Donnerstag

Morgen ist Donnerstag und ich hätte nicht dankbarer für Claus' Anwesenheit in der Zeit bis dahin sein können. Er, Zombey, maudado und ich unternahmen so viel gemeinsam, dass die drei Tage wie im Flug vergingen, aber jetzt, wo es in wenigen Stunden offiziell Donnerstag sein würde, wurde ich doch nervös.
Was, wenn er mir nur sagen will, dass er nicht auf mich steht und er wegen irgendwas anderem am Freitag geweint hat? Vielleicht ist irgendwas in seiner Familie passiert? Oder vielleicht wurde er gekündigt?

Ich erzählte keinem meiner Freunde von meinen Sorgen, denn sie würden mich nur versuchen zu beruhigen. Letztlich weiß ich ja selber, dass ich mir ohne Grund Stress machte.

Wenn er mich abholt fühlt es sich so gut wie immer an, als würde er mich ausführen, häufig schaut er mich mit diesem besonderen Lächeln an, wenn er denkt, dass ich es nicht merke und immer, wenn ich es dann mal anspreche leugnet er es und wechselt das Thema. Lächle ich aber zurück, dann grinst er. Unser Necken grenzt schon an Flirten und ich könnte schwören, dass er hin und wieder sogar rot wird.
Und am Freitag... Erst der Kommentar zu meinem basic Outfit, woraufhin er wieder rot wurde und dann das sehr überzeugend sarkastisch klingende „Und wie"?
Gott, er muss auf mich (und besonders auf meine Augen) stehen, ansonsten weiß ich auch nicht mehr weiter.

Ich lag in meinem Bett, wälzte mich hin und her und konnte einfach nicht schlafen.
Er war wieder in Köln, aber erst seit ein paar Stunden. Claus hatte mich gefragt ob ich ihn vom Bahnhof abholen möchte, aber da ich ihn nicht überrumpeln wollte und dann doch wiederum um ein paar zusätzliche Stunden „Vorbereitungszeit" froh war, lehnte ich den Vorschlag vehement ab.
Jetzt bereute ich es. Wenn ich zugesagt hätte, dann hätten wir ja vielleicht jetzt schon alles geklärt?

Mir macht es immer noch ein wenig Sorgen, dass er anfing zu weinen, nachdem ich ihm im Grunde genommen ein Liebesgeständnis gegeben habe. Ich hatte den anderen nichts genaues erzählt, nur dass ich das Gefühl habe, dass es ihm nicht gut gehe. Da es ihm eindeutig unangenehm war, fand ich es nicht richtig, meinen Freunden alles zu erzählen.

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Jetzt war es nur noch eine Stunde bis ich mich mit Palle treffen würde. Er hatte vorgeschlagen, dass wir uns abends treffen und er etwas kocht. „Wir reden aber natürlich über Freitag", hatte er dazugesagt, wahrscheinlich um mich nicht denken zu lassen, dass er von dem Thema ablenken möchte.

Claus und ich spielten irgendwelche Games, um mich abzulenken. Wir waren vormittags spazieren und sind durch die Innenstadt gelaufen und waren im Saturn und auch Gamestop und haben dort nach neuen Spielen gesucht, aber nichts Interessantes gefunden.
Jetzt war ich unter der Dusche und konnte nicht aufhören an Palle zu denken. War er genauso aufgeregt?

Als ich mich von meinen Freunden verabschiedete, wünschten sie mir viel Glück.

Der Weg von der Bahnstation zu Palles Wohnung war so qualvoll, weil mit jedem Schritt den ich ging, mein Herz schneller zu schlagen schien und sich mein Kopf immer mehr mit Watte füllte.
Als ich dann irgendwann vor der Haustür stand und klingelte, hatte ich das Gefühl, dass mir schlecht wird.
Die Tür surrte, ich öffnete sie und trat den Aufstieg in den dritten Stock an.

Oben angekommen klopfte ich an der Tür, die er mir prompt öffnete. Sofort warf er seine Arme um mich, was ich ihm nachmachte. Feste drückte er mich an sich, ehe er die Umarmung beendete.

