01 I Ernte


Es ist ein sonniger Morgen mit strahlend blauem Himmel in Distrikt 7.

Ich bin mit meinen besten Freunden Silva und Jacob im Wald. Normalerweise dürfen wir nicht in den Wald wenn wir nicht arbeiten. Aber die Friedenswächter sind sowieso alle auf dem Versammlungsplatz und helfen mit alles auf zu bauen.

Denn heute ist Tag der Ernte an diesem Tag werden 24 unschuldige Kinder ausgelost die in die Hungerspiele müssen.

Und sie wissen alle das nur einer überleben kann. ,,Ich hoffe das nicht ich, ihr oder einer unserer Geschwister ausgelost wird." sage ich zu Silva. ,,Ja das hoffe ich auch."erwidert sie. Es wirkt so still und friedlich hier im Wald, deshalb liebe ich meine Heimat auch so sehr. Es richt nach frischem Holz, Moos und nach feuchter Erde. Eine Weile laufen wir durch den Wald und genießen das Vogelgezwitscher das um uns herum zu hören ist. Wir lassen uns auf einer Lichtung nieder und essen unsere mitgebrachten Vorräte. Uns geht es nicht ganz so schlimm wie anderen Leuten aus unserem Distrikt wir haben meistens immer ausreichend essen für uns alle zuhause. Es ist einfach nicht gerecht was hier passiert im Kapitol haben alle immer mehr als genug zu essen und sie haben nichts zu befürchten. Wir leben in ständiger Angst das man für die Spiele gezogen wird oder jemanden aus seiner Familie verliert.

Ich sehe in den Himmel und merke dass die Sonne schon ziemlich hoch steht ,,Oh es ist gleich Mittag ich muss schnell nach Hause und mir für die Ernte etwas anderes anziehen!" Meine ich. ,,Ja ich auch noch, wir sehen uns dann auf dem Platz!" sagt Silva. Ich umarme sie nochmal dann gehen wir in verschiedene Richtungen zu unseren Häusern.

Zu Hause angekommen verabschiede ich mich von Jacob der neben mir wohnt. Als ich die Haustür öffne fällt meine kleine Schwester Annie mir um den Hals. Annie hatt Glück sie ist erst neun und kann noch nicht ausgelost werden. Mein Bruder Henry ist schon zwölf und heute ist seine erste Ernte. ,,Ich habe dir ein Kleid rausgelegt Schatz." Sagt meine Mutter zu mir. Das Kapitol verlangt von uns, dass wir den Tag der Ernte feiern und uns demnach etwas schönes anziehen. Ich finde es echt schlimm das wir diesen Tag auch noch feiern müssen und so tuhen als ob wir dass alle supertoll finden.

Meine Mutter hat mir ein dunkel-türkis farbendes Kleid herausgesucht, ich ziehe es an und binde meine Haare zu einem einfachem Zopf. Als ich fertig bin machen wir uns auf den Weg zum Justizgebäude.

Ich nehme meine Geschwister an die Hand und sage das alles gut wird dabei weiß ich selber das es nicht stimmt. Meine Mutter und meine kleine Schwester stellen sich zu den anderen Erwachsenen und kleinen Kindern.

Wir stellen uns in einer Reihe an. Als ich dran bin fragt mich ein Mann mit kühler Stimme wie ich heiße und piekst mir mit einer Nadel in den Finger.

Dann muss ich mich von meinem Bruder trennen und stelle mich zu den 16 jährigen Mädchen neben Silva.

Mein Blick sucht Jacob und ich entdecke ihn schließlich bei den 18 jährigen Jungen als er meinen Blick bemerkt lächelt er mir beruhigend zu und ich bemühe mich zurück zu lächeln. Diese Seite finde ich so gut an Jacob das er in allen Dingen immer das positive sieht und immer weiß was er sagen muss wenn es jemanden mal nicht so gut geht.

Da betritt eine Frau Namens Milla die Bühne.
Sie trägt ein leuchtend grünes Kleid.
Die Farbe ist so grell das sie schon in den Augen weh tut.
Ich verstehe echt nicht warum die Leute im Kapitol so etwas tragen können.

Ihre Haare sind ebenso grün, aber sie haben eine nicht ganz so intensive Farbe wie ihr Kleid.
Ich gehe mal davon aus das sie ein Perücke trägt, da niemand so viele Haare hat. Aber es ist ja nichts neues das die Kapitols Leute einen sehr speziellen Mode Geschmack hatten.

Neben ihr stehen zwei Losschüsseln mit Zetteln wo in der einen die Namen von den Jungen drauf stehen und in der anderen die von den Mädchen.

Milla beginnt mit ihrer üblichen Rede als ihre Rede endet kündigt sie uns an. ,,Und jetzt zeige ich euch dieser wunderbaren Film, der extra vom Kapitol für euch gemacht wurde!" Sagt Milla und zwar mit so einer übertriebenden vorfreudigen Stimme, dass es total unecht wirkt, aber eigentlich wirkt irgendwie alles was die Kapitol Bewohner von sich geben unecht oder gekünstelt. Dann geht auch schon der selbe Film wie jedes Jahr los.

Ich kenne ihn schon auswendig und hörte deshalb auch nicht zu.
Ich finde das Kapitol könnte auch mal was anderes zeigen als immer nur diesen langweiligen Film.
Als der Film zuende ist sagte sie ,,Nun starten wir mit dem losender Tributefürdie 63. Hungerspiele von Panem, wie immer Ladies first!" Sie stöckelt zur Losschüssel von den Mädchen.

,,Bitte nicht einer von uns, bitte nicht einer von uns!"denke ich.
Da hatte Milla auch schon einen Zettel heraus gezogen und sie verkündete
,,Der weibliche Tribut der 63 Hungerspiele ist Yara Viridis!"

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