Slice of Life
Langsam wurde ich von mehreren sanften Küssen, verteilt auf meiner Stirn, meinen Lippen und meinem Hals geweckt. Schläfrig drehte ich mich in die Richtung aus der die Küsse kamen und sah einen oberkörperfreien grinsenden Patrick. Augenblicklich musste ich lächeln.
Zufrieden kuschelte ich mich weiter in sein Bett rein, während er mir mit gesenkter Stimme einen guten Morgen wünschte. Murmelnd erwiderte ich den Gruß, machte allerdings keine Anstalten mich aufzurichten. Von ihm wegdrehen tat ich mich dann aber auch nicht. Dann hätte ich ihn, mit seinen noch feuchten und an seinem Kopf klebenden schokoladenbraunen Haaren nicht mehr anschauen können. Und seine ebenso braunen Augen würde ich auch nicht mehr sehen.
„So müde?", fragte mich Patrick, mein toller fester Freund. Mein fester Freund seit gestern. Ich musste in mich kichern, wie ein Kleinkind. Wir sind wirklich zusammen.
Ich nickte meinem Freund als Antwort und hätte ihn am liebsten zu mir gezogen, auch wenn er gerade erst aus der Dusche kam. Vielleicht auch gerade deshalb, weil dann roch er noch ganz stark nach seinem Shampoo.
Trotz meiner Erschöpfung versuchte ich nach seiner Hand zu greifen, doch ich verfehlte. Ich knurrte, während er lachte.
„Ich muss gleich bei der Arbeit sein, Manu", meinte Patrick, mein blöder fester Freund.
„Unfair", brummte ich nun und streckte meine Füße unter der Bettdecke aus. Er nickte, machte ein betont trauriges Gesicht und seufzte. „Es ist wirklich unfair, dass ich nach vier Tagen Urlaub, mitten im Sommer wieder arbeiten muss." Trotz- oder viel mehr gerade wegen seines Sarkasmus schnaubte ich.
Palle kicherte und ging vom Bett weg, um seinen Schrank zu öffnen. Neugierig sah ich zu ihm herüber. Hatte er etwa nur das Tuch gerade an? Meine Wangen wurden rot und schnell legte ich mich wieder normal hin und versuchte nicht daran zu denken, dass er unter dem Tuch vermutlich nackt ist.
Als er wieder im Badezimmer war, rollte ich mich wieder zurück zum Nachttisch an meiner Seite des Bettes und griff nach meinem Handy. Es war eine wirklich schlaue Idee von Palle gewesen Zombey zu schreiben, dass ich bei ihm bleiben würde, sonst hätte ich jetzt wahrscheinlich tausend verpasste Anrufe und eine Millionen Nachrichten. Jetzt hatte ich nur zwei von Zombey:
„denk daran dass Claus nur noch heute und morgen da ist ;D"
Und
„siebzehn uhr bei uns geht doch für euch beide klar oder?"
Schnell antwortete ich ihm:
„Yo mach ich
geht glaub ich klar"
Dann legte ich mein Handy auch wieder weg und sah an die Decke.
Gestern.
Er hat mir gestern endlich gesagt was er fühlt und endlich muss ich mir keine Sorgen mehr machen. Seit gestern ist alles geklärt und wir könnten jeden Abend so gemeinsam verbringen. Gemeinsam essen, küssen, fernsehen, küssen und entspannen und nebeneinander einschlafen und aufwachen und frühstücken und dann alles wieder von vorne. Ja, das klingt gut. Darauf würde ich mich freuen.
Die Zimmertür ging wieder auf und ein angezogener Patrick trat ein. „So Manu", sagte er, grinsend. „Das Bad ist frei." Ich grummelte erneut und zog die Decke über meinen Kopf. Palle lachte und ich hörte, wie er sich dem Bett näherte und dann sackte es auf seiner Seite leicht nach unten. Ich spürte, wie er sich über mich beugte und vorsichtig die Decke von meinem Kopf zog. „Willst du nicht mit mir frühstücken?", fragte er mit einer Stimme, die bei mir dafür sorgte, dass sich alle Haare auf meinem Nacken und meinen Armen und Beinen aufstellten. Eine richtige Gänsehaut zog sich über meinen Körper und mein Kopf war ein Wattebausch.