Die Übelkeit von vorhin war wie verpufft und als ich das Strahlen auf Palles Gesicht sah, wusste ich, dass dieser Abend perfekt sein würde.

Er bat mich rein, bestand darauf, dass ich meine Schuhe anlasse und führte mich in die Küche. „Was kochst du denn für uns?", fragte ich, als ich zwei Töpfe auf dem Herd sah. „Ganz langweilige Bolognese", antwortete er, während er in dem einen Topf mit einem Kochlöffel rührte. „Das Wasser für die Nudeln kocht gerade. Hast du irgendeine Lieblingsnudelsorte? Ich hab Farfalle, Spaghetti und Penne da." Ich überlegte kurz und entschied mich dann für Farfalle, weil ich weiß, dass er sie mag. Er holte die Nudelpackung und schüttete ungefähr die Hälfte der Packung ins kochende Wasser. Ich sah ihm dabei über die Schulter und als meine Haare seinen Hals kitzelten, lachte er dezent. „Sorry", murmelte ich, während ich mich etwas von ihm entfernte, musste aber selber lachen. „Ich sollte mir vielleicht mal wieder die Haare schneiden." Sie gingen mir schon wieder bis zur Brust.
„Ich mag sie eigentlich so", meinte Palle nun und zog einen Mundwinkel nach oben.
„Ich würde sie mir auch nicht so kurz schneiden lassen wie du", entgegnete ich dann. Er lachte, diesmal aber lauter: „Dafür stehen mir aber auch keine langen Haare." Ich musste bei dem Gedanken mitlachen. Palle und lange Haare würde in der Tat echt nicht gut aussehen.

„Also", sagte er jetzt, „die Nudeln brauchen noch und ich hab dir noch nichts zu trinken angeboten. Was hättest du denn gerne?"
„Was trinkst du denn?", fragte ich zurück. Er griff nach seinem Glas. „Gerade Cola. Ich hab auch Fanta und eine Flasche Wein, aber keine Ahnung ob man den zu Bolognesen trinkt." Da ich auch keine Ahnung von Weinen habe und sowieso kein Fan davon bin, nahm ich wie er auch eine Cola.

Mit unseren Gläsern Cola setzten wir uns auf den kleinen Tisch in der Küche hin.
Wir sagten beide nichts. Wahrscheinlich wusste er genauso wenig wie ich, wie wir anfangen sollten.
„Wie war es bei deinen Eltern?", fragte ich irgendwann.
„Ganz nett", antwortete er dann. „Es war schön sie mal wieder zu sehen. Ah und ich soll dir übrigens von beiden schöne Grüße ausrichten! Sie meinten, dass ich dich ja beim nächsten Besuch mitnehmen könnte, wenn du Lust hast."
Meine Wangen wurden heiß und mich würde es nicht wundern, wenn ich rot bin. Seine Eltern haben mich vielleicht dreimal gesehen, wenn es hochkommt. Klar, meine hatte ihn letztes Jahr sogar zu Weihnachten eingeladen, als sie erfahren hatten, dass er alleine feiern würde, aber irgendwie fühlte sich das gerade nach sehr viel an.

Palle schien zu bemerken, dass mich das etwas überforderte, weshalb er sich bemühte schnell zu sagen, dass ich mich nicht gezwungen fühlen soll und ich nicht mitkommen müsse, wenn ich nicht will.
„Nein, alles gut", meinte ich daraufhin. „Jetzt weiß ich, wie du dich gefühlt hast, als ich dir gesagt habe, dass meine Eltern nichts dagegen hätten, wenn du an Weihnachten bei uns bist." Sofort vergrub er das Gesicht in seinen Händen. „Oh Gott, bitte erinner mich nicht daran! Es tut mir immer noch so leid, dass ich abgelehnt habe." Ich lachte nur. Meine Mutter hatte echt enttäuscht geklungen, als er abgesagt hat. Sie wollte unbedingt mit ihm selbst sprechen, weshalb ich einen Gruppenanruf starten musste.

