Sie fühlte alles Leben, ob gut oder böse, sie spürte und fühlte es. Es war genau so ein Teil von ihr wie das schlagende Organ in ihr, welches das Blut durch ihre Venen schoss. Und in diesem Moment machte dieses Gefühl, oder mehr so ihr Vermögen, ihre Fähigkeit dazu so zu fühlen, sie stärker. Sie sah die Schwächen ihrer Gegner viel deutlicher und nahm ihre Umgebung war, was sie dazu befähigte diese gegen ihre Gegner zu benutzen. So war es das wenn sie vorher leichtes Spiel hatte, die Uruk-hai nun gar keine Bedrohung für sie darstellten.
Aus ihrem Augenwinkel sah wie Aragorn innehielt und besorgt in ihre Richtung schaute, neigte sie ihren Kopf kaum bemerkbar und schüttelte ihn leicht. Das Grinsen in ihrem Gesicht war noch immer permanent und sie wusste das er verstehen würde. Schließlich tat er das immer.
Als also ein Uruk-hai sich endlich wagte sie anzugreifen, konnte er kaum mehr blinzeln da hatte sie seinen Schlag pariert, mit einer solchen Wucht das sie ihn dadurch entwaffnete und sein Schwert einige Meter entfernt fiel. Im nächsten Augenblick durchbohrte sie seine Bauch mit ihrem Schwert, bevor er seinem Schwert überhaupt auch nur hinterher schauen konnte. Der Aufprall seines regungslosen Körpers mit dem Boden, war alles was es brauchte um die restlichen fünf aus ihrer Starre zu befreien. Mit lauten Aufschreien kamen zwei von ihnen auf sie zu.
Ein unfairer Kampf würde man meinen, denn es standen zwei große Breitschwerter, gegen ein kleines dünnes Kurzschwert. Nicht das die Uruk-hai sich außergewöhnlich drum scheren würde ob es in ihren Kämpfen fair oder unfair zu ging. Aber wie sie selbst war das Aussehen ihres Kurzschwertes täuschend.
Hieb um Hieb parierte sie von beiden Seiten, geschickt wich sie jedem versuchten Schlag aus und tanzte förmlich um ihre Gegner herum. Als sie gerade einen Schlag des Uruk-hai zu ihrer rechten parierte, entging es ihr nicht wie der zu ihrer linken versuchte ihrer Ablenkung zu seinem Vorteil nutzte. Bevor er aber zum Schlag aussetzen konnte, verfing sich sein Fuß in einer Baumwurzel und er fiel zu Boden. Die Wurzel band und wand sich um seine Knöchel, sodass er keine Möglichkeit hatte aufzustehen. Nun war es Arien die, die Ablenkung ihres Gegners nutzte der auf seinen am Boden liegenden Bruder schaute, und ihm ihr Schwert durch seinen Nacken zog.
Arien zog beide Dolche aus ihren Stiefeln und warf sie auf die Köpfe der beiden stehenden Uruk-hai zu ihren beiden Seite und handelte diesmal bevor sie es konnten. Als der dritte und letzte, der Uruk-hai die sie umzingelt hatten, auf sie zu rannte, hatte sie bereits eine Pfeil in ihrem Bogen gespannt. Der Uruk-hai fiel zu Boden mit einem Pfeil in seiner Brust bevor er sie erreichen konnte.
Die Wächterin strich sich eine besonders nervige Strähne aus ihrem Gesicht und drehte sich zu ihrem Bruder. Gerade rechtzeitig um zu sehen wie er sein Schwert aus seinem letzten Gegner zog und dieser dann zu Boden sackte.
"Also ich zähle 16", sagte sie während ein verschmitztes Lächeln ihre Lippen umgab.
"18", erwiderte er und zeigte mit seinem blutdurchtränkten Schwert, auf den soeben gefallenen Uruk-hai.
Das verursachte einen sofortigen Wechsel ihres Gesichtsausdruck. Als Aragorn aufblickte begegnete er der düsteren Miene seiner Schwester. Dieser entgegnete er bloß mit einer gehobenen Augenbraue und einem leichten Schmunzeln seiner Lippen.
"Unmöglich, du hast betrogen.", sagte sie und zeigte mit einem klagenden Finger au ihn. Der Waldläufer schüttelte amüsiert seinen Kopf und öffnete gerade seinen Mund um etwas zu sagen, als ein leises Knurren die Anwesenheit eines weiteren Uruk-hai ankündigte.
Beide Waldläufer griffen sofort nach ihren Waffen und sahen auf den ankommenden Feind, aller Spaß des vorherigen Augenblickes vergessen. Schließlich erblickten sie wie ein besonders großer und grässlich Aussehender dieser Kreaturen hinter den Bäumen zu Vorschein kam. Arien hatte ihren Bogen mit einem Pfeil bereits in Position und stand kampfbereit.
