Kapitel 26. Die Legende

Wieder vergingen ein paar Tage, in denen Kakashi und Yuno zusammen trainierten. Ab und zu half Kurama ihnen, doch die Neugier in dem Hataken wuchs immer mehr. Woher kannte sie bloß einen Bijuu und warum konnte sie diesen auch noch beschwören? Die Namikaze merkte dies und blockte jeden Versuch ab, bei denen er etwas herausfinden wollte. Für den heutigen Tag hatte sie es überstanden, da sie auf den Weg nach Hause war. Die Straßen waren nicht mehr so gefüllt wie nachmittags, jedoch tummelten sich noch ein paar. Zwischen ihnen lief auch Rin, die das Mädchen entdeckte und auf sie zu ging. ,,Hallo Yuno." begrüßte sie sie freundlich und lächelte, was die Blonde ihr gleich tat. Sie hatten sich seit dem Vorfall an der Kanabi-Brücke selten sogar fast gar nicht gesehen, weshalb beide froh waren, den jeweils anderen mal wieder zu sehen.

,,Und wie geht es dir so Rin?" Gemeinsam liefen sie durch das Dorf und schlenderten mal durch diese Straße und einmal durch diese. Beide hatten heute nichts mehr zu tun, weshalb diese Ablenkung genau recht kam. ,,Naja... wie soll es gehen? Irgendwie muss es doch. Ich komme schon klar." die Nohara hatte wieder ihr Lächeln auf den Lippen, so als wäre nie etwas passiert, obwohl Obito nun nicht mehr da war. ,,Aber was ist mit dir? Du triffst dich doch in letzter Zeit öfters mit Kakashi, wie ich mitbekommen habe. Läuft da etwas zwischen euch?" schelmisch grinste sie, aber auch ein Hauch von Traurigkeit schwang in ihrer Stimme mit, so sehr wie sie in den Hataken verschossen war. ,,Wie kommst du denn auf den Quatsch? Wir trainieren zusammen nur unsere Dou-Jutsus, da es so schneller geht." ,,Achso. Ich dachte schon." ,,Ich nehme dir deinen Kakashi schon nicht weg." versichterte die Namikaze und verschränkte die Arme hinter dem Kopf, während sich ihre Brust unbewusst etwas zusammenzog bei den Worten.

^Ist da etwa jemand verliebt?^Saiken und Matatabi hüpften schon aufgeregt auf und ab, während die Jungs sich nur angeekelt wegdrehten. *Vergesst es sofort wieder. Er ist und bleibt ein idiotischer Arsch.* ^Und solche Ausdrücke aus deinen Gedanken. Ich glaube, ich muss mal mit Kushina reden.^ *Wag es bloß nicht. Ich möchte noch eine Weile leben.* ,,Yuno?" Rin fuchtelte mit ihrer Hand vor dem Gesicht der Blonden herum, welche daraufhin erschrocken einen Satz zurück machte und ihren Kopf schüttelte, um wieder den richtigen roten Faden zu finden. ,,Was war denn los mit dir? Du hast gar nicht mehr reagiert?" Ertappt kratzte sie sich an der Wange und überlegte. ,,Ich war in Gedanken. Was hattest du gesagt?" wechselte sie schnell das Thema, da ihr nichts besseres einfiel.

,,Ich habe gesagt, dass es mir egal wäre. Er zeigt überhaupt kein Intresse an mir und das schon seit Jahren, aber bei dir ist das irgendwie anders." verdutzt starrte Yuno ihre Freundin an, aber sie ließ sie ausreden. ,,Kakashi scheint deine Nähe praktisch zu suchen." kurz herrschte eine unangenehme Stille zwischen ihnen, die die Namikaze aber brach, worüber beide froh waren. ,,Woher weißt du so etwas denn bitte?" ,,Ich informiere mich eben sehr gut... und ich habe euch auf den Trainingsplätzen gesehen." Sofort riss sie ihre Augen auf. Hatte sie Kurama entdeckt? ,,Was hast du alles gesehen?" ,,Na euer Training. Gibt es da etwa etwas, was ich nicht sehen sollte?" wieder hatte Rin dieses leicht schelmische Grinsen auf den Lippen, aber Yuno wank nur ab. ,,Nene..." so liefen sie noch eine Weile weiter bis es dunkel wurde und die Namikaze nach Hause musste.