„Aber jetzt mal so was anderes", sagte er. Ich machte mich darauf bereit, über Freitag zu reden.
„Wir wollten ja eigentlich über Freitag reden." Ich nickte. Er holte Luft und faltete seine Hände zusammen. „Ich war... Also, mich hat es einfach-" Er seufzte, kratzte sich den Kopf und atmete wieder tief ein. „Ich weiß nicht ganz wie ich das sagen soll", gestand er dann. Ich nickte und versuchte ihn aufzubauen: „Ich kann mir gut vorstellen, dass es dir nicht leichtfällt, darüber zu reden, was passiert ist. Fang einfach so an, wie es am besten für dich ist." Ich lächelte ihn zuversichtlich an.
Palle presste die Lippen aufeinander und nickte.

„Dann muss ich ganz weit ausholen", warnte er mich vor.
„Wenn es für dich so einfacher ist, dann mach das."
„Kennst du das Gefühl, wenn du dir erst mit einer Sache nicht sicher warst, irgendwann einfach beschließt, dass es dich nicht mehr kümmert und dann auf einmal etwas passiert und du bemerkst, dass es dich doch kümmert, aber nicht so, wie früher und es dich eigentlich doch nicht kümmert, du aber trotzdem nicht aufhören kannst, darüber nachzudenken?" Verzweifelt sah er mich an. Verrückterweise hatte ich das Gefühl, dass ich genau wusste, worüber er sprach, auch wenn ich seinem Satz nicht zu hundert Prozent folgen konnte.
„Ich denke schon", antwortete ich.
„So geht es mir gerade, und Freitag war der Punkt, wo ich mir endgültig über diese eine Sache klarwurde." Jetzt sah sein Blick nicht mehr so verzweifelt aus, zwar etwas verunsichert noch, aber schon sehr viel sanfter.

„Freitag war ein unfassbar schöner Abend und ich glaube genau das hat es so schlimm für mich gemacht", sprach er weiter. Er sah auf seine Hände und spielte mit ihnen herum.
„Als du mir gesagt hast, dass du vermutlich nie oder erst viel später herausgefunden hättest, dass du schwul bist, wenn du nicht zu viel getrunken hättest, war ich eigentlich schon völlig fertig. Und als du mir dann noch diese ganzen netten Dinge gesagt hast, wollte ich einfach nur noch heulen."
Ich hätte ihn am liebsten in den Arm genommen. Er war ja jetzt schon wieder kurz davor zu weinen.
Ich legte meine Hand auf seine. Er lächelte dankbar, was ich ebenfalls lächelnd quittierte.

„Also, ich war im Grunde genommen einfach überfordert. Ich hab keine Ahnung von dem Ganzen, auch wenn ich mich früher so viel damit beschäftigt habe. Ich weiß es aber einfach nicht und das ist, denke ich, auch gar nicht schlimm, weil ich nicht alles wissen oder verstehen muss. Eigentlich muss ich nur eine Sache wissen und die weiß ich. Aber es hat lange gedauert und ich hab mit mir selbst erstmal kämpfen müssen, um es auch nur ein bisschen begreifen zu können. Und ehrlich gesagt hab ich schon gar nicht mehr daran geglaubt, dass es mir passieren könnte." Er klang nicht mehr so aufgelöst und sah mir sogar in die Augen.
„Was ich eigentlich sagen will ist-" Das Wasser von den Nudeln kochte über, machte Zisch-Geräusche und der Deckel wackelte.
„Oh fuck", fluchte Palle. Er sprang auf, stellte die Hitze runter, wischte das Wasser weg und legte den Deckel wieder richtig auf den Topf.

Dann setzte er sich wieder hin. „Scheiß Topf...", nuschelte er, schmunzelnd. „Ja wirklich, hat keinen Respekt", pflichtete ich ihm grinsend bei.
Er räusperte sich und sprach weiter: „Also, warum ich so reagiert habe lag einfach daran, dass ich überfordert war, weil ich ehrlich gesagt dasselbe über dich denke. Ich finde, dass du auch ein liebenswürdiger Typ bist und ich finde dich unfassbar schön - besonders deine Augen und deine Haare - und du bist lustig und ich liebe es, wenn du kindisch bist. Ich mag es, dass du auch ernst sein kannst, dass du du bist und ich- Ich mag dich, Manu. Ich mag dich sehr." Er sah mich mit großen Augen an. Dann nahm er nochmal einen schnellen tiefen Atemzug. „Und ich bin mir ziemlich sicher, dass ich eben doch nicht hetero bin."

