Kapitel 22. Die Front

Am nächsten Morgen stand das Team 7 zeitig auf, um ihre Sachen wieder zusammenzupacken und erneut den Weg anzutreten. Diesmal kamen sie ohne Hindernisse oder Unterbrechungen zu der Grenze im Bambuswald, in welchen nun der Abschied stattfand. ,,Ihr kennt den Plan. Obito, Rin, Kakashi. Ihr werdet euch von hinten an die Brücke anschleichen und diese dann vollständig zerstören. Yuno und ich werden an der Front helfen und euch so Zeit verschaffen. Kakashi wird euch weiterhin führen." verstehend nickten die Vier, doch Minato hing noch etwas an. ,,Bitte vergesst nicht: Das Allerwichtigste ist Teamwork." wieder ging ein Nicken durch die Runde, sodass eigentlich alles geklärt war. ,,Ausschwärmen." sofort waren die drei verschwunden und Yuno wandte sich an ihren Vater. ,,Dann mal ab zur Front Tou-san." ,,Genau. Pass aber auf dich auf. Ich würde dich zwar nicht mitnehmen, wenn ich nicht wüsste, dass du es dort nicht schaffst, aber trotzdem. Ich will meine Tochter nicht vor meinen Augen sterben sehen." ,,So leicht wirst du mich nicht los." frech grinste sie ihn an, was ihn nur leicht lachen ließ, ehe auch die beiden sich in Bewegung setzten und durch den Bambuswald huschten. ^Hihihi. Das wird eine schöne Schlacht. Soo viel Blut und..."^ abrupt unterbrach die Namikaze den Marderhund. *Halt dein Maul Shukaku. Das ist ernst.* ^Jaja. Darf ich trotzdem einmal mitmischen? Bitte! Ich vermisse das Kämpfen.^ *Nein ist Nein.* seufzte sie und bekam dafür einen fragenden Blick von ihrem Vater zugeworfen. ,,Die Stimmen." meinte Yuno daher nur und deutete dabei auf ihren Kopf, was ihn halbwegs verstehend nicken ließ.

^Knöpf wenigstens etwas von unserem Chakra ab. Das Gefühl Chakra zu verbrauchen bei unserer Menge ist einfach herrlich.^ schwärmte Kurama und schon tigerte er vorfreudig auf und ab. *Mal schauen. Darf ich das eigentlich im Krieg, wenn es gar nicht um euch geht?* ^Mach einfach. Du hast immerhin unsere Erlaubnis.^ ^Und wenn du einmal dabei bist, kannst du auch mal praktische Erfahrungen im Umgang mit unserem Chakra sammeln. Könnte dir auch nicht Schaden.^ mischte sich Matatabi mit ein und erhielt zustimmendes Gemurmel von allen. *Schön. Wenn ich es brauche, nehme ich mir etwas.* damit waren dann alle einverstanden und die gesamte Aufmerksamkeit der Namikaze lag nun wieder auf dem Weg. Nach einigen Minuten hörten die beiden bereits das Aufeinanderprallen von Waffen, das zerstörerische Geschmetter der verschiedenen Jutsus und die endlosen Schreie der Shinobi. Es war das reinste Chaos und ein mehr als nur erschreckender Anblick. Viele Tote lagen auf dem Boden. Einer Aufgeschlitzter als der andere. Zerquetscht, erwürgt, halb gefoltert, verbrannt, auseinander gerissen. Dieses Bild brannte sich förmlich in Yunos Gedanken ein, was ihr das Frühstück fast wieder hoch brachte. In ihren Augen lag der blanke Schock und ihre Knie wurden weich, doch nun war sie hier und musste auch da durch. Die zwei zogen ihre Hiraishin-Kunai und schleuderten sie in den Schutzgraben von Konoha, welcher nah am Rand des Schlachtfeldes war.