Dort angekommen, zog sie ihre Schuhe aus und wurde auch sofort freundlich begrüßt, ehe sie beim Essen kochen half und später allesamt am Tisch saßen. ,,Und was hast du heute so gemacht Yuno?" Kushina nahm ihre Stäbchen in die Hand und sah dabei fragend und neugierig zu ihrer Tochter, die nur kurz mit den Schultern zuckte. ,,Nicht besonders viel. Nur trainiert und mit Rin habe ich mich noch zufällig getroffen." ,,Wie geht es denn mit den Augenjutsus voran? Hast du eine Ahnung, woher das kommen könnte?" Minato stellte seine Schüssel mit Reis wieder auf den Tisch ab und sah abwechselnd zwischen seiner Frau und Yuno hin und her, doch die Blonde schüttelte verneinend mit dem Kopf. ,,Ich habe keine Ahnung." ^Gelogen!^ *Sandfresse zu, Shukaku!^ motzte sie den Einschwänzigen auch gleich an, doch ihre Eltern merkten davon nichts.

,,Im Uzumaki-Clan gibt es eine alte Legende über so eine Erscheinung." augenblicklich lagen vier Augen auf der Rothaarigen, die erst einmal genüsslich eine Happen Reis zu sich nahm. ,,Der Kyubi wird schon seit Generationen in meinem Clan weitergegeben und einem Mitglied soll er sich anvertraut haben. Er hat ihm von den drei Dou-Jutsus erzählt und wie er sie anwenden kann. Laut der Legende kann man nur alle drei Augenfähigkeiten anwenden, wenn man das Chakra eines Bijuu benutzt. Der Jinchuuriki soll seinen Leuten erzählt haben, dass er eine höhere Macht widerspiegelte und sie nur auf ihn hören sollten. Das soll dem Kyubi nicht gefallen haben, weshalb er ihn getötet hat." Stille breitete sich am Esstisch aus, da niemand wusste, was er sagen sollte. ,,Wenn das stimmen sollte, ist damals während der Schwangerschaft etwas schiefgelaufen und ein Teil des Chakras ist in dich übergegangen, Yuno. Dafür zieh ich dem Fuchs das Fell über die Ohren."

Als Zeichen, dass sie es ernst meinte, ballte sie ihre Hand zur Faust und ihre Haare begannen hin und her zu peitschen, was die beiden Namikazes zurückzucken ließ. ^Da ich noch ein paar Jahre leben möchte, mache jetzt reinen Tisch.^ *Meint ihr das ernst?* ^Es sind deine Eltern. Irgendwann musste das kommen.^^Du kannst so auch gleich dieses halbe Lügenmärchen aufdecken.^ Kurz zögerte sie, doch dann formte sie die Fingerzeichen, drehte sich auf dem Stuhl zur Seite und drückte ihre Hand auf den Boden. Es puffte und Kurama kam als erstes herausgesprungen, bevor er sich auf ihren Schoss setzte und ihre Eltern ansah. Die Uzumaki riss ihre Augen auf und stand ruckartig von ihrem Stuhl auf. ,,Also hast du doch etwas damit zu tun!" sie wollte den Fuchs bereits packen, da setzten sich die anderen Acht ebenfalls mit auf ihren Schoss, aber da nicht genügend Platz war, saß Saiken auf ihrem Kopf, Chomei und Matatabi auf ihren Schultern und Gyuki hangelte an ihrem Arm. Allesamt waren höchstens so groß wie eine Katze, jedoch versteckte es sie nicht vor den Blicken der Erwachsenen.

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