Kapitel 2: Die Gemeinschaft des Ringes

Wege der Melodie, dachte es passt vielleicht weil wir in Bruchtal sind ; ) Könnt ihr ja wenn ihr wollt zum Kapitel hören, ich weiss nicht unbedingt ob es zu allem passt. aber zu ein paar dingen auf jedenfall

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"Du bestimmst unser aller Schicksal, kleiner Mann. Und wenn dies denn der Wille des Rates ist, so wird Gondor sich anschließen".  schloss nun auch Borromir sich der Gemeinschaft an. Es war schon witzig zu sehen das gerade die, die darum gestritten hatten wer denn Ring nehmen sollte, denn Ring nun begleiteten. Doch Arien hatte eine Entscheidung zu treffen. 'Sie würde nicht zu lassen das Sauron denn Ring oder sie bekommen würde, nicht so lange sie noch atmete. ' ihre eigenen Gedanken fielen ihr wieder ein. Und nun wusste sie das sie schon längst eine Entscheidung getroffen hatte. 

Sie ging auf die Ring Gemeinschaft zu und ignorierte alle Blicke die sie bekam, sie konzentrierte sich nur auf den kleinen Hobbit. Sie kniete sich vor Frodo und lächelte ihn freundlich an. Ein Lächeln das jedem im ganzen Raum das Herz erwärmte. "Ich werde dir helfen diese Aufgabe zu bestehen Frodo Beutlin. Du hast meine Bogen, mein Schwert und meine Dolche" sagte sie woraufhin sie grinsen musste. Dann beugte sie sich übers sein Ohr "und du hast meine Kräfte" flüsterte sie sodass nur er es hören konnte. Frodos Augen weiteten sich, doch Arien erhob sich und zwinkerte ihm zu. Und nun erst sah sie die Blicke die sie vom Rest der Gemeinschaft erhielt. Gandalf lächelte wissend, Gimli und Borromir schienen schockiert, Arien fragte sich wieso es wohl noch keine Einwende von Borromir gab. Aragorn sah nicht gerade zufrieden und glücklich aus, sondern besorgt und so als ob er noch mit ihr darüber reden würde. Arien seufzte hatte aber dennoch ein Lächeln auf dem Gesicht. Und dann kam da noch ein Gesicht das sie nicht entziffern konnte. Legolas Miene gab keine von seinen Gefühlen preis. Er hatte sie unter einer kalten Maske versteckt die Arien nur allzu gut kannte. Sie fixierte ihren Blick ganz fest auf ihn um irgendeine Arte Gefühl zu finden. Nach einigen Sekunden die wie eine Ewigkeit schienen konnte sie seine Mundwinkel leicht nach oben zucken sehen, doch ob es daran lag das sie sich der Gemeinschaft anschloss, oder der Hartnäckigkeit mit dem sie seinen Blick durchforschte, dass konnte Arien beim besten Willen nicht sagen. Schließlich löste Arien ihren Blick von Legolas und stellte sich zur Ringgemeinschaft, zwischen Aragorn und Gandalf.

"Hey, damit das klar ist, ohne mich geht Herr Frodo nirgendwo hin!" rief eine Stimme und ein kleiner fetter Hobbit mit dunkel blonden Haaren kam hinter einem Gebüsch hervor und stellte sich entschlossen vor die Ringgemeinschaft. Elrond sah etwas erschrocken zu dem Neuankömmling in dem 'geheimen' Rat. "Nein fürwahr, es ist kaum möglich euch zu trennen, selbst wenn er zu einer geheimen Beratung eingeladen ist und du nicht!" sprach dann Elrond dessen Miene nun sanfter war, aber dennoch etwas taddelndes hatte, und der blonde Hobbit stellte sich neben Frodo. "He! Wir kommen auch mit!" riefen zwei neue Stimmen und ein Hobbit mit blonden und ein anderer mit braunen Haaren kamen aus ihren verstecken. Elronds Blick war schockiert. Arien konnte sich bei Elronds Blick nicht davon abhalten los zu prusten. Wohl doch kein so geheimer Rat, dachte sie sich. Elrond schickte ihr einen warnenden Blick und Arien versteckte ihr prusten hinter einem falschen Husten. Sie spürte wie ihr jemand 'hilfsbereit' auf den Rücken klopfte,  und als sie auf sah erkannte sie einen Lächelnden Aragorn. "Oder ihr werdet uns in einem Sack verschnürt heimschicken müssen" fügte der blonde und etwas größere der beiden hinzu. "Wie dem auch sei, man braucht Leute mit Verstand für diese ... Abenteuer ... was auch immer ... Geschichte." sagte dann der braunhaarige und Ariens  'Husten' wurde mit einem Mal stärker. " Dann wirst du gewiss nicht ausgewählt, Pip!" flüsterte der blonde dem braunhaarigen zu. Und mit den beiden wird es auch nicht langweilig, dachte Arien die die beiden bereits jetzt ins Herz geschlossen hatte.

"Zehn Gefährten" sagte Elrond und sah in die Runde. "So sei es. Ihr bildet die Gemeinschaft des Ringes" sprach er dann weiter. "Großartig! Und wo solls  'hingehen?" fragte der braunhaarige. Arien konnte es nicht länger verbergen, sie begann laut zu lachen. Und es schien als würde ihr Lachen alles mit Leben erfüllen, und für diesen einen Moment schienen alle Zweifel und Ängste wie weggeweht. Und das Lachen schien sogar ansteckend denn die Hobbit begannen sofort, einer nach dem anderen los zu Lachen. Und nach kürzester Zeit lachte die ganze Ringgemeinschaft und jene die nicht lachten hatten ein breites Lächeln auf dem Gesicht. Denn es war nicht aussichtslos so wie Borromir es beschrieben hatte, ohne es zu bemerken hatte Arien bewiesen das es Hoffnung gab, und zwar immer.



Nachdem die Ratsversammlung geendet hatte ging jeder seiner Wege. Die Ringgemeinschaft würde morgen früh aufbrechen, dass hieß sie hatten einen Tag sich vor zu bereiten. Arien war die erste die den Raum verließ sie wollte gehen bevor sie davon abgehalten werden konnte. Sie wusste das sie einige Erklärungen machen musste, doch sie wollte vorher die Zeit dazu haben darüber nach zu denken was sie sagen würde. Und es wäre auch nicht schlecht wenn sie sich vorher ein wenig waschen könnte. Also lief sich durch die schönen Hallen Bruchtals auf den Weg zu ihren Gemächern. 

Langsam betrat sie ihr Zimmer und schloss die Tür hinter sich. Sie betrachte es da sie es so lange nicht gesehen hatte. An der Wand war ein großes Bett mit weißen Laken, da neben eine Kommode auf der ein aufgeschlagenes Buch lag. Und direkt gegenüber der Tür war ein großer Balkon mit Aussicht auf die Wasserfälle Bruchtal, dort stand noch ein Stuhl und eine Decke. Und rechts von ihr stand ein großer Hölzerner Schrank. Es war alles so wie sie es gelassen hatte. Das Buch auf der Kommode war über die Länder Mittelerdes. Auf dem Stuhl in dem Balkon hatte sie immer mit einer Decke gesessen wenn sie nicht einschlafen konnte, sie hatte den Klängen der Wasserfällen gelauscht bis sei eingeschlafen war.  Abgesehen davon das, dass Zimmer aufgeräumt war war es genauso wie sie es zurück gelassen bevor sie Aragorn auf sein Abenteuer gefolgt. Das wie sich aber dann feststellte ein ganz anderes Abenteuer wurde als wie sie es sich vorgestellt hatte. Arien seufzte und zog ihren Umhang aus. Was wäre wohl passiert wenn sie in Bruchtal geblieben wäre?  Wenn sie die Kette nicht bekommen hätte? Doch dann schüttelte sie ihren Kopf, sie wäre niemals in Bruchtal geblieben, dafür war die Verlockung auf ein Abenteuer zu groß. Und war das nicht genau das was sie auf sie zu kommen würde? Ein großes Abenteuer. Doch die Vorstellung davon schien nicht mehr so verlockend, denn dies war eine ernste Lage es ging um das Schicksal Mittelerdes. 

Immer noch in Gedanken verloren nahm sie ihren Bogen und Köcher von ihrem Rücken und stellte sie neben ihren Schrank. Und dann viel ihr etwas auf was ihr vorher noch nicht aufgefallen. Neben ihrem Schrank stand eine große Wanne aus der Damp stieg. Wie kam es das es ihr erst jetzt auffiel. Die Wann war voll mit heißem Wasser und am Rand lag Seife und was sie als Lavendel entzifferte. Das musste dann wohl Arwens verdienst sein. Es war lange her seit dem Arien ein Bad hatte und die Verlockung war zu groß um sie nicht an zu nehmen. Also entledigte sie sich ihrer Tunika, Stiefeln und Hose und stieg langsam in die heiße Wanne. Sie legte sich hin und spürte wie ihre Muskeln sich langsam entspannten. Als sie so im Wasser lag, hob sie eine Hand und machte mit einem Finger Kreis Bewegungen. Ein Teil des Wassers erhob sich und folgte der Bewegung ihres Fingers,was ihre Kette schwach aufleuchten ließ. Arien musste Lächeln als sie das Gefühl spürte welches sich in ihr ausbreitete wenn sie ihre Kraft benutzte, ein wohltuendes Beruhigendes Gefühl. Doch gleichzeitig ein Gefühl des Verlangens, verlangen danach ihre Krafte mehr zu benutzen und stärker ein zu wenden. Bei diesem Gedanken ließ sie ihre Hand wieder sinken. Sie musste sich unter Kontrolle haben. Un dann kam ihr ein schrecklicher Gedanke in den Sinn. Was wenn sie sich nicht unter Kontrolle haben könnte und ihr ganze Kraft benutzen würde? Sauron würde sie finden und damit auch denn Ring, die Ringgemeinschaft würde vernichtet werden und Sauron hätte die Wächterin und seinen Ring. Nein, das durfte auf keinen Fall passieren. Es würde nicht passieren. Dann kam ihr noch ein schlimmer Gedanke.  Die Ringgemeinschaft wusste nicht auf was sie sich eingelassen hatten als sie sie aufgenommen hatten. Was war wenn sie es herausfinden würden? Sie hielt sich davon ab den Gedanken zu Ende zu denken. Es mag sein das die anderen nicht wussten worauf sie sich einließen, doch Elrond, Gandalf, Aragorn und Legolas wussten es mit Sicherheit, schärfte sie sich ein. Und zwei der vieren hätten sie dazu zwingen können sich nicht an zu schließen.Dennoch schien weder Gandalf noch Elrond etwas dagegen zu haben. Nach Gandalfs Gesicht zu urteilen war der Gegenteil der Fall. Und mit diesem letzten Gedanken beschloss sie sich nicht mehr darüber Gedanken zu machen.

Sie wusch sich ihr Haar und ihre Haut mit der Seife. Und danach schien das Wasser der Wann nicht mehr so klar und sauber. Dann stand sie auf und nahm sich die Handtücher die am Rand der Wanne lagen, dass eine legte sie um sich und in dem anderen wickelte sie ihre Haare ein. Sie stieg aus der Wanne und lief zu ihrem Schrank, aus dem nahm sie sich ein Leinenhemd eine Tunika und eine Reithose. Sie trocknete sich ab und zog das Leinenhemd und die Hose an, gerade als sie die Tunika anziehen wollte klopfte es an der Tür. Arien zögerte angebrachte Verhalten so an die Tür zu gehen, wenn sie nicht wusste wer es war. Sie lief langsam zur Tür und öffnete sie einen Spalt breit, sodass nur ihre Augen hinaus spähten. Sie atmete tief aus als sie Arwen an der Tür erkannte. "Arwen" sagte sie erleichtert und öffnete die Tür weit genug, damit die Elbin eintreten konnte. Arien schloss die Tür wieder und wandte sich dann der Elbin zu. Arwen stand in der Mitte des Raumes und lächelte Arien warm an. Und dann fiel Arien etwas auf , Arwen schien etwas in ihren Händen zu tragen und dieses 'etwas' sah wie eine Menge Stoff aus. Arien verengte ihre Augen und sah das Kleid in Arwens Augen so an, als wäre es ein Ork der sie jeden Moment angreifen würde. "Arwen, was hast du da?" fragte Arien und zeigte mit ihren Fingern wild auf das Kleid. Arwen lächelte über Ariens Gesichtsausdruck. "Arien du bist so eben erst angekommen und wie ich höre wirfst du dich schon in ein weiteres Abenteuer. Du bist nur einen Tag hier kannst du mir nicht diesen gefallen tun?" fragte Arwen dann ernst und sah die Waldläuferin bittend an. "An ngell nin (Bitte)" fügte die Elbin hinzu. Arien seufzte und nahm das Kleid widerwillig aus der Hand der Elbin. "Ni 'lassui (Danke)" sagte Arwen und umarmte Arien.  "Ist schon gut" murmelte Arien wenig begeistert in Arwens Schulter. Dann ging sie einen Schritt zurück und hielt das Kleid von sich weg und musterte es kritisch. Es war ein dunkel blaues Elben Kleid mit blauen Stoff Ärmeln bis zu den Ellenbogen, dass dann in einen silbernen durchsichtigen Stoff überging. Beim Übergang vom dickeren Stoff in den dünneren waren silberne Edelsteine. Es hatte einen Halbmondförmigen Ausschnitt und darum herum waren auch silberen Edelsteine. Es war wunderschön das würde Arien nicht verweigern, doch sie konnte Kleider einfach nicht ausstehen.

"Würdest du mir jetzt bitte helfen in das Ding da rein zu kommen" sagte Arien zähneknirschend.  Arwen hatte ein breites Grinsen auf dem Gesicht und war sofort an Ariens Seite. Arwen nahm das Kleid in ihre Hände und öffnete die hinteren Schnüre, als sie fertig war sah sie kritisch auf Ariens Reithose und ihr Leinenhemd. "Nein Auf keinen Fall!" protestierte Arien bevor Arwen irgendetwas sagen konnte. "Du zwingst mich schon in ein Kleid, also lass mich mein Hosen anbehalten" und es war keine Bitte. Oh nein, es war eine Aufforderung entweder sie zog das Kleid mit ihren normalen Klamotten drunter, oder sie trug nur ihre normalen Klamotten. Arwen seufzte sagte aber nichts mehr, da es sowieso nichts gebracht hätte, und half Arien in ihr Kleid. 

Nach langem Kampf mit dem Kleid und einer Menge Protest, schaffte es Arien schließlich in das Kleid. Und sie fühlte sich, nun ja... fühlte sich als würde sie keine Luft mehr bekommen. Sie vermisste bereits jetzt ihre Beinfreiheit, doch zum Glück war das Elbenkleid leichter als es aussah und Arwen schien darauf geachtet zu haben. Arwen setzte Arien auf einen Stuhl und begann ihr dann ihre Haare zu flechten. Und Arien konnte nichts tun als still zu sitzen und darauf zu warten das diese Folter endete. "Nun... was war nun in dem Jahr als du verschwunden bist" begann Arwen während sie weiter an Ariens Haaren herumfuchtelte. Arien schwieg. "Du bist Aragorn gefolgt, und seit dem haben wir dich nicht mehr gesehen...Was ist geschehen?" fragte die Elbin sanft nach. Sie würde Arien nicht drängen das wusste sie, doch Arien erschien es als würde ihr Herz gerade zu danach schreien die Wahrheit mit jemandem zu teilen. Doch dennoch vermochte sie es nicht. Sie seufzte wegen des Gefühlschaos welches in ihr herrschte. "Aragorn hat dir sicherlich erzählt das ich ihn und später auch auf Gandalf traf" begann Arien leise. Arwen nickte Arien durch den Spiegel vor ihnen zu. "Gandalf schickte mich nach Düsterwald, denn er meinte dort erwarte mich meine eigene Aufgabe" sprach Arien weiter und senkte nun ihren Blick. Sie legte ihre Hand an ihre Kette und begann sie hin und her zu drehen, eine Angewohnheit die sie seit dem sie sie bekommen hatte hatte.  "Ich ging in den Düsterwald und ein komisches Gefühl überkam mich, es war als würde die Verdorbenheit des Waldes mich beeinflussen. Während ich durch den Düsterwald wanderte wurde das Gefühl nicht schwächer, es verweilte die ganze Zeit über. Nun und dann Tagen von Wanderungen traf ich schließlich auf einen Elben. Legolas. Sagen wir... sagen wir mal er hat mir geholfen. Danach bestand er darauf mich weiterhin zu begleiten und er führte mich schließlich an mein Ziel und dort traf ich auf Galadriel" an dieser Stelle stoppte sie und sah langsam in den Spiegel, sie sah wie Arwen sie bereits musterte. Arien atmete tief ein. "Galadriel erzählte mir Dinge...über mich und über meine Mutter. Sie erzählte mir über Wächterinnen der Natur und.." doch dann stoppte Arien. Sie hatte Arwen während sie sprach beobachtet und Arwen schien nicht im geringsten überrascht. "Du weißt es" stellte Arien fest. "Du weißt es. Nur, woher?" fragte Arien. "Ich habe es Voraussgesehen. Nun ja, nicht alles doch einen Teil" Arien wusste bereits das Arwen die Gabe ihres Vaters teilte Dinge in der Zukunft oder Vergangenheit sehen zu können, doch sie hätte nicht gewusst das Arwen über 'ihr' Schicksal wusste. "Warum hast du es mir nicht gesagt?" fragte Arien verletzt darüber das ihre wohl beste Freundin ihr so etwas verschwiegen hatte. "Ich weiß nicht alles, nur kleine Dinge. Es war dein Schicksal und an dir es heraus zu finden. Ich weiß genug um zu wissen das du eine große Rolle hast und ich zweifle nicht an das du sie erfüllen wirst" sagte Arwen fest als hätte sie die Zweifel die Arien etwas früher an diesem Tag hatte gesehen. Arwen hatte die Gabe anderen Mut zu verleihen, sie sprach mit solch einer Zuversicht das es Arien schwer fiel ihr nicht zu glauben.  Aber Arien wäre nicht Arien, wenn sie es nicht meistern könnte sich selbst zu unterschätzen. 

"So fertig" sagte Arwen und zog Arien aus ihren Gedanken. Arwen hatte Arien verschieden Strähnen nach hinten geflochten und das alles dann gemeinsam zu einem großen lockeren Zopf geflochten. Die Elbin lächelte über ihr Werk.  Arien stand auf und lief zu dem Spiegel neben ihrem Schrank. Der Spiegel war mit einem Laken gedeckt, denn Arien hasste es sich im Spiegel zu betrachten doch dieses mal konnte sie sich nicht davon abhalten. Sie zog das Laken vom Spiegel, welches dann langsam herunter fiel. Sie sah der Frau in den Spiegel entgegen. Das Kleid passte ihr wie angegossen und es war locker und erst jetzt erkannte sie wie lang es hinten war. Die Ärmel reichte, wie bei so gut wie jedem elbischen Kleid, bis zum Boden. Das dunkelblau des Farbes ließ ihre Augen hervor stechen, und ausnahmsweise reflektierten sie nur das blaugrau. Und mit einem Mal wusste Arien warum Arwen diese Farbe ausgesucht hatte, so würden ihre Augen während sie in Bruchtal war nicht zu sehr auffallen und nicht preisgeben wer sie war. Sie lächelte die Elbin durch den Spiegel wissend an. Mit ihrer porzellanfarbener Haut und ihrem elbisch geflochtenen Haar konnte man Arien mit einer Elbin verwechseln. Arien wendete sich vom Spiegel ab und seufzte "Ich denke ich habe nun noch ein Gespräch zu führen"



Arien bedankte sich noch einmal bei Arwen und machte sich dann auf die Suche nach Aragorn. Ihr Bruder hatte sich soeben der Gemeinschaft angeschlossen und hatte sicherlich vieles vorüber er nachdenken musste. Und das machte es Arien ein leichtes ihn zu finden.  Arien lief zu dem Grab ihrer Mutter und mit jedem Schritt den sie trat, traten mehr Bilder ihrer Mutter bei der Geburt von ihr auf. Arien konnte sich selbst nicht davon abhalten sich für den Tod ihrer Mutter verantwortlich zu fühlen. Und das war warum sie angst hatte mit Aragorn zu reden. Was ist wenn ihr, ihr vorwerfen wird sie sei schuld an dem Tod ihrer Mutter? Wie konnte er ihr verzeihen, sie konnte sich ja selbst nicht einmal verzeihen. Ihre Gedanken wurden von Stimmen unterbrochen, und Arien blieb stehen um das Gespräch nicht zu unterbrechen. 

"....Tief in ihrem Herzen wusste deine Mutter, dass man dich dein Leben lang verfolgen würde, dass du deinem Schicksal niemals entrinnen könntest. Die Elben wissen, wie das Schwert der Könige neu zu schmieden ist. Doch nur du besitzt die Macht, es zu führen." hörte Arien die Stimme Elronds und sie konnte sich nicht davon abhalten dem Verlauf des Gesprächs zu folgen. "Ich will diese Macht nicht, ich habe sie nie gewollt." erwiderte Aragorns Stimme. Arien lächelte über diese Ironie, früher hatte sie nie verstanden warum Aragorn sein Amt als König so viel Bürde bereitet und warum er es nicht annahm. Es war nicht so das sie in Gondor leben wollte und Prinzessin sein wollte, ganz sicher nicht. Sie hatte es einfacht nur nicht verstanden. Und nun war es als hätte er ihr die Worte aus dem genommen. " Du und deine Schwester, ihr seid die letzten eures Geblüts. Andere gibt es nicht." sprach Elrond und dann hörte sie wie Schritte leise auf der anderen Seite des Raumes verhallten. Und das nahm sie dann als ihr Stichwort. 

Aragorn stand mit dem Rücken zu ihr gewandt und sah deshalb nicht als sie auf ihn zu schritt. "Es scheint in der Familie zu liegen, dass wir unserer Schicksal nicht annehmen" sagte sie laut, was Aragorn dazu bracht seinen Kopf zu ihr zu drehen. Arien hatte Angst davor was sie in dem Blick ihres Bruders sehen würde. Und so war sie beinahe erschrocken als seine Mundwinkel sich in die Höhe zogen, und Aragorn sie anlächelte denn das hätte sie wirklich nicht erwartet. Doch dann wurde seine Miene ernst und sie erkannte Sorge und Trauer die er versuchte vor ihr zu verstecken. "Wo warst du?" fragte er. Doch Arien fielen die Worte ihr Magen knotete sich zusammen und wieder war sie nicht dazu im Stande etwas zu sagen. "Legolas sagte mir du wärst auf ihn getroffen und wärst dann einfach verschwunden" fuhr Aragorn fort. Ihr war klar gewesen das Legolas 'der beste Freund' ihres Bruders sicher mit ihm geredet hatte. Arien seufzte und begann dann zu erzählen. Sie begann wo sie sich von Gandalf und ihm getrennt hatte bis zu dem Zeitpunkt als ihr klar wurde das sie gehen musste. (Also ich hoffe das alle die das lesen die Waldläuferin gelesen haben denn dann wissen sie wovon sie redet)Und es war so befreiend sie hatte diese Last beinahe 1 Jahr lang mit sich zu tragen ohne mit jemandem zu reden und nun war sie befreit. Aragorn hörte ihre aufmerksam zu und ab und zu runzelte seine Stirn sich in Falten doch er unterbrach sie nicht.

Als sie geendet hatte war es, als könnte sie zum ersten Mal seit langer Zeit wieder normal atmen. Aragorn stand nachdenklich da und schien alles zu überarbeiten was sie ihm erzählt hatte. Schließlich sah er wieder auf und schien etwas in ihrem Blick zu suchen. Und Arien konnte es einfach nicht mehr aushalten, sie konnte diese Distanz sowohl physisch als körperlich nicht mehr aushalten. Und dann brach sie den Abstand zwischen sich und Aragorn und fiel ihrem Bruder in die Arme. Aragorn erwidert sofort und ohne darüber nachzudenken die Umarmung seiner kleinen Schwester. "Es tut mir so leid. Bitte, Verzeih mir Aragorn" sagte sie und es war beinahe ein schluchzer. "Vergeben und Vergessen" antwortet Aragorn sanft. Ariens Augen begannen sich mit Tränen zu füllen. Und sie begann zu lachen als sie bemerkte das sie weinte. Aragorn ging einen Schritt zurück und wischte ihr wie bei einem Kleinkind die Tränen von ihrem Gesicht und lächelte sie an. "Es scheint als würden wir ein weiteres Abenteuer vor uns hätten" sagte er dann mit einem Grinsen. Und es war als wäre Arien nie weg gewesen. 


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Hallo,


Arien gehört zur Gemeinschafte, welch eine Überraschung. Ich meine wer hätte das gedacht(*hust* sarkasmus*hust*) Auf jedenfall das Kapitel war nicht wirklich spannend. Ich konnte mich aber nicht davon abhalten ein Szene mit Arwen und Arien zu machen, da sie im Verlauf der Geschichte nicht oft vorkommen wird. Und das mit Aragorn und Arien musste sein ich es kann ja nicht einfach alles so sein als wäre nie etwas geschehen. Wenn irgendwelche Stellen kommen die euch nicht bekannt vorkommen (abgesehen von denen die ich dazwischen quetsche) wie z.B: im vorigen Kapitel von Borromir den Ring nehmen will oder das Gespräch hier zwischen Elrond und Aragorn, ist von der Extented Edition vom Film. 


Wie findet ihr eigentlich die länge der Kapitel zu lang?

Und wie soll Legolas auf Arien reagieren? Ich hab schon eine wage Ahnung aber vielleicht habt ihr noch Ideen. 


Eure Spottoepel533

Ach hätte ich fast vergessen. KOMMENTIEREN

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