» Kapitel 12 «
Es vergingen weitere Stunden in denen wir einfach nur rumsaßen, redeten und kuschelten. Mein Vater hatte mir geschrieben, ich solle langsam wieder nach hause kommen, also war ich nun auf dem Weg zum Tower. May hat mir freundlicher Weise einen Schal ausgeliehen, da ich sonst nicht überleben würde wenn ich nachhause komme. Also eigentlich würde Peter nicht mehr leben, aber das ist ja jetzt egal. Mein Dad meinte es sei dringend und das wir Besuch haben, von wem und wieso allerdings nicht. Ich kam gerade am Tower an und richtete nochmal den Schal. Ich trug immer noch die Sachen von Peter und hoffte in mein Zimmer zu kommen, bevor mein Vater mich so sah. Ich wartete gerade auf den Aufzug, als dieser aufging und mein Dad dort stand. Mies gelaufen. "Heyyy" meinte ich nervös und sah den scannenden Blick meines Dad's. "Was hast du da an?" fragt er, während ich in den Fahrstuhl trat. "Die Sachen sind von Peter, ich hatte dort nur mein Kleid und deswegen habe ich Klamotten von ihm genommen." meinte ich leise und hoffte das ich schnell in meinem Zimmer ankam. "Und warum dieser Schal? Der ist nicht einmal schön? Außerdem ist es Sommer." meinte mein Vater. "Hast du nicht was von Besuch gesagt? Warum gehst du nicht zu unserem Besuch während ich mich umziehe? Bin in einer Minute fertig." lenkte ich schnell vom Thema ab und drückte meinen Vater aus dem Aufzug, da wir am Wohnzimmer angekommen sind. Ich fuhr noch einen Stock höher und zog mich schnell um. "Jarvis? Wer ist eigentlich zu besuch?" fragte ich die KI, während ich versuchte die Flecken an meinem Hals zu verdecken. "Die Avengers, Miss" antwortet die Stimme und ich reiße meine Augen auf. Ich habe die Chaoten echt vermisst, vor allem Natasha. Ich ziehe den Schal niedergeschlagen wieder an, da die Flecken trotz Make up durchscheinen und fuhr wieder ins Wohnzimmer. Ich hörte schon das Stimmgewusel und sah sie alle auf dem Sofa sitzen. "Anna!" sagt Natasha erfreut und umarmt mich, dann Bruce, Thor, Steve und zu letzt Clint. "Warum der Schal?" fragt Clint und Natasha sieht mich wissend an. Sie kennt mich zu gut. "Bin ein wenig erkältet." antwortete ich und hustete kurz gefaket. "Warum seid ihr eigentlich hier?" frage ich glücklich und wechsele erneut das Thema. "Es gibt wieder einen Auftrag. Genaues wissen wir nicht, das wird uns in den nächsten Tagen noch mitgeteilt." antwortete mein Vater und trank etwas von seinem Whiskey. "Du sollst tagsüber nichts trinken." sagte ich vorwurfsvoll und nahm ihm das Glas weg. Er seufzte nur auf, weshalb die anderen schmunzelten. "Uhm.. Ich will nicht unhöflich sein, aber ich muss noch Hausaufgaben machen und später kommt Peter noch vorbei." sagte ich und stand auf. "Wer ist Peter?" fragte Natasha interessiert und musste etwas schmunzeln. "Mein Freund." nuschelte ich und ging schnell zum Aufzug. Ich schäme mich nicht für Peter, im Gegenteil, ich bin so froh ihn zu haben, allerdings ist es mir irgendwie unangenehm es ihnen zu sagen, weiß Gott warum. Kaum kam ich in meinem Zimmer an, klopfte es an meiner Fensterscheibe. Déjà-vu. Peter hing dort in seinem Anzug und zog die Maske ab. Ich ließ ihn rein und küsste ihn kurz. "Was machst du hier? Ich dachte du kommst erst in einer Stunde?" fragte ich, während ich auf meinem Bett saß und ihm belustigt dabei zu sah, wie er aus seinem Anzug strammpelte und immer wieder stolperte. "Mir war langweilig und da dachte ich, ich schaue mal vorbei." antwortete er mir und ließ sich neben mich ins Bett fallen. Ich kuschelte mich an ihn und schloss die Augen. "Du hättest auch durch die Lobby und mit dem Aufzug hochkommen können." sagte ich nebenbei bemerkt und fuhr durch seine braunen, weichen Haare. "Nein danke. Der Dude an der Rezeption macht mir angst." sagte er und sah zu mir, direkt in meine Augen. Sein Braun trifft mein Blau. Er lehnte sich etwas vor, damit er mich küssen konnte, doch wir wurden durch den Aufzug unterbrochen. "Ach kommt schon!" rief ich aufgebracht und sah zu Natasha, die dort stand und grinsen musste. "Was ist los?" fragte ich und setzte mich auf, genauso wie Peter, der von Nat gemustert wurde. "Eigentlich wollte ich nur mal nach dir sehen, aber das hat sich ja erledigt." sagte sie und sah wieder mal zu dem Jungen neben mir, der meine Hand genommen hatte. "Du musst dann Peter sein, richtig?" fragte sie, als hätte sie keine Ahnung von nichts. Er nickte nur und sah mich fragend an. "Nichts für ungut Nat, ich mag dich echt, aber wir müssen jetzt Hausaufgaben machen." - "Müssen wir nicht, wir haben morgen doch frei" schaltete Peter sich ein, weshalb ich ihm eine Hand vor den Mund hielt. "Hör nicht auf ihn." lächelte ich und schrie kurz danach kurz auf. "Hast du gerade ernsthaft meine Hand abgeleckt?!" rief ich und wischte sie an Peter's Wange ab. "Bah! Hör auf!" meinte er angeekelt und rieb seine Wange an meinem Pulli. "Peter!" kreischte ich nun wieder auf. "Ich sehe, ihr seid beschäftigt. Ich gehe dann mal wieder." sagte Natasha lachend und verschwand wieder im Aufzug. "Du idiot." murmelte ich und würde sofort mit einem Kuss auf den Mund verstummt. "Ich liebe dich auch." sagte Peter zwischen zwei Küssen und fing an zu grinsen. Auch ich konnte nicht anders und ließ mich, mit ihm, nach hinten fallen...
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[ 892 words ]
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Heyy. Ich hoffe euch gefällt das Chapter. :)
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[ 23.5.2018 ]
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