"Geh", murmelte sie leise, der Uruk-hai hatte sie noch nicht bemerkt.
Aragorn hielt inne, sein Blick bohrte sich in die Seite ihres Kopfes. Für eine Sekunde lies Arien ihren Blick schweifen und begegnete den blaugrauen Augen ihres Bruders, die sie so ansahen als hätte sie den Verstand verloren.
"Mit dem werde ich fertig. Du solltest gehen und nach den anderen sehen.", behaarte sie, die Zielstrebigkeit ihrer Worte wurden in ihren, jetzt blaugrünen, Augen reflektiert.
Nach einem tiefen Atemzug, nahm der Uruk-hai den Geruch der beiden Menschen war und dreht sich sofort in ihre Richtung.
Aragorn öffnete seine Mund um ganz ohne Zweifel gegen Ariens Einwurf zu protestieren, als genau in diesem Moment ein kehliger Schrei um sie hallte und der Uruk-hai sich mit gehobener Axt in ihre Richtung bewegte.
"Wir haben keine Zeit für deine aber-Arien-ich-muss-dich-beschützen- Rede, du gehst zu den anderen. Ich finde euch sobald ich mit dem hier fertig bin.", stellte sie klar und nickte zu dem näher rückenden Uruk-hai.
"Arien-", beharrte Aragorn, doch sie ließ ihn nicht ausreden.
"Wenn du nicht sofort verschwindest, dann töte ich erst dich und dann ihn", ihre Miene war todernst, der Uruk-hai nur noch wenige Meter entfernt.
"Sorg dafür das es den anderen gut geht, ich komme zurecht. Nun geh!", wiederholte sie ein letztes Mal. Und dieses mal willigt Aragorn widerwillig ein, schließlich ließ sie ihm nicht wirklich eine andere Wahl.
"Sei vorsichtig", warnte er.
"Wann war ich das nicht" murmelte sie und ließ schließlich ein Pfeil fliegen. Mit einer unerwarteten Geschicklichkeit wich der Uruk-hai ihm aus. Arien spannte den nächsten und sah noch einmal auf ihren Bruder. Mit einem nicken verließ er sie schließlich und es waren nur noch sie und der Uruk-hai, der nur noch wenige Schritte entfernt war.
Arien warf ihren Bogen zu Boden, da er ihr aus solcher Nähe ohnehin nichts nützen würde. Sie zog ihr Kurzschwert aus seiner Scheide und hielt es vor sich.
"Also, wir können das hier entweder friedlich klären oder es endet blutig" sagte sie. Der Uruk-hai schrie ihr ins Gesicht und sie duckte sich gerade noch rechtzeitig bevor seine Axt sie einen Kopf kürzer machen konnte.
"Dann also blutig", sie zuckte mit ihren Schulter und setzte dann zum nächsten Schlag aus........
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Ein 'Entschuldigung' wird hier wohl niemals ausreichen, was?
Ich sag es trotzdem, es tut mir wirklich unendlich leid. Dieses Buch hätte vor einem Jahr fertig sein soll, aber was soll ich sagen? Zu sagen ich hätte nicht die zeit gehabt zu schreiben wäre gelogen, die hatte ich nämlich. Aber ich hatte einfach gar keine Lust und das gemischt mit dem Abschlussjahr....hieß einfach eine riesen Katastrophe für diese fanfiction.
Es würde mich nicht wundern und ich würde es auch nicht verurteilen wenn kaum einer mehr das überhaupt noch liest, und ich habe sicherlich viele meiner alten Leser verloren.....wie gesagt tut mir das einfach nur schrecklich leid....
Ein nächstes Kapitel wird hoffentlich morgen oder übermorgen auf den Beinen sein und cih tue mein bestes diesen ersten Teil noch in dieser Woche abzuschließen. Alles dafür ist schon bereit muss es eigentlich 'nur' noch abtippen.
Ich kann euch, oder wer auch immer das liest, nicht versprechen das es nächstes Schuljahr besser wird mit den Updates. Ich fange nämlich nächstes Jahr mit meinem ABI an und hab gar keinen AHnung was auf mich zu kommt, oder wie viel Zeit es mich kosten wird.
Eine Sache kann ich aber versprechen und das wird immer garantiert sein. Diese Geschichte werde ich zu Ende schreiben, egal wie lange es dauert bis ich update es wird immer ein update geben und dieses Geschichte wird zu Ende geschrieben egal wie lange es dauert!
Ansonsten hoffe ich wirklich das, das noch jemand liest. Und wenn ja, Kommentare jeglicher Art sind stehts wilkommen..natürlich nur so lange sie auch nicht beleidigend sind
Tja viel bleibt auch nicht zu sagen...
Nur noch......I'M BACKKKKKK HAHHAHAHA
Votet, Kommentiert, Teilt UNDDDDD LIESSSSST
JAINA_MATWALK
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