Die Aufgaben der Maid des Königs Teil 2
Doffy's Sicht:
Wie gestern von Diamante vorgeschlagen, habe ich Pica damit beauftragt ein Auge auf meine neue Maid zu haben, um herauszufinden, ob sie eine Spionin ist oder nicht. Noch immer werde ich das Gefühl nicht los, dass ich sie irgendwo her kenne, aber es will mir beim besten Willen nicht einfallen woher. Womöglich täusche ich mich auch einfach und verwechsel sie mit jemandem der so ähnlich aussah wie sie, wobei das eher unwahrscheinlich erscheint, da ihr Aussehen eher außergewöhnlich ist. Während ich weiterhin so nachgrübel, kommt Pica's Kopf aus der Steinwand und schaut zu mir. Ich sehe zu ihm und er schüttelt den Kopf. Sie hat also noch nicht in meinen Sachen gewühlt. Gut so, aber das heißt noch nicht das sie kein Spion ist. Womöglich rechnet sie damit das wir sie die ersten Tage beobachten und verhält sich so unauffällig wie möglich, um nicht aufzufallen. Mit einem Nicken und einer kleinen Handbewegung entlasse ich Pica, welcher immer noch zu mir sieht und er zieht sich wieder in die Wand zurück. Ein Blick auf die Uhr verrät mir, das es Zeit fürs Mittagessen ist, weshalb ich mich vom Sofa erhebe und rein gehe.
Sollte diese Frau tatsächlich ein Späher sein, so ist sie mutiger als ich angenommen habe. Nicht nur, dass sie keine Angst vor mir zu haben scheint, nein wenn es der Fall sein sollte, dann ist sie tatsächlich der Meinung, dass wir sie nicht als Spitzel entlarven. Also ist sie entweder verdammt mutig, sehr von sich überzeugt oder einfach nur verdammt dämlich. Womöglich sogar alles davon. Auf dem Weg zum Speisesaal, welcher manchmal auch als Besprechungsraum fungiert, treffe ich Diamante an, welcher mich auch sofort anspricht.
"Hey Doffy, schon was rausbekommen?"
"Diamante" nicke ich ihm zur Begrüßung zu.
"Nein. Soweit unauffällig"
"Dann ist sie entweder schlau genug sich vorerst bedeckt zu halten oder tatsächlich kein Spitzel. Aber das kriegen wir schon noch raus" Erneut nicke ich und setzte mich zu den anderen an den großen Tisch. Hinter mir höre ich schnelle, näher kommende Schritte und kurz darauf kommt das Gesprächsthema in den Raum. Kurz schaut sie sich unsicher um und stellt sich dann aber hinter mich an die Wand, wo sie nicht im Weg steht.
"Ne, ne doffy? Doffy, wer ist denn die niedliche Kleine da? Ne, Doffy? Doffy?" ertönt auch direkt Trebol's belegte Stimme.
"Das wüsste ich auch gerne mal-iiiin" mischt sich Machvise ein.
"Das ist Sarai. Meine neue Maid"
Sarai's Sicht:
Es ist mir schon ein wenig unangenehm hier zu stehen, während mich alle wie ein neues Kunststück mustern. Nachdem Doflamingo mich den Anderen vorgestellt hat, wenden sie sich nach und nach ab und beginnen zu essen. Ich bleibe schweigend an Ort und Stelle stehen und warte auf mögliche Befehle. Während des Essens unterhalten sich einige über verschiedene Dinge, jedoch höre ich nicht großartig zu, da es mich weder etwas angeht, noch mich interessiert. Ich begnüge mich stattdessen damit, den Raum und die Personen zu mustern und meine Informationen mit der Familie abzugleichen. //Das ist bestimmt Buffalo....und das ist Pica, das ist Trebol, Jola, Machvise...... Dellinger..... Sugar.....Diamante, Lao G..... Monet ist nicht da, wo sie wohl ist? Bestimmt auf einem Auftrag oder so\\
Während ich so nachdenke, knurrt durch die leckeren Gerüche mein Magen leise. Somit habe ich wiedermal einige Blicke der Familie auf mir und ich erröte leicht, da es mir peinlich ist. Jedoch geht keiner darauf ein und wendet sich einfach wieder dem essen zu. Hin und wieder schenke ich Doflamingo etwas neues zu trinken ein oder bemerke das Trebol mich auf eine unangenehme Art und Weise mustert, ansonsten passiert jedoch nichts erwähnenswertes.
