《38》
☆ POV Mikey ☆
Ein lauter schriller Schrei unterbrach die Besprechung und jeder sah zur Tür.
"Ich würde mal sagen das Trio der nächsten Generation hat seinen Spaß" grinst Sanzu stolz und auch ich bekam ein leichtes grinsen.
"Mal schaun wie viel später von Hana noch übrig ist" kam von Ran und jeder hier hatte ein grinsen im Gesicht.
"Was ich mich eher frage ist, was ist nun zwischen Mika und Suika?" warf Koko in die Runde und hatte unsere Aufmerksamkeit.
"Ich denke mal das werden wir bald erfahren." lächelte ich leicht und sah wieder zu meinen Notizen.
"Zurück zum Thema. In 2 Wochen ist Mikas 18. Geburtstag und wir haben immernoch nicht die Aufgaben verteilt."
Nun hatte ich wieder die volle Aufmerksamkeit von allen.
"Ran, Rindou, Sanzu ihr kümmert euch um Musik und Deko. Kakucho und Mochi eure Aufgabe ist Verpflegung. Kokonoi du klärst es mit Hanma ab. Takeomi dich brauch ich für das Geschenk."
Alle nickten und fingen schließlich an mit der Planung.
Ich lehnte mich zurück und sah den Jungs erstmal zu, wie sie einen groben Plan machen und sich dann anschließend in ihre Büros zurückzogen.
Schließlich saß ich nur noch mit Takeomi im Besprechungsraum.
"Bitte sag mir das du schon ein Geschenk für sie hast" kam von ihm, jedoch schüttelte ich meinen Kopf.
"Ein Geschenk habe ich schon für sie, allerdings ist das eher von ihrer Mutter. Aber ich selber habe noch nichts für sie. Naja und da du Bontens Berater bist, kannst du mir da ja helfen" grinste ich nun und Takeomi schüttelt einfach nur den Kopf, dabei seufzte er leise auf. Als er meine Worte jedoch verstand, sah er mich überrascht an.
"Ein Geschenk ihrer Mutter? Aber sie ist doch tot."
"Ein paar Wochen vor der Geburt hat sie es mir gegeben. Sie hatte ein komisches Gefühl und wollte auf Nummer sicher gehen. Ich soll es solange aufbewahren bis Mika 18 wird. Hima hat mir nicht erzählt was sich in dem Geschenk befindet."
☆ Flashback ☆
"Du siehst erschöpft aus Hima?"
Mein Blick fiel auf Hima, die auf dem Sofa meines Balkons liegt und dabei ihren Bauch streichelt. Ich setzte mich zu ihr und gab ihr das Glas Wasser.
Sie setzte sich schwerfällig auf, lehnte sich an der Lehne an und trank einen Schluck Wasser.
"Mika ist heute sehr aktiv. Ihr neues Spiel ist es, mir andauernd gegen die Rippen zu treten." seufzte sie und legt schließlich ihren Kopf auf meine Schulter.
Meinen Arm legte ich um Hima und streichel ihr sanft über den Arm. Meine andere Hand legte ich auf ihren Bauch und spürte sofort unsere Tochter.
Sanft kraulte ich ihren Bauch und langsam wurde Mika auch ruhiger da drinnen.
Eine Weile saßen wir so da, sahen uns den Sonnenuntergang an und lauschten dem Gesang der Vögel. Ich genoss das Gefühl Hima bei mir zu haben. Bei ihr komme ich nach langem wieder zur Ruhe und kann abschalten.
Der Fakt das sie die Mutter meines ungeborenen Kindes ist und wir in 3 Wochen die kleine endlich im Arm halten können, zaubert mir ein sanftes lächeln ins Gesicht.
Meine Gefühle lasse ich mittlerweile ebenfalls zu, zumindest ihr gegenüber. Hima ist nicht nur die Mutter meines ersten Kindes, sondern auch die Frau die ich von ganzem Herzen Liebe.
Ich war so in meinen Gedanken vertieft, das ich gar nicht bemerkt habe wie Hima aufgestanden ist.
"Kommst du Manjiro? Ich möchte dir gerne was geben" sagte sie sanft und hielt mir ihre Hand hin. Diese nahm ich, stand auf und folgte ihr rein in unser Zimmer.
Sie signalisierte mir mich auf die Bettkante zu setzen, während sie zur Kommode ging.
Als sie sich umdrehte, hatte sie eine kleine weiße Schachtel in der Hand. Zierliche Kirschblütenzweige waren darauf abgebildet und eine rosa schleife, passend zu den Kirschblüten, rundete das ganze ab.
Hima setzte sich links von mir auf das Bett und sah zu der Schachtel in ihren Händen.
"Ich habe eine bitte an dich Manjiro. Dies ist ein Geschenk für unsere Tochter zu ihrem 18. Geburtstag. Sollte ich die Geburt nicht überstehen, dann bitte gib ihr das."
"Hima was redest du da. Die Geburt wird ohne Komplikationen verlaufen und gemeinsam werden wir für Mika da sein. Gib ihr dieses Geschenk persönlich an ihrem 18. Geburtstag"
Ich sah Hima verwirrt aber gleichzeitig auch besorgt an. "Mikey ich habe ein ungutes Gefühl was die Geburt betrifft und deshalb möchte ich schonmal vorsorgen. Natürlich hoffe ich das alles gut läuft und wir gemeinsam für die kleine da sein können, aber falls doch etwas ist dann.... Bitte Mikey, falls ich die Geburt nicht überlebe dann gib Mika dieses Geschenk an ihrem 18. Geburtstag."
Mit glassigen Augen sah sie mich an und hielt mir die Schachtel hin. Schweren Herzens nahm ich die Schachtel entgegen und stellte diese auf meinem Schoss ab. Anschließend legte ich meine Hand an ihre Wange und strich die einzelne Träne weg.
"Es wird alles gut gehn Hima-chan" sagte ich sanft und überzeugt. Sie schmiegt sich an meine Hand und schloss ihre Augen.
Ich lehnte mich näher zu ihr und verband unsere Lippen zu einem zärtlichen, aber gleichzeitig Gefühlvollen Kuss. Hima erwiederte diesen und die Mauer um mein Herz brach immer weiter zusammen.
"Ich Liebe Dich Hima~"
☆ Flashback Ende ☆
Die Erinnerung an diesen Tag und an ihren Todestag sind immernoch schmerzhaft. Hima fehlt mir und das jeden Tag. Die Jungs wissen wie viel sie mir nach der Zeit bedeutet hat und genau deshalb spricht mich Takeomi auch nicht auf die Träne an meiner Wange an. Schnell wischte ich sie mir weg und widme mich wieder Mikas Geschenk zu.
"Ich habe eine Idee, beziehungsweise zwei Ideen." teilte ich Takeomi mit und er nickte. Ich erzählte ihm meine Ideen und gemeinsam machten wir uns an die Arbeit.
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957 Wörter
Hima Muraka
(Mikas Mutter)
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