Heilige Scheiße, bringt mich dieser Typ in den Wahnsinn!
Wieder wurde ich sanft mit Küssen überdeckt. Als er sich diesmal meinen Lippen näherte, war ich bereit. Meine Hand schnellte unter der Decke so schnell hervor und hielt ihn an seinem Kinn fest, dass ich seinen Kopf so neigen konnte, um ihn perfekt küssen zu können. Es war ein schöner und inniger Kuss, der so frisch nach Zahnpasta schmeckte.
Palle strich mir meine wilden Haare aus dem Gesicht und hielt seine Hand an meinem Hinterkopf, entfernte sie von dort allerdings auch wieder, als sich unsere Lippen trennten.
„Ich muss wirklich gleich los." Er sah mich so traurig an, obwohl er auch lächelte und gleichzeitig hielt er meine Hand fest und strich mit seinem Daumen über ihr. Entnervt verrollte ich meine Augen.
Als Entschuldigung küsste er meine Stirn und entfernte sich von mir.
Widerwillig stand ich auf und machte mich fertig. Er war kleiner als ich, weshalb ich mir nicht seine Sachen klauen konnte, sehr zu meinem Bedauern.
Ich musste leider wieder mein Zeug anziehen, nachdem ich mich schnell frisch gemacht hatte.
Palle stellte gerade die letzten Sachen auf den kleinen Tisch in der Küche, an dem wir gestern gemeinsam zu Abend gegessen hatten.
Ich setzte mich wieder auf denselben Stuhl hin, bekam nochmal einen Kuss, diesmal auf den Kopf, ehe sich mein Freund auf den Stuhl gegenüber von mir niederließ. Zwischen uns standen eine Menge an Aufschnitt und Belag und auf beiden Tellern war jeweils ein Weißbrötchen.
„Ich hab leider keine anderen da", entschuldigte sich der Braunäugige, als mein Blick auf die Brötchen schweifte. „Alles gut!", versicherte ich ihm und begann sofort das Brötchen aufzuschneiden.
„Möchtest du eigentlich Kaffee haben oder so?", fragte er mich, während er darauf wartete, dass ich fertig wurde. „Zu einem Kaffee sage ich nicht nein." Sofort sprang er auf, drückte einige Knöpfe an seiner Kaffeemaschine und stellte eine Tasse unter die Maschine. „Zucker, oder?" Ich nickte und bestrich mittlerweile mein Brötchen mit Butter.
„Du bist echt super", meinte ich, als er alles alleine aufräumte. Ich durfte nicht mithelfen, obwohl er unter immensen Zeitdruck stand.
Es war so süß, wie er rot wurde und versuchte, so zu tun, als würde das Kochen, das sanfte Wecken, das Frühstück, der Kaffee und das alleinige Abräumen, nichts bedeuten. Umso süßer war es, als er noch roter wurde, als ich ihn an seiner Hüfte anfasste, zu mir zog und ihm tief in die Augen sah.
„Das hättest du echt nicht alles für mich tun müssen", versicherte ich ihm. Er sah mich einfach nur stumm und lächelnd an. Ich schüttelte den Kopf.
„Erde an Palle?"
Er lachte und vergrub sein Gesicht in meine Schulter. Ebenfalls lachend klopfte ich ihm auf den Rücken. „Ist ja gut, alles in Ordnung."
Er begleitete mich mit seinem Rad zur Bahnstation, wo er mir einen Abschiedskuss gab und sich bis 17 Uhr verabschiedete.
Ich fühlte mich so frei und unbeschwert wie seit langem nicht mehr. Die Welt könnte mir jetzt die größte Scheiße ihres Lebens in mein Gesicht werfen und ich würde sie lächelnd begrüßen.
Die Bahnfahrt ging unfassbar schnell vorüber und als ich in meine Wohnung ankam und von Zombey und Claus sofort mit abertausenden Fragen überfallen wurde, fühlte ich mich noch immer so locker wie vorhin, auch wenn mein Wolke 7 Gefühl schon leicht abgeschwächt ist.
„Wie wars?"
„Was hat er gesagt?"
„Habt ihr es getan?"
„Er ist doch bi, oder?"