"Ne Doffy? Doffy? Darf ich mir die Kleine auch Mal ausleihen? Darf ich?" höre ich erneut die Stimme Trebol's, welche mir einen unangenehmen Schauer über den Rücken fahren lässt, während ich mit den anderen Angestellten den Tisch abräume. Eins steht fest der Kerl ist unsympathisch, nicht nur das er seltsam aussieht und mir ein Gefühl des Unwohlseins beschert, nein er ist auch noch ekelhaft, da ihm die ganze Zeit die Nase läuft und er sich nicht Mal die Mühe macht sie sich zu putzen. Bei dem Gedanken daran erschaudere ich.
"Vielleicht ein andern Mal" Ich glaube sowas wie eine leise Androhung in dem Tonfall des Königs zu hören, doch sein Grinsen spricht eine andere Sprache. Aber nach seinem Gesichtsausdruck kann man wohl nicht gehen.... ich hab ihn seid ich hier bin noch nicht einmal ohne Grinsen gesehen. Trebol grunzte einmal, ehe er sich erhebt und langsam den Raum verlässt. Dies ist anscheinend der Startschuss, denn nun löst sich nach und nach die Gemeinschaft auf.
"Sarai" wendet sich der blonde Riese schließlich an mich.
"Jawohl?" antworte ich und drehe mich zu ihm herum.
"Meine Kaffeekanne im Büro ist leer" informiert er mich, ohne seinen Blick auch nur in meine Richtung zu bewegen.
"Ich werde sie sofort auffüllen. Kann ich sonst noch etwas für euch tun?"
"Ich esse meinen Kuchen heute im Garten"
"Wie ihr wünscht"
"Mein Herr, verzeiht, dass ich mich in euer Gespräch einmische, doch ich dachte nun wäre ein passender Moment sie über die heutigen Kuchensorten zu informieren" erhebt eine junge Dienerin neben mir ihre Stimme und wagt es jedoch nicht, aufzusehen, dabei hält sie einen Block fest in ihrer Hand. Ich mustere sie und merke, wie sie schließlich zusammen zuckt. Als ich aufsehe, merke ich, wie Doffy die junge Frau ansieht.
"Heute haben wir einen Kirsch-, sowie einen Pflaumen- und Schokoladenkuchen" informiert sie ihn über die Sorten.
"Ich nehme Kirsche und Pflaume" antwortet er ihr ruhig.
"Ich werde es sofort weitergeben. Wollen Sie Sahne dazu haben?"
"Nein"
"Sehr wohl" Die Dienerin deutet eine Verbeugung an, ehe sie mit dem Geschirrwagen davon eilt.
Ich dagegen husche in das Arbeitszimmer von Doffy und dort die Kaffeekanne an mich zu nehmen. Nachdem ich diese durch eine neue, volle ausgetauscht habe, begebe ich mich zum wiederholten Male an diesem Tag in die Waschküche, wo ich die gesamte, saubere und gefaltete Wäsche nehme und zu Doffys Schlafzimmer gehe. Dort klopfe ich und warte eine Minute, ehe ich vorsichtig hinein sehe. Da der Hausherr nicht darin ist, gehe ich zu seinem Kleiderschrank und sortiere dort seine Wäsche ein. Da ich noch bis zur Teepause Zeit habe, beschließe ich, die Teppiche auszuklopfen und den Raum zu saugen und zu wischen. Gedacht getan. Nachdem ich damit fertig war, ging ich in die Küche, um dort das Tablett mit Kuchen und Tee abzuholen, mit welchem ich in den Garten ging. Dort angekommen wurde ich zunächst von den vielen Frauen missbilligend gemustert, doch ich ignoriere dies und Decke in Ruhe den Tisch mit den Kuchen und dem Tee. Damit keine Tiere an den Kuchen gehen stülpe ich noch eine Netzhaube darüber, bis der König sich hierher bewegte. Die Damen um mich herum hatten unterdessen beschlossen, sich von mir nicht stören zu lassen und weiter zu planschen und sich zu sonnen. Geduldig wartete ich auf den Samurai und als er sich endlich auf die Couch setzt, nehme ich die Netzhaube von seinem Kuchen und schenke ihm Tee ein.
