Kapitel 53. Das Ende des Angriffs
Mit riesigen Augen sahen Minato und Kushina zu ihrer Tochter, welche schützend von Kakashi festgehalten wurde, während die beiden mit dem selben Blick zu Kurama sahen. Der Hokage blickte entschuldigend zu seinem Sohn, welcher in seinen Armen lag, ehe er ihn kurz sanft auf den Boden legte und Fingerzeichen formte. Die Uzumaki wurde sofort darauf aufmerksam und schrie ihn an, dass er es nicht machen sollte, was auch die anderen beiden dazu bewegte, zu ihnen zu sehen. ,,T-Tou-san? Was hast du vor?" ungläubig musterte sie ihren Vater, welcher nur zu dem Kyubi blickte. ,,Ich werde ihn wieder versiegeln, und zwar in Naruto." Sofort begann Kushina weiter zu meckern, da sie das keinesfalls wollte und Kurama lieber mit in den Tod nehmen würde.
Der Hokage dachte nicht daran, auf sie zu hören, denn er machte einfach weiter und redete auf seine Frau ein, dass er sich dafür opfern würde, damit sie mit ihren Kindern leben konnte. Yuno stand nur starr daneben und schaffte es nicht, sich irgendwie in irgendeiner Art zu bewegen, weshalb sie sich an Kakashi lehnte und die Worte Minatos in ihren Kopf kamen, sich aber sofort wieder verabschiedeten, was sie nichts verstehen ließ. Kaum hatte der Namikaze sein Jutsu vollendet, da merkte auch Kurama, was hier vor sich ging, weshalb er erneut mit seiner Pranke ausholte.
,,Kurama!" Yuno schrie verzweifelt auf, als sie dies wahrnahm, doch da war es schon zu spät. Wie in der Zeitlupe eines schlechten Films stürzten sich ihre Eltern vor Naruto, um die Kralle aufzuhalten und um ihn zu beschützen, jedoch verletzte es beide lebensgefährlich. Ihr stiegen Tränen in die Augen, das Blut rauschte unaufhörlich in ihren Ohren, ihr Puls krachte durch die Decke und ihre Atmung setzte kurzzeitig aus. Yuno zitterte am ganzen Körper und machte Kakashi große Mühe, sie festzuhalen, obwohl es bei ihm nicht besser aussah. Sein Sensei war eben in seinen eigenen Tod gesprungen und er hatte es mit eigenen Augen gesehen. Stumm und starr sackte die Blonde zu Boden und schüttelte langsam ihren Kopf. Das konnte doch nicht wahr sein. Das ging doch nicht! Kurama kam derweil auch wieder zu seiner Besinnung zurück und schaute zu seinen Opfern, die er gefordert hatte, hinab, ehe er versuchte, sich nicht weiter zu bewegen, damit sich die Verletzung nicht weiter verschlimmerte.
Alles um sie herum drehte sich. Ihr wurde schlecht und am liebsten hätte sie sich übergeben, da brachte die sanfte entkräftete Stimme ihrer Mutter sie wieder in die Realität zurück. ,,Yuno." liebevoll lächelte sie ihre Tochter an, während ein Rinnsal Blut aus ihrem Mund lief. ,,Ich weiß. Das ist schwer, zu verstehen, aber es ist alles gut. Es wird wieder gut." Sturzbäche flossen den Wangen Yunos hinab und ein Schluchzen entkam ihrer Kehle. ,,W-Wir haben nicht mehr lange zu leben. Also versprich mir etwas." mit bebender Unterlippe rekelte sie sich auf die Beine und torkelte zu ihren Eltern, welche jede Bewegung ihrerseits verfolgten, ehe sie sich vor dem entstandenen Bettchen ihres Bruders niederließ. ,,Rede nicht so einen Müll. Ihr werdet n-nicht sterben, verstanden!" schrie sie und krümmte sich weinend auf dem Boden.