Zwei Sekunden Stille.

„Aber das war ich mir eigentlich schon immer. Nur ich weiß nicht ganz, was ich bin. Irgendwas, aber nicht hetero."
Jetzt kamen mir Tränen in die Augen. Ich fühlte mich, als wäre eine Gefühlsbombe in mir geplatzt. Ich war erleichtert, dass Zombey und maudado von Anfang an recht hatten und er tatsächlich nicht hetero ist. Ich war überglücklich darüber, dass er dasselbe empfand. Ich war einfach nur stolz auf ihn, dass er sich selbst endlich auf irgendeine Art gefunden hat, womit er ja scheinbar schon sehr lange gekämpft hatte.

Ich stand auf, ging auf ihn zu und umarmte ihn. Sofort erwiderte er die Umarmung. Wir drückten uns gegenseitig so sehr aneinander, dass kaum ein Blatt Papier zwischen uns passen konnte.

„Ich mag dich auch so unfassbar gerne", nuschelte ich. Er hielt sich in mein T-Shirt mit der einen Hand fest und mit der anderen fuhr er durch meine Haare am Hinterkopf. Ich hatte meine Arme um seinen Hals geschlungen und setzte mich jetzt auf seinen Schoß.

Wir saßen so eine ganze Zeit, bis uns wieder die Nudeln auf dem Herd einfielen.
Er verteilte sie auf zwei Teller und servierte sie zusammen mit etwas Soße und Parmesan.

„Also", meinte ich dann, grinsend. „Scheiß auf Labels?"
Er erwiderte das Grinsen. „Scheiß auf Labels", wiederholte er bestimmt. Es machte ihn glücklich, das konnte man einfach nicht übersehen. Labels sind auch irgendwie beschissen, aber zu mir passte eins und ich fühlte mich wohl damit. Wenn es ihm nicht so ging, dann war das so.
Ich hielt mein Colaglass hoch, um mit ihm anzustoßen.

„Ich muss dir, glaub ich, noch was anderes gestehen", sagte er, als wir fertig gegessen hatten. „Oh nein, was kommt jetzt?" Er lachte verlegen. „Meine Eltern wissen irgendwie, dass ich auf dich stehe und ja... Deshalb meinten sie, dass ich dich das nächste Mal mitbringen solle."
Ich war mindestens so rot wie die Soße von Palles Bolognese.
„Aber wie gesagt, du musst nicht mitkommen!", wiederholte er sich wie eben. Ich nickte langsam.

„Ich mein, wir haben uns ja gerade erst- wir sind ja nicht mal... also, äh, gehen wir es langsam an?" Ehrlich gesagt fand ich es süß, wie unsicher er war. Aber ich konnte es nicht genießen, weil ich selbst überfordert war.
„Willst du es denn langsam angehen?", fragte ich. Er zuckte mit den Schultern. „Willst du?" Ich zuckte auch mit den Schultern.

Palle legte seine Hand auf den Tisch, was ich als Aufforderung empfand, es ihm gleich zu tun. Er griff nach meiner und strich mit dem Daumen über sie. Lächelnd sah er mich an. „Vielleicht müssen wir nicht alles langsam angehen lassen", schlug er vor. Ich stimmte auf meine kindische Art (die er ja anscheinend auch liebte) zu: „Ich mein, du liebst mich abgöttisch und ich find dich auch ganz okay, das ist eine gute Basis für eine Beziehung, oder?" Er lachte. „Dann sind wir zusammen", sagte er, wobei ich mir nicht sicher war, ob es nicht doch eine Frage war. Sicherheitshalber nickte ich.