Da ich nun sicherlich 15 Minuten hier in der Sonne gewartet habe, merke ich, dass mir die Anstrengung gemeinsam mit der brütenden Hitze langsam zusetzen. Mir wird schwummrig und auch meine Sicht verschwimmt leicht, obwohl ich mich anstrenge, es zu verhindern. Ohne, dass ich es wirklich bemerke, wird meine Atmung ein wenig schwerer, hektischer, flacher. Ich sollte mich schleunigst abkühlen und etwas hinsetzen... Was....?!
Urplötzlich fühlte ich mich nicht mehr so wackelig auf den Beinen. Als würde mich jemand stützen. Als ich mich umsehen will, bemerke ich jedoch die schockierende Wahrheit, denn....ich kann mich nicht mehr bewegen! Meine Gedanken Rasen. Warum kann ich mich nicht bewegen? Was ist passiert? Bin ich bewusstlos? Bereits hingefallen? Doch dann, als meine Beine sich in Bewegung setzten, begriff ich. Ich bewege mich etwas abgehackt, nicht so flüssig, wie ich es von mir gewohnt war, was wohl auch damit zusammen hängt, dass ich mich wehre weiter zu laufen. Ich wollte nicht laufen, doch mein Körper gehorcht mir nicht mehr. Das konnte nur eines bedeuten, Doflamingo steuerte mich! Doch warum? Was hat er vor? Ahnt er etwas? Aber ich habe mich doch unauffällig verhalten! Erst jetzt komme ich auf die Idee, nachzusehen, wohin er mich lenkt. Zum.... Pool? Warum zum Pool? Will er mich ertränken? Meine Augen weiten sich kaum merklich, ich bekomme langsam Panik. Noch 2 Schritte bis zum Beckenrand.... 1 Schritt, mein Herz rast, droht mir, aus der Brust zu springen. Ich halte inne. Starre auf das klare Nass vor mir. Und dann werde ich von etwas unsichtbaren nach vorne geschubst und lange mit einem Platsch im Wasser. Tief Luft holend komme ich wieder an die Oberfläche und wischte mir das Wasser aus dem Gesicht, ehe ich, wieder Herrin meines Körpers, zu demjenigen sehe, dem ich dieses unfreiwillige Bad zu verdanken habe. Ich sehe noch, wie er ganz entspannt seinen Arm sinken lässt.
"Wenn du weiter so wenig auf deine Gesundheit achtest kannst du gleich gehen. Ich kann es nicht gebrauchen, wenn du hier ständig zusammen klappst. Egal warum" warnt er mich und isst dann weiter. Beschämt sehe ich zur Seite, als ich begreife, was er meint. Er hatte mich ins Wasser geworfen, damit meine Sinne sich wieder fokussieren und ich wieder zu mir komme. Verdammt ich wollte ihm gegenüber doch keine Schwäche zeigen.
"Jawohl..... Danke" murmel ich also, ehe ich aus dem Pool steige. Eine Dienerin, welche offenbar Beeren für Sugar gebracht hatte, welche nun neben Doffy sitzt, reicht mir ein Handtuch, welches ich schnell um mich wickle. Damit hübsche ich schnell rein in mein Zimmer, wo ich mich umziehe und abtrockne. //Ich sollte heute früh schlafen gehen, so eine Blamage will ich morgen nicht nochmal erleben\\
~°~
Entschuldigt, dass so lange nichts kam. Ich war in einer Schreibblockkade und dann habe ich das Interesse an One piece lange verloren, bis es vor kurzem wieder kam. Ich würde mich sehr über eure Meinung über die bisherige Geschichte freuen.
LG Lana
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