„Ich hab dir doch gesagt, dass es gut gehen wird!"
Maudado befreite mich von den beiden und lotste mich aufs Sofa, wohin uns die beiden anderen folgten.
Ich erzählte ihnen, dass es in der Tat gut ging und er sich kein Label geben will.
Claus und Zombey stellten noch eine Menge weitere Fragen und wollten jedes Detail vom vergangenen Abend wissen, aber ich beantwortete die meisten nicht, einfach allein deshalb schon, weil sie nicht alles angeht. Maudado verteidigte mich, wie so häufig, und wehrte weitere Fragen ab.
Manchmal fühlt es sich so an, als wäre er der enzig Vernünftige hier, und das, obwohl er der Jüngste von uns ist.
Sichtwechsel: Palle
Morgens früh anfangen war beschissen, besonders, wenn du deinen neuen Freund überredet hattest, zu übernachten. Aber dafür hatte ich auch früher frei und konnte mich mit ihm und seinen Freunden treffen, auch wenn es mir lieber wäre, wenn es nur wir zwei sein würden.
Dafür würde ich endlich Claus in Person kennenlernen. Darauf freue ich mich auch schon.
Die Arbeit war anstrengend wie immer, auch wenn ich zwischendurch Zeit für ein Gespräch mit Carlotta hatte. Ihr fiel auf, wie viel entspannter und fröhlicher ich war und fragte mich, wie bitte mein Besuch bei meinen Eltern ausgesehen hat, dass ich so energiegeladen zurückkomme; immer, wenn sie ihre Eltern traf, fühlte sie sich wie durch einen Fleischwolf gejagt.
Da sie Manu mittlerweile recht gut kannte, meinte ich nur, dass es nicht unbedingt an meinen Eltern liegt und viel mehr an einer anderen Person. Ich bin mir ziemlich sicher, dass sie kapiert hat, was und wen ich meinte. Zumindest hatte sie wissend genickt, „Ahh" gemacht und als ich gegangen bin, mir noch gratuliert.
Sobald ich aus dem Geschäft gegangen war, holte ich mein Handy heraus und rief Manu an, um Bescheid zu sagen, dass ich jetzt auf dem Weg zu ihnen sei. Er sagte mir, dass Tim und Dario bereits da sind und alle im Grunde genommen nur noch auf mich warten würden. „Ich beeile mich ja schon", antwortete ich darauf lachend.
„Pass aber auf dich auf!"
Wieder lachte ich. „Mach ich schon, keine Sorge!"
Es war zwei Sekunden still.
„Ich hab dich lieb, Palle."
„Ich dich auch, Manu. Bis gleich."
„Bis gleich."
Ich legte auf, verstaute mein Handy und stieg beschwingt auf mein Rad.
Als ich vor Manus Wohnung ankam, musste ich wieder daran denken, wie schade es war, dass wir nicht alleine sein würden.
Sofort wurde mir die Tür geöffnet und mein Freund fiel mir um den Hals, was etwas gefährlich war, bei dem Größenunterschied.
„Du tust so als hätten wir uns Jahrzehnte lang nicht gesehen", kommentierte ich seine Begrüßung schmunzelnd, während ich ihm über den Rücken strich. Er schmiegte sich an mich und brummte.
„Na los", meinte ich dann irgendwann, „wir sollten die anderen nicht noch länger auf mich warten lassen."
Ich griff nach seiner Hand und ging mit ihm zusammen die Treppen hoch. Dabei erzählte er mir, was ich bisher verpasst hatte.
Claus stand in der Wohnungstür und wartete anscheinend nur auf uns.
„Palle!", begrüßte er mich laut, mit geöffneten Armen. Ich ließ Manus Hand los und umarmte Claus. „Claus!"
Er klopfte mir auf den Rücken, sagte mir, dass er sich schon sehr darauf gefreut habe, mich endlich persönlich kennenzulernen und dass ich ja gut auf Manu aufpassen soll. Ich spürte, wie meine Wangen rot wurden und fragte verwirrt, woher er davon wusste, dass Manu und ich zusammen sind.
„Zombey, maudado und er wussten schon lange bevor auch nur einer von uns beiden es wussten, dass da Gefühle von deiner Seite aus kommen", erklärte mir Manu, seufzend.
„Genau. Und, wir hatten ja anscheinend recht!" Claus zwinkerte mir zu und irgendwie kam ich mir vor, als wäre ich wieder bei meinen Eltern.
„Ist ja auch egal", versuchte Manu schnell abzulenken und mich zwischen Claus in die Wohnung zu zerren, „wir müssen nicht weiter darüber reden. Immerhin haben wir alles geklärt und können jetzt den letzten Abend mit Claus bei uns genießen."
Claus lachte und merkte an, dass das so klingen würde, als würde er morgen sterben. Ich musste schmunzeln, „Immerhin ist ‚Jesus' in deinem Gamertag, also könnte man schon vom letzten Mahl reden." Jetzt lachte Claus noch mehr und auch Manu und Zombey fielen mit ein.
„Boah, der war so scheiße", brachte Zombey zwischen Lachern hervor. Claus, Manu und ich selbst stimmten Zombey zu, konnten aber nicht aufhören zu lachen, bis Tim mich irgendwann fragte, wie es mir geht.
„Ziemlich gut, danke", antwortete ich ihm und fragte ihn und Dario ebenfalls, wie es ihnen geht. Dario sagte das gleiche wie ich. „Fühlt sich hier ein bisschen wie Kindergarten an", meinte Tim, grinsend. „Also so wie immer?", fragte ich. Tim lachte auf und nickte. „Ist aber eine gute Übung für die Fünftklässler, denen ich mich im Oktober stellen muss."
Während die anderen sich darüber stritten, ob wir Super Smash oder Mario Party in Teams spielen, unterhielt ich mich mit Tim und Dario weiter über Tims Studium und dass er sich einerseits zwar schon auf das Praktikum freut, aber andererseits auch jetzt schon völlig ausgelaugt von den ganzen Fünftklässlern ist.
Irgendwann, als er uns gerade nochmal erklärt hat, was Kants Kategorischen Imperativ von der goldenen Regel unterscheidet (ich hatte seit der Philo Prüfung eigentlich gehofft darüber nie wieder reden zu müssen), kaperten Claus und Manu unser Gespräch, um uns mitzuteilen, dass sie sich endlich auf ein Spiel geeinigt hatten.
Es sollte erstmal jeder gegen jeden in Super Smash antreten.
Die Character Wahl dauerte lange, aber irgendwann kamen wir auch schon zum Spielen.
„Kleine Warnung an dich, Palle", sprach maudado zu mir, „wenn Manu und Tim gegeneinander spielen endet es immer in Schreierei."
Unsicher sah ich zwischen Manu und Tim hin und her, die beide sehr dämonisch grinsten und sogar leise lachten. „Das stimmt doch gar nicht", widersprach Manu, mit heraushörbarem Sarkasmus. Tim pflichtete ihm bei: „Manu und ich sind super gute Verlierer und Gewinner."
Claus lachte laut. „Trau ihnen nicht, Palle, wirklich. Das werden wir hier alle nicht ohne Tinnitus überleben."
Und sie hatten recht.
Obwohl weder Tim, noch Manu gewonnen haben, beschwerten sie sich immens über sich gegenseitig und warfen mit Anschuldigungen um sich.
Ich fand es ziemlich amüsant. Wahrscheinlich lag das aber auch nur daran, dass ich gewonnen hatte und mittlerweile Manu schon oft genug als Verlierer erlebt habe.
Claus wollte jedenfalls danach gegen mich alleine antreten und obwohl er echt gut war, gewann ich gegen ihn, wenn auch ganz knapp.
„Cheater!", rief er. „Zweimal hintereinander hat er schon gewonnen!" Ich lachte nur in mich hinein.
„Tja, ich bin halt einfach krass", entgegnete ich. „Frag mal Manu, wie oft ich in Mario Party gewinne." Der verdrehte die Augen, schüttelte den Kopf, grinste allerdings dabei. „Das ist so unfair. Ich gewinne die Mini Games immer und er gewinnt trotzdem am Ende."
„Vielleicht liegt es auch einfach daran, dass du mich so unfassbar liebst?", warf ich ein, wenn auch leise. Manu schnaubte. „In deinen Träumen!"