Wir sahen uns in die Augen, für einige Sekunden, bis ich wieder aufstand und mich auf seinen Schoß setzte. Diesmal legte er seine Hände an meine Taille und ich meine an seine Wangen. Wir schlossen die Augen und küssten uns. Irgendwann hob er mich hoch, worüber ich mich erschreckte, doch er küsste mich schnell nochmal, während er mit mir zur Couch ging und mich dort wieder herunterließ.

Palle setzte sich auf meinen Schoß, wobei er seine Knie links und rechts von mir abgestützt hatte. Ich ließ mich in das Polster fallen, langsam, während wir uns weiterhin küssten.
Wir verbrachten eine ganze Zeit so auf der Couch. Irgendwann hatten wir aber aufgehört und den Fernseher an gemacht. Ich hatte mich an seine Schulter gelehnt.
„Palle?"
Er brummte.
„Wie lange stehst du eigentlich schon auf mich?", wollte ich wissen. Er sagte erst nichts, überlegte wahrscheinlich.
„Ich glaube, dass ich dich eigentlich schon seit unserer ersten Begegnung attraktiv fand, aber richtig gecheckt, dass ich in dich verliebt bin, hab ich echt spät. Als du mir gesagt hast, dass du schwul bist war ich eigentlich schon dabei, mich selbst zu hinterfragen", antwortete er mir. „Und du?"
„Ich fand dich von Anfang an echt gut, aber erst dachte ich, dass es nur ein leichter Crush ist und nichts heftiges."
Er drehte seinen Kopf zu mir nach unten und sah mich geschockt an, weshalb ich lachen musste.
„Warum hast du mir nicht früher was gesagt?", echauffierte er sich.
„Ich dachte halt dass du hetero bist!", versuchte ich mich zu verteidigen. Er schnaubte. „Das dachte ich selbst ja nicht mal für eine Sekunde!" Wir lachten und küssten uns dann wieder.

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Leider konnte ich die Liste mit den Kapiteltiteln nicht mehr finden, aber dafür hab ich noch 8 angefangene Kapitel auf meinem Laptop und sogar als Entwurf hier auf Wattpad gefunden. :D

Leider kann ich es nicht chronologisch zur Zeit, wann ich was geschrieben habe, einordnen.

Da hätten wir zum einen die Datei mit dem Namen "Bergi denkt über Dario Kedos fragt ob er zu ihm will Party".
Der Inhalt ist relativ kurz; Tim hat sich seine Gefühle für Dario schon eingestanden. Er kommt nach Hause und liegt auf dem Sofa, während er Musik hört, dabei - wie der Titel schon sagt - über Dario nachdenkt und sich fragt, wie er herausfinden soll, ob er ihn auch liebt. Praktischerweise schreibt Kedos ihn dann an und fragt, ob er Lust auf eine kleine Party bei ihm hätte, woraufhin Tim sich danach erkundigt wer denn kommt. Und hier werden dann auch Takaishii und Selfie erwähnt.
Leider hört der Text auch bei der Aufzählung auf, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass ich auch noch Max und Fab einbauen wollte.
Daran hat es dann auch gescheitert. Außerdem fand ich es dann doch cooler, wenn Tim oblivious ist. :D
Ich mag es halt einfach, wenn meine Character keine Ahnung haben, dass sie verliebt sind lol

Als nächstes möchte ich über den Teil reden, den ich auf Wattpad "80-er" genannt habe und als "Darios Traum Tanzen mit Tim" als Datei abgespeichert habe.
Erst hatte ich geplant, dass das die Party von Kedos sein soll, die wir gerade auch als Entwurf noch hatten, aber dann hab ich mich doch für etwas anderes entschieden. Dazu aber gleich mehr.
Wie die beiden Titel zusammen vielleicht schon verraten, tanzen Dario und Tim zusammen zu Liedern der 80er. Allerdings wechseln die Lieder immer weiter zu romantischeren (thanks to their friends) und schließlich küssen sie sich.
Ich fand die Idee und Umsetzung des Kapitels einige Wochen nachdem ich es geschrieben habe nicht nur zu kurz, sondern auch zu kitschig. Komplett streichen wollte ich es dann aber auch nicht, sodass ich es halt als Traum von Dario abstempeln wollte.

Und das führt uns zu "Dario erzählt Tim vom Traum Übernachtung". Es ist sogar echt kurz, aber dafür auch ziemlich... Sagen wir es so: Es hat einen Grund warum es nur ein Entwurf auf Wattpad blieb... xD
Dario und Tim schauen bei Tim Filme, aber Dario will irgendwann gehen, weil es so spät ist, wie auch in der momentanen Version. Hier kriegt Tim ihn jedoch davon überzeugt, bei ihm zu bleiben, nachdem Tim Dario auf seine Frage, wo er denn schlafen solle, antwortete, dass bei ihm im Bett noch Platz sei.
Nein, ich hatte nie einen Lemon geplant, also keine Sorge, das Kapitel wäre nicht in so eine Richtung gegangen. xD
Dario erzählt nach der Einladung Tim von dem Traum und Tim fragt ihn, ob das der Grund ist, warum er nicht bei ihm übernachten will. Dario verneint, will aber nicht jetzt darüber reden.
Und so endet leider der Entwurf.
Da hab ich wahrscheinlich bemerkt dass es einfach nicht funktioniert.

Es gibt dann noch ein richtig offizielles Berglay Entwurf mit dem Namen "Tim und Kedos reden über Dario und Tim" und das war es auch schon so ziemlich.
Dario würde zu ihm kommen, aber Tim weiß halt, dass er wieder länger bleibt als anfangs gesagt, trotzdem nicht übernachten will und er sucht Rat bei Kedos, was er tun soll. Dieser rät ihm, einfach Klartext zu sprechen und fragt nach, was sie sonst machen. Tim meint dann "Netflix&Chill, nur ohne das Chill" und ja, das war mein schwacher Versuch Sex ohne Lemon einzubringen. :')
Deshalb hab ich das Kapitel auch gestrichen, btw.
Kedos sagt halt dann am Ende, dass er wirklich einfach sagen soll, was er will und Tim stimmt ihm zu.
Dass Tim und Kedos über die zwei reden haben wir auch jetzt als Kapitel, aber ich bin mit der aktuellen Version weitaus mehr zufrieden als mit der alten... 'xD

"Tim sieht Manu und Palle [EVTL VERWERFEN]" ist eigentlich auch ein Berglay Kapitel, aber eigentlich auch nicht.
Denn das Ganze spielt in einem Story Entwurf, in der Kürbistumor vor Berglay zusammenkommt. Ich hatte nämlich sogar erstmal gedacht, dass ich nicht vielleicht diese Fanfiction mit Kürbistumor beende und dann sozusagen einen "zweiten Teil" mache, wo es dann eher um Tim und Dario geht, aber den Gedanken hab ich schnell verworfen.
Manu und Palle sind zusammen und laufen nachts durch einen Park. Ganz zufälligerweise sieht Tim die beiden und er hat gemischte Gefühle, denn einerseits freut er sich für Manu, weil er sieht wie viel glücklicher er mit Palle ist (diesen kannte er übrigens noch gar nicht zu diesen Zeitpunkt), aber andererseits ist er auch traurig, dass er jemand anderen gefunden hat.
Er fängt an darüber nachzudenken, als er mit Manu Schluss gemacht hat und - hier kommt eine andere Version der Trennung ins Spiel: Nachdem Manu bei Taddl und Ardy angekommen ist, geht Taddl zu Tim und schreit ihn an, von wegen dass er dachte, Tim sei vernünftiger als er selbst und dass die beiden (Tim und Manu) eine bessere Zukunft als er mit Manu haben würden. Sie prügelten sich dann noch.
Dario, welchen er auch erst in diesem Kapitel kennenlernt, sieht Tim, wie er traurig im Auto sitzt und fragt ihn, ob alles in Ordnung sei, woraufhin Tim meint, dass er nur Liebeskummer hätte.
Da ich die Story selber satt hatte, fand ich das ganze von wegen Dario lernt Tim erst da kennen viel zu langsam und deshalb hab ich es verworfen.
Und - sind wir mal ehrlich - wirkt es ziemlich creepy dass Tim Manu und Palle beobachtet und Dario einfach zu nem random Auto hingeht und einen Fremden fragt, wie es ihm geht.

Das nächste Kapitel ist ein Kürbistumor Kapitel und ich hab es gestrichen, weil ich die beiden viel zu sehr hab reden lassen wie sie es in Reallife tun, was sehr dumm klingt, aber damit meine ich halt, dass ich solche Wörter wir "Mulluck" oder "Azzlack" verwendet habe, die halt echt nicht...
Es ist nicht schön. Und es passt irgendwie auch nicht, dass sie das zueinander sagen, wenn sie schon zusammen sind.
Die Datei trägt jedenfalls den Namen "Manu und Palle schwimmen" (Auf Wattpad heißt es "Glücksgefühle spielen verrückt") und - welch Wunder - sie gehen schwimmen in nem See.
Sie planschen dort ein bisschen, küssen sich, Palle wirft Manu ins Wasser und springt mit Anlauf selber in den See und das war es auch eigentlich schon.

Machen wir kurz einen Schlenker in die nähere Vergangenheit, denn die meisten bisherigen Entwürfe waren noch von 2019-2020, aber dieser hier ist erst vor wenigen Monaten verworfen worden.
Es handelt sich um "Monate später" und spielt relativ kurz nachdem Manu und Palle sich miteinander angefreundet haben im Herbst.
Palles Freunde wollen verreisen und dieser hatte Manu eingeladen, mitzukommen. Er weiß nur nicht, ob er mitgehen soll oder nicht und da Zombey irgendwie zu Manus Wingman in dieser Geschichte geworden ist, versucht jener auch diesen davon überzeugt zu bekommen, mitzufahren. Manu macht sich aber darüber Gedanken, dass jemand oder er selbst sogar sich denken könnte, dass er auf Palle steht. Zombey meint dann, dass es selbst für Freunde normal ist zusammen zu verreisen.
Der Grund warum ich das Kapitel gestrichen habe ist der, dass keine Lust mehr auf die Idee hatte.

Als ursprüngliches Ende hatte ich "Heiratsantrag KT" / "Der Heiratsantrag à la Kürbistumor ;D" vorgesehen, aber mittlerweile ist es irgendwie zu klischeehaft, für meinen Geschmack.
Palle hat vor, Manu einen Antrag zu machen. Während die beiden einkaufen, ging er seinen Plan durch, was ihn von seiner Nervosität ablenken sollte, aber nur dazu führt dass Manu denkt, er verheimlicht ihm was.
Weil Palle sich unsicher ist, ob er wirklich Manu einen Antrag machen sollte, war er vor einigen Monaten bei seinen Eltern und fragte sie, ob er sich freuen würde. Sie sagten ihm, dass er Manu viel besser kennt als sie es tun.
Immer noch unsicher, fragte er Claus, Zombey und maudado, die ihm versicherten dass es eine gute Idee sei.

Palle hatte mit maudado und Zombey sogar alles geplant. Die beiden richten im Park am Hügel (an dem Manu in Palle gerollt ist) alles zurecht und Palle hält Manu davon ab, Lebensmittel, die gekühlt oder eingefroren bleiben müssen, zu kaufen und fährt ihn direkt zum Park.
Daraus wird allerdings nichts, da Palle sich zu auffällig verhält und Manu ihn in der Schlange an der Kasse zur Rede stellt.
Palle gibt dann ein obligatorisches Liebesgeständnis und mit Tränen in den Augen fällt Manu Palle um den Hals.

Das waren auch schon alle Dateien. Ich hab noch ein Notizbuch, in welchem ich noch einige Szenen die tatsächlich auch mehr oder weniger übernommen wurden, aber auch welche, die ich abgeändert habe, notiert sind. Wenn ich das jetzt aber noch vorstelle, würde das den Rahmen allerdings sprengen. 'xD

Wo wir gerade auch beim letzten Kapitel waren: Was wünscht ihr euch von den letzten oder sogar vom allerletzten Kapitel? :)
Dass Claus und Palle sich treffen hatte ich schon fest geplant, darüber müsst ihr euch keine Gedanken machen. ;D

Einen schönen Nachmittag euch noch! :D

LG LMS☆

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