Die Konoha-nin waren sehr froh über das Auftauchen des gelben Blitzes, aber umso geschockter als sie das Mädchen erblickten. ,,Ein Kind an der Front?! Das kannst du doch nicht ernst meinen." fragte einer ungläubig, jedoch verharrte Minato nur in seiner Position, ehe er das Vorgehen erklärte. ,,Yuno. Wir greifen versetzt an. Ich gehe zuerst vor und du kommst sofort nach. Der Rest bleibt hier im Schutz des Graben." er wartete nicht auf eine Antwort, sondern er begab sich sofort auf das Feld und erhaschte somit die gesamte Aufmerksamkeit der Iwa-nin, welche eindeutig in der Überzahl waren, während sich alle anderen Konoha-nin zurückzogen. Der Namikaze schnappte sich seine Kunai und fing an, diese auf dem gesamten Kriegsfeld zu verteilen. Immer wieder teleportierte er sich zu einer seiner Markierungen und zerschnitt nebenbei dem ein oder anderen die Kehle. Kaum war Yunos Vater in der Menge verschwunden, tat sie es ihm gleich und schleuderte ebenfalls ihre Kunai zwischen die Ninjas. Bei den Erdreich-Ninja herrschte die totale Verwirrung, da sie einfach nicht den Standpunkt der beiden ausmachen konnten. Zuerst stand vor einem Gegner der Blonde, doch als er zum Schlag ansetzte, verschwand er und das Mädchen tauchte an seiner Stelle auf und schlug den Feind zu Boden. So sah es auch bei Yuno aus. Da stand sie in der einen Sekunde noch vor einem Mann, da schienen sie und ihr Vater einfach die Plätze und somit die Gegner zu tauschen, doch das passierte nicht immer. So konnte keiner einschätzen, mit welcher Kraft zu geschlagen wurde, jedoch gewöhnten sich einige an das rasante Tempo.

Viele lagen schon am Boden, während andere sich noch auf den Beinen hielten. Yuno huschte von Shinobi zu Shinobi und machte einem nach dem anderen das Licht aus, aber das Gefühl, das Falsche zu tun, blieb die ganze Zeit über. Ihre Kleidung wurde bereits von einigen Blutflecken bedeckt und auch in ihrem Gesicht befanden sich die Tropfen, genauso wie es ihre Haare verklebte. ^Das kann eine Weile dauern, das rauszuwaschen. Mein Beileid Yuno.^ erklang Saikens Stimme in ihrem Kopf. *Danke aber nicht jetzt. Ich habe ein bisschen was zu erledigen.* ^Ah stimmt. Da war noch etwas. Achtung hinter dir.^ kaum hatte sie dies gesagt, dreht die Namikaze sich ruckartig um und konnte sich gerade so noch unter einer Faust hinweg ducken. Blitzschnell zog sie ihr Bein hoch und trat ihm volle Kanne in seine ungeschützte Stelle zwischen den Beinen, ehe sie ihm die Klinge ihres Kunais in den Hals stach. Schon teleportierte sich die Blonde wieder weg und machte sich an dem nächsten zu schaffen. *Hat jemand mitgezählt, wie viele wir schon haben? Ich verliere so langsam aber sicher den Überblick.* Sie stand in einem Meer an Leichen und die Zahl der Toten stieg immer weiter an. ^Nein. Aber du und dein Vater kommen zusammen bestimmt bald auf 100, wenn nicht sogar noch mehr.^ *Sehr beruhigend so viele Leben gekostet zu haben.* witzelte sie leicht und wich schnell einem Feuerjutsu aus, ehe sie mit gezogener Klinge erneut nach vorn preschte. Der fremde Ninja bekam die Spitze zielgenau in seinen Brustkorb gestochen und das Blut spritzte nur so aus ihm heraus, sodass es sie im Gesicht erwischte. Angeekelt wischte sie es weg und spürte erst jetzt die Präsenz, welche direkt hinter ihr stand. Mit großen Augen drehte sie sich um und sah nur noch die Klinge und wie diese auf sie zusauste.

1044 Wörter

ICH HAB GESTERN TOTAL VERGESSEN, DAS KAPITEL NOCH RAUSZUHAUEN😣 tut mir echt verdammt leid🙏 entschuldigt bitte🥺

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