Sie versuchte sich, in eine Idealvorstellung zu flüchten und redete sich ein, dass das alle überleben würden, aber dem war nicht so. Ihre Eltern würden sterben. Ihr Vater durch die Anwendung des Jutsus des Unheilgottes und ihre Mutter durch den Verlust Kuramas. Yuno konnte nichts mehr ausrichten, sondern nur in den letzten Minuten zusehen. ,,Yuno. Meine kleine Yuno, die mittlerweile schon so groß geworden ist. Mein kleines Baby. Mein kleiner Spatz." ,,Unser Küken." hing Minato noch an und legte seinen Kopf auf der Schulter seiner Frau ab, die nur zustimmend nickte. ,,Wir haben dich ganz dolle lieb. Euch beide, besser gesagt, euch drei." ihr Blick schwang zu Kakashi, welcher immer noch ungläubig neben ihnen stand und es nicht fassen konnte. Selbst ihm liefen die Tränen ohne Hemmungen über sein Gesicht und sein sichtbares Auge war deutlich gerötet.
Langsam ließ er sich hinter Yuno fallen und umarmte sie fest, indem er sie auf seinen Schoß zog und die Arme um sie schlang, den Blick aber nicht von seinem Sensei und dessen Frau nahm. ,,Wir haben nicht mehr viel Zeit. V-versprich mir..." Kushinas Unterlippe zitterte und Tränen rannen aus ihrem Augen. ,,Versprich mir, dass du dich um Naruto kümmerst. Sei seine Familie, die wir nicht sein können. Esst ordentlich und seid nicht wählerisch. Haltet beide die drei Verbote der Shinobi ein. Lasst euch dabei nicht von Jiraiya beeinflussen." ,,Passt mir auf den alten Kauz auf." lächelte Minato traurig, da er sich nicht von seinem Lehrmeister verabschieden konnte, den er selbst wie einen Vater sah.
Die Wächterin zitterte noch mehr, während ihre Mutter immer weiter und weiter redete, obwohl ihre Kraft sie immer mehr verließ. ,,Kakashi..." wandte sie sich schlussendlich an den Hataken, welcher ihre Tochter im Arm hielt und stumm weinte. Nickend, da er kein Wort aus sich herausbrachte, bestätigte er ihr, dass er sie hörte. ,,Pass auf meine Spätze auf und sorge dich um sie. I-ich vertraue sie dir an. Also enttäusch mich nicht, sonst..." ein Husten unterbrach sie und immer mehr Blut rann ihrem Kinn hinab, sodass die Uzumaki ihren Satz nicht beenden konnte, doch Kakashi konnte es sich schon vorstellen, was dann passieren würde. Aber er schätzte es sehr, dass sie es aussprach und einmal mehr wurde ihm nun bewusst, was er gerade dabei war, zu verlieren. ,,Und behandle deinen Bijuu gut. Er wird es dir eines Tages dankbar zurückgeben." Lächelte sie, da sie das Chakra schnell erkannt hatte, bevor ihr Kopf vor Schwäche zwischen ihre Schultern glitt und sie einen letzten Atemzug nahm.
Minato stützte die Rothaarige mit letzter Kraft und führte seine Fingerzeichen zu Ende. ,,Ich muss nichts mehr sagen, da eure Mutter schon alles gesagt hat." sprach er zu seinen Kindern und nickte dem Grauhaarigen noch einmal anerkennend zu, bevor auch er geschlagen zusammensackte und Kurama sich in die Körper der Beiden zurückzog. ,,Es tut mir leid, Welpe." war das letzte, was alle deutlich von dem gigantischen Fuchs hörten, als Yuno selbst jeglichen Halt verlor und in den Armen des Hataken schluchzend zusammensank. Fest drückte er sie an sich und streichelte über ihren Oberarm, während sein Blick starr auf den Erwachsenen lag, die sich nicht mehr rührten.
Das Schreien des kleinen Naruto riss beide aus ihren Tief, sodass die Namikaze zu ihm krakelte und ihn auf den Arm nahm, um ihn leicht hin und her zu wiegen. Wimmernd drückte sie ihn an sich und streichelte sein Köpfchen. Er war so klein, zerbrechlich und schutzlos. Das alles hatte er nicht verdient. Das Zeichen auf seinem Bauch fiel ihr ebenfalls auf, welches sie ein wenig an das von Kakashi erinnerte, doch es hatte dennoch seine winzige Unterschiede. ,,Naruto, mein kleiner Otouto-chan."
1117 Wörter
Ich habs tatsächlich schon wieder vergessen gestern das Kapitel hochzuladen🥲 entschuldigt bitte.. ich bin zur Zeit echt aufgeregt und aufgedreht hehe
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