Prolog
Vor 11 Jahren auf der Insel Minion:
Erzähler Sicht:
Eine junge Frau mit langen silbernen Haaren und grünen Augen lief durch den kalten Schnee. Sie war sich sicher, dass sie ihn hier treffen würde. So etwas würde nur er tun. Und wenn er hier war, würde sein Bruder auch nicht weit sein.
Ein Lächeln schlich sich auf ihr Gesicht, als sie durch den Wald stapfte. Hier und da waren im Schnee, außerhalb des Waldes, ein paar Ruinen zu sehen. Vermutlich von einigen Häusern. Sie lief schneller. Sie wollte ihn auf gar keinen Fall verpassen. Während des Laufens zog sie die Kapuze ihres dunklen Mantels tiefer ins Gesicht. In der Ferne sah sie, inmitten des schneeweißen Gebietes, einen pinken Farbtupfer. Da war er! Sie hatte ihn gefunden!
Gerade wollte sie freudig auf ihn zulaufen und nach dem großen Mann rufen, doch es blieb ihr sofort im Hals stecken wie ein dicker Kloß.
Schüsse ertönten. Schüsse, welche auf eine bereits am Boden liegende Person trafen. Schüsse die nicht endeten, bis die Pistole, mit der geschossen wurde, leer war und nurnoch ein hohles Klicken ertönte.
Entsetzt starrte die verhüllte Person auf die sich bietende Szenerie. Sie traute ihren Augen nicht. Glaubte, in einem Albtraum gefangen zu sein. Einem Albtraum, welcher nicht enden wollte! Doch das hier war kein Traum. Dies hier geschah wirklich.
Der große Mann in pink drehte sich um und verschwand mit einer Gruppe weiterer Menschen. Ließen den anderen Mann einfach liegen und nahmen nur die Schätze und Kisten mit sich.
Erst als sie kaum noch zu sehen waren, traute sich die verhüllte Gestalt, sich zu bewegen. Erst zögerlich und dann immer schneller, bis sie schließlich rannte. Vor dem am Boden liegenden Mann fiel sie auf die Knie und beugte sich über ihn. Flehte ihn an, bei ihr zu bleiben, noch nicht zu sterben. Lange würde er diese Verletzungen nicht überstehen.
"Was ist mit...... ihm?" keuchte die Person unter Schmerzen, obwohl das Grinsen nicht verschwand.
"Er ist in Sicherheit" schniefte sie.
"Es ist schön, dich mal wieder...... gesehen......zu haben....."
"Ich hab euch so lange gesucht......und jetzt finde ich euch und sehe, wie...... wie.... " Ihre Stimme brach ab.
"Er ist nicht mehr der,....... den du kanntest.......ich......konnte ihn nicht......retten. Aber zumindest.......der kleine ist.....in Sicherheit"
"Ja. Der Kleine ist in Sicherheit. Dank dir. Überlass alles weitere mir, ich werde deinen Bruder retten. Ich rette ihn vor sich selbst. Vor sich und vor seiner Vergangenheit. Das verspreche ich dir.......
....Rocinante!"
Der Sterbende lächelte erleichtert und glücklich, als er schließlich seinen letzen Atemzug tat und für immer die Augen schloss......
~•~•~•~
So das war der Prolog 😊
Ich weiß ich weiß. Es ist traurig aber trotzdem bin ich stolz darauf, denn ich finde ich hab es ganz gut hingekriegt. Im nächsten Kapitel geht es dann richtig los, dann erfahrt ihr auch ein bisschen mehr über die ominöse Gestalt. 😉
Ich hoffe der Prolog hat euch gefallen und ihr habt noch immer Lust auf diese Geschichte.
Falls ihr Fehler findet, oder andere Tipps habt, wie ich etwas besser machen könnte, damit es angenehmer für euch ist die Geschichte zu lesen, schreibt sie mir ruhig.
Denn ich finde es gibt nichts schlimmeres als eine Geschichte die wegen irgendwas schwierig zu lesen ist (z. B. Durch zu viele Rechtschreibfehler)
Deswegen habt keine Angst mir so etwas zu schreiben, ich nehme Kritik gerne an. 😄
Jetzt will ich euch aber auch nicht länger nerven.
Schönen Abend noch!
Eure
Leelana
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top