„Bei Mario Party hört die Liebe auf", stimmte Zombey mit ein und erntete einen überraschten Blick von maudado. „Dann ist ja gut, dass wir das nie spielen."
„Was wohl passiert, wenn ihr gemeinsam in einem Team seid?", wunderte sich Claus laut.
„Entweder sie gewinnen alle Mini Games und das Gesamtspiel", antwortete Dario, „oder sie verlieren alle Mini Games und das Gesamtspiel."
Manu und ich sahen uns verschwörerisch an. „Was meinst du?"
„Ich meine, dass wir alle richtig fertigmachen."
„Mit der Macht der Liebe?"
Er fing an zu lachen.
„Gott, das klingt ja noch beschissener als die Macht der Freundschaft!"
Claus bekam ebenfalls erneut einen Lachflash und diesmal konnte auch ich mich nicht zurückhalten.
„Lass uns das Anime Leben leben, Manu", forderte ich den Jungen auf.
Wir spielten in vier Teams: Manu und ich gegen Dario und Tim gegen Zombey und maudado gegen Claus. Letzterer bestand darauf, dass er ruhig alleine spielen könnte und maudado meinte auch, dass er wahrscheinlich sogar eher ein Hindernis für Zombey darstellen wird, als dass er hilft.
Tatsächlich hatten Manu und ich einige Probleme in den Mini Games, während Zombey äußerst kräftig schien.
Wir verloren nur ganz knapp gegen Zombey und maudado.
„Schätze, die Giganten sind wohl doch nicht solche Giganten", kommentierte Zombey. Manu griff nach einem Kissen und warf es auf ihn. Claus lachte wieder.
Wir spielten noch den ganzen Abend irgendwelche Spiele, bis es irgendwann Mitternacht war und mir einfiel, dass ich am nächsten Tag wieder arbeiten müsste. Ich verabschiedete mich also von allen und wünschte Claus eine gute Heimreise.
Manu begleitete mich noch nach unten zu meinem Rad und sagte mir dort nochmal Tschüss.
Wir küssten uns und ehrlich gesagt hätte ich ihn am liebsten mit zu mir genommen.
„Willst du nicht wieder bei mir schlafen?", fragte ich, als wir den Kuss kurz unterbrachen. „Liebend gern, aber das ist die letzte Nacht für Claus hier", antwortete er, seufzend. „Aber vielleicht morgen, dafür?"
Ich lächelte, sah in seine wunderschönen grünen Augen und nickte. Wir küssten uns erneut, wahrscheinlich fragten sich schon die anderen oben, wo Manu nur steckt, wobei sie es sich wahrscheinlich schon denken konnten.
Irgendwann verabschiedeten wir uns dann wirklich.
„Ich bin so froh, dass ich dir endlich gesagt habe, was ich fühle", flüsterte ich ihm noch zu, bevor wir uns richtig voneinander lösten. Er lächelte, genauso wie ich.
„Das bin ich auch."
„Gute Nacht, Manu."
"Gute Nacht, Palle."
Er gab mir nochmal einen kurzen und schnellen Kuss, bevor er wieder durch die Haustür verschwand und ich mit meinem Rad wegfuhr.
☆☆☆☆☆☆☆☆☆☆☆☆☆☆☆☆☆☆☆
Das war mit Abstand eins der größten Fluff Kapitel, die ich je geschrieben habe, was momentan echt ein achievement für mich ist.
In den letzten 5 Jahren, die ich schon hier bin, habe ich mich echt gewaltig verändert, verbessert und auch neu orientiert.
Mal gucken, wie es in 5 Jahren in der Zukunft aussehen wird... ;D
Kleiner Spoiler für die nächsten Kapitel:
Es werden tatsächlich nur noch 3 kommen und in diesen werde ich Claus so oft wie es geht nochmal auftauchen lassen. Plus: Jedes Kapitel wird sich auf eines unserer Main Pairings fokussieren. :)
Ich freue mich schon, wenn ich das letzte Kapitel hier hochladen kann und gleichzeitig wird es wahrscheinlich auch ein sehr trauriger Moment sein.
Hoffentlich schaffe ich es noch dieses Jahr, allerdings bezweifle ich es... :')
Bis zum nächsten Mal!
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top