2.Schmerzvolle Wahrheit
Es sind schon mehr als sieben Tage vergangen. Doch alle Frauen und Vater, sind noch im Krankenzimmer, hoffentlich ist nichts schlimmes passiert.
Ich sitzte im Versorgungsraum. Dies ist der Ort wo die bisherigen Babys hingebracht werden. Hanna, meine jüngste Schwester ist auch hier. Sie liegt auf der K-6. Als Kinder sind wir Nummer doch wenn wir richtige Mütter werden wir automatisch zu Buchstaben. Meine Mutter ist der Buchstabe 'K' und Hanna ist ihr sechstes Kind (hoffe ihr versteht was ich meine )
Es klopfte an der Tür. Und kurz darauf macht sie jemand auf. Es war mein Vater.
Er sah nicht beonders glücklich aus.
Ich stand langsam auf und legte G-9 zurück ins Bett. Er kam näher, und sah dabei nur auf den Boden. Er schüttelte den Kopf. Ich wusste was das bedeutet.
Mutter ist tot.
"Sie wäre sowieso ihrgendwann gestorben. Ich hätte allerdings nicht erwartet das er mit stirbt". Ich sah ihn geschockt an. "W-was?", brachte ich nur noch schwach raus. "Das Kind war schon laut aussage, der anderen Mütter schon länger als zwanzig Tagen tot".
S-seit... zwanzig T-tagen... TOT!?!?
Ich war so sehr in gedanken versunken das ich nicht einmal gemerkt hatte das mein Vater schon längst drausen war.
Am Abend:
Ich zog mir mein weißes Nachtkleid über und kämmte mir noch die Haare. Die ich kurz danach zu einem Zopf zusammen flechtete. Bett fertig und zufrieden mit der ordnung im Kinderbereich, ging ich auch ins Bett. Alle waren schon bestimmt am schlafen.
Tja, ich musste noch das große Kinderzimmer aufräumen...
Damit die Mütter Tagsüber in ruhe arbeiten können, richteten wir einen Raum ein, wo die Kinder ihre Zeit verbringen könnten.
Als Baby ist so vieles einfacher. Mein Mutterleben will ich mir erst garnicht vorstellen.
Auf dem Weg zu den Schlafsaalen, hörte ich ein gereuch. Es kam durch die Steinmauer.
Vielleicht ihrgend ein Mann oder so. Ohne darüber weiter nachzudenken ging ich weg.
"Psssssst!", hörte ich von hinten.
Von wem oder was kam das? Ich ging langsam und Vorsichtig den Weg zurück. "Psssst! Ist da einer?", fragte eine Jungen Stimme. Langsam nährte ich mich dem gereucht. "W-wo oder w-wer bist d-du?", fragte ich mit zittriger Stimme. Ich hatte schon etwas Angst.
"H-hey! Ich bin Nux! Schuldige könnte ich aber ein Glas Wasser haben?", ich folgte weiter der Stimme. Zwischen den unzähligen Steinen an der Wand, wurde einer rausgenommen. Man konnte nach drausen sehen aber nicht besomders viel.
Ich:"Warum sollte ich?"
Nux:"Die Typen aus den höheren Stufen haben mir mein Trinken weggenommen und seit Mittag habe ich deshalb nichts mehr getrunken.
Ich:"..." (ihrgendwie tat er mir ja schon Leid).
Nux:"ich bitte dich! "
Ich ging in die Kantine und holte ihm ein Glas Wasser. Schnellenschrittes lief ich zurück. Durch das kleine Loch in der Wand erkannte ich dünne abgemagerte Finger, die runter hingen. "Ähm... Nux?", fragte ich leise um niemanden zu wecken. Die Hand zog sich zurück und ein blaues Auge schaute durch das Loch. "Hä?".
Ich hielt den Becher hoch, damit er es sehen konnte. Ich schob es durch, bis zur Mitte. Von dort aus zog er es sich raus. Er trank innerhalb weniger Sekunden das Glas aus und schob es wieder zu mir.
"Nochmal!" Meinte dieser. Ich rannte wieder los.
Warum mache ich das eigentlich? Dies gehört nicht zu meinen Aufgaben.
Aber trotzdem will ich ihm helfen. Dieses hin und her ging eine Weile lang, bis er meinte das es reicht.
Ich, völlig auser Atem lehne mich an die Wand und rutche an ihr hertunter. "Danke... wenn du nicht wärst, hätte ich den morgen wohl möglich nicht überlebt".
"Nichts zu danken. Ich helfe gerne".
"Wie heißt du eigentlich? ", fragt er mich nach einer Runde des schweiges.
"Jennifer aber du kannst mich auch Jenny nennen".
"Jennifer... ein schöner Name".
Ich wurde rot um die Wangen und mir wurde warm ums Herz.
Noch nie hatte ich solch ein komisches Gefühl.
Ich hoffe Nux kommt öfters hier her...
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