《27》
"Ich glaub der spinnt! Was fällt dem bitte ein dich links liegen zu lassen!" fluchte Suika was mich irgendwie zum schmunzeln brachte.
"Der kann was erleben. Wir fahren jetzt sofort zu dir nach Hause und dann bekommt dein Dad eine Ansage von mir."
Suika wollte schon aufstehen aber ich hielt sie am Handgelenk fest.
"Das ist wirklich lieb von dir, aber wenn du das machst könntest du große Schwierigkeiten bekommen. Vergiss nicht wer er ist. Auch wenn du Shuji Hanmas Tochter bist und meine beste Freundin, nach so einer Aktion würde er dich für immer verschwinden lassen." sagte ich sanft und etwas besorgt.
"Als ob mich das interessieren würde. Wer meiner besten Freundin weh tut, der bekommt es mit mir zu tun."
Suika war immernoch bereit loszugehen aber ich behielt Blickkontakt mit ihr. Einen Moment später knickte sie ein und seufzte.
"Na gut dann bekommt er halt keine Ansage von mir" schmollte sie nun was mich leise kichern lies.
"Du hast mich schon aufgemuntert, das reicht mir" lächelte ich und Suika fing auch wieder an zu lächeln.
"Na wenigstens das" lächelt sie und wir widmen uns wieder dem Kuchen vor uns.
☆★☆
Es war bereits dunkel als ich wieder im Bonten Anwesen ankam.
Mein Bike parkte ich in der Garage und dort sah ich auch, das einige Autos fehlen.
'Wahrscheinlich sind sie auf Mission. Mal schaun wer noch da ist.'
Somit machte ich mich auf den Weg ins Wohnzimmer, aber dort war keiner. Im ganzen Anwesen war es außerdem sehr leise was darauf schließt, das keiner hier ist.
"Sie sind in den Club gefahren. Nur dein Vater ist hier und dieser befindet sich in seinem Büro."
Ich zuckte zusammen als mich eine freundliche Frauen Stimme ansprach. Ich drehte mich um und sah Mrs. Kinoma in der Tür des Wohnzimmers stehen.
"Alles klar. Danke für die Info"
Ich wollte an ihr vorbeigehen aber sie hielt mich auf.
"Dein Vater hat gesagt du sollst zu ihm kommen, wenn du wieder da bist"
"Ach ja hat er das" gab ich genervt zurück und hatte keinerlei Interesse daran.
Somit lies ich sie ohne ein weiteres Wort stehen und ging in mein Zimmer.
'Wenn er was von mir will, dann soll er gefälligst selber kommen.'
Meine ganze gute Laune war von jetzt auf gleich verschwunden.
In meinem Zimmer angekommen, zog ich mir eine Jogginghose und einen Oversized Pulli an. Meine Haare lies ich offen und schminkte mich noch ab.
Anschließend legte ich mich auf meine Couch im Zimmer und schaltete den Fernseher an.
"Wird zeit das ich mal One Piece weiterschau.." murmelte ich und nahm meine Flauschedecke.
Eingekuschelt in der Decke und meinem Pochita Kuscheltier lag ich nun auf der Couch und sah mir One Piece weiter.
☆ POV Mikey ☆
Durch das klopfen an meiner Bürotür wurde ich aus meinen Gedanken in die Realität zurückgeholt.
"Herein"
Kaum hatte ich das ausgesprochen ging die Tür auf und Frau Kinoma kam ins Zimmer.
Sie blieb an der Tür stehen und verbeugte sich.
"Ich hab gesagt das Mika zu mir kommen soll und nicht du" sagte ich gernevt zu ihr und sie zuckte zusammen.
"Es tut mir sehr leid Boss. Ich habe Mika mitgeteilt das sie zu ihnen kommen soll. Allerdings hat sie das nicht interessiert und befindet sich nun in ihrem Zimmer"
"Verstehe.."
Ich sah bedrückt zu dem Bild von Mika auf meinem Tisch und hörte wie die Bürotür geschlossen wurde.
"Gut. Wenn du nicht zu mir kommst, dann geh ich halt zu dir."
Somit verlies ich mein Büro und machte mich auf den Weg zu Mikas Zimmer.
Bei der Küche machte ich einen kleinen Abstecher. Ich holte ein paar Dorayaki und Onigiri und ging dann weiter zu meiner Tochter.
Dort angekommen klopfte ich und ein leises 'herein' war zu hören. Daraufhin betrat ich das Zimmer und sah Mika auf der Couch liegen mit ihrer Kuscheldecke.
"Darf ich mich zu dir setzten?"
"Wenns sein muss" kam genervt von ihr und würdigte mich keinen Blick.
Innerlich seufzend setzte ich mich auf die Couch und sah sie an.
"Ich hab dir Dorayaki und Onigiri mitgebracht" sagte ich sanft und hielt es ihr hin.
"Will ich nicht.." murmelte sie und sah weiterhin zum Fernseher.
Ich lies den Kopf hängen und legte die sachen auