Kapitel 13. Medi-nin... Nein Danke
Der Tag und das Training verliefen schnell, jedoch ohne Fortschritte und die Stimmen hatten sich auch nicht noch einmal gemeldet, was Yuno schnell die Motivation raubte und sie daher pünktlich zu Hause ankam. Ihrer Mutter hatte sie von dem Treffen mit Rin erzählt und auch über den Kurs zum Medi-nin, worüber die Uzumaki erst einmal herzlich gelacht hatte. So kam es, dass die Namikaze vor dem Krankenhaus stand und die Nohara auch schnell dazu stieß, sodass die beiden in das Gebäude traten und auch sogleich nach dem gesuchten Raum fragten. Schnell war dieser gefunden und sie setzten sich zu den anderen Interessenten auf den Boden, bevor auch schon die Sannin persönlich in das Zimmer geschneit kam. Rin freute sich innerlich sehr, was der Namikaze nicht versteckt blieb, da sie es an ihrer Körperspannung förmlich ablesen konnte.
,,So ihr wollt also Medi-nin werden? Viele seit ihr ja nicht." Begann die Senju sofort und stemmte die Hände an die Hüfte. Yuno fühlte sich mehr als Fehl am Platz, weshalb sie zu ihrer Freundin murmelte. ,,Wieso hast du mich noch mal mitgeschleppt?" ,,Ich wollte nicht alleine gehen." kam es in genau dem selben Ton zurück, ehe sie ihre Aufmerksamkeit wieder an die Sannin wandten. ,,Ihr wisst sicherlich alle, was ein Medi-nin ist und was ihn ausmacht. Wir heilen die Verletzten auf den Schlachtfeldern und dürfen dabei nicht selbst kämpfen, da wir als letztes noch stehen müssen, um die Verwundeten zu versorgen. Dabei kann einem das ein oder andere schreckliche Bild vor die Augen kommen. Ein komplett aufgeschlitzter Shinobi. Tote Personen egal ob Kind, Jugendlicher oder ältere Leute. Aber im schlimmsten: vor euch liegt eine bekannte Person, dessen Leben in euren Händen liegt. Medi-nin sind und bleiben die wichtigsten Leute, da ohne sie rein gar nichts funktioniert. Merkt euch das. Medi-nin bleiben bis zum Schluss einsatzbereit. Du da, herkommen."
Tsunade deutete auf einen Jungen neben Yuno, welcher auch gleich aufstand und sich vor die Frau stellte. ,,Hinlegen und du kommst auch noch her." sie zeigte auf Rin, die auch gleich mit vorn stand und auf Anweisungen wartete. ,,Vor dir liegt ein verwundeter Shinobi deines Dorfes. Beschwerden sind eine tiefe Schnittwunde am Bein und ein abgerissener Arm. Was tust du?" kurz überlegte die Braunhaarige, ehe sie sich hinhockte und antwortete. ,,Am besten die Blutung stillen und versuchen, die Wunden zu heilen und somit die Schmerzen zu lindern." nickend zeigte die Senju ihre Zustimmung und gab daraufhin weitere Anweisungen.
,,Dann verbinde mal den rechten Oberschenkel, wo du dir eine blutende Wunde vorstellst. Den Arm konnen wir ihm ja schlecht abreißen." eine kleine Schweißperle war dem Jungen an der Schläfe entstanden, als er daran dachte, wie es mit nur einem Arm sein würde. Yuno war erstaunt, wie schnell Rin drei Binden in die Hand nahm und eine davon auspackte. Ein-zwei Runden drehte sie damit um den Oberschenkel, ehe sie die zwei verpackten Verbände darauf legte und diese mit einwickelte. Fertig mit ihrem Werk sah Rin zu Tsunade, welche mal wieder anerkennend nickte. ,,Ein Druckverband. Stehen dir keine Jutsus im Bereich Medizin zur Verfügung oder warum so? Die Frage geht auch an die anderen."
,,Warum sollte sie Chakra verschwenden? Ohne seinem Arm ist er kampfunfähig, also gilt es nur, ihn am Leben zu erhalten. Dafür muss die Blutung gestillt werden, was sie getan hat. Das selbe hätte sie auch mit dem Arm tun müssen, was man hier aber schlecht zeigen kann." Die Braunhaarige war überrascht über Yunos Reaktion, da sie eigentlich dachte, dass sie von so etwas keine Ahnung hätte. ,,Da denkt ein Kämpfer auf dem Schlachtfeld, aber das ist zum Teil richtig. Die schlimmere Verletzung ist die am Arm, da dort am meisten Blut herausläuft. Diese muss so schnell wie nur möglich behandelt werden, wofür man sein Chakra braucht. Hierbei ging es um das Versorgen einer zweitrangigen Wunde, damit man seine Kräfte für die erstrangige noch hat. Wie ihr sehen konntet, ging das Verbinden recht zügig, sodass der Patient noch lebt." Erkenntnis machte sich auf allen Gesichtern breit, weshalb Tsunade zum nächsten Thema überging.
,,Ihr zwei könnt euch erst einmal wieder hinsetzen. Danke euch. Und nun zu etwas was jeder Medi-nin beherrschen muss. Wir hatten es eben mit angesprochen, und zwar sind das die medizinischen Jutsus. Mit denen kann man jede erdenkliche Verletzung behandeln, solange man noch genügend Chakra hat. Das werden wir einmal an Fischen üben. Sie alle sind bereits halbtot und eure Aufgabe ist es, sie wieder zappeln zu lassen." mit diesen Worten holte sie eine Schriftrolle hervor, entziegelte diese und alle verzögen angeekelt das Gesicht. Der gesamte Raum stank sofort nach Fisch und Yuno hielt sich sogar die Nase zu. ,,Daran gewöhnt man sich. Ihr sucht euch einen Partner und erweckt sie wieder zum Leben." so nahm sich jede Gruppe einen Fisch und eine Schriftrolle, welche mit einem speziellen Trainingsjutsu ausgestattet war, damit das Tier nicht sofort seinen Sinn des Lebens verlor.
,,Fang du an Rin. Ich kann sowas nicht." Prüfend sah die Angesprochene zu der Namikaze, da sie nicht einschätzen konnte, ob sie sich vor der Arbeit drückte oder es ernst meinte, jedoch stimmte sie zu und legte ihre Hände auf den Fisch. Yuno sah das Leuchten und nach wenigen Augenblicken hüpfte der Fisch auf dem Boden herum, woraufhin Tsunade ihn an sich nahm und mit etwas Chakra wieder still halten ließ. ,,Jetzt bist du dran Yuno." seufzend platzierte nun auch die Blonde ihre Hände und leitete ihr Chakra hinein. Überrascht, dass es ebenfalls grün leuchtete, machte sie weiter. Ihr war bis jetzt nur das blaue Chakra bekannt, was sie bei dem Training für das Hiraishin-Jutsu immer sah, aber diesmal war sie wirklich erstaunt.
^Weniger Chakra! Sonst bringst du ihn um.^ sofort als die Stimme erschien nahm sie ruckartig ihre Hände beiseite und versank sichtlich in Gedanken. Diese Stimme kannte sie noch nicht. Es handelte sich nicht um die selbe Weibliche vom letzten Mal, da war sie sich sicher. ^Lass es lieber gleich mit den Medizinischen Jutsus. Du bist eben ein Kämpfer. Das liegt in deiner Familie.^ knurrte nun wieder eine neue, tiefe Stimme, welche ihr eine Gänsehaut verpasste. Sollte die Namikaze Angst haben oder sich zu einem Psychologen schicken lassen, das wusste sie nicht, doch Rin schien sich Sorgen zu machen. ,,Hey Yuno? Alles gut bei dir?" besorgt sah sie in ihre Augen und konnte nur pure Verzweiflung sehen. ,,Es ist doch nicht schlimm, wenn du es nicht schaffst." das war doch gar nicht ihr Problem. Wieder sah sie geistesabwesend auf ihre Hände, ehe sie aufstand und den Raum fluchtartig verließ. Das war dann doch zu viel.
1095 Wörter
Ich versuche, keine so große Lücke zwischen diesem und dem nächsten Kapitel zu lassen, doch zusammenlegen will ich sie auch nicht, da die beiden zusammen einfach zu lang sind. (Fast 2200 Wörter) Also entschuldigt bitte den Cut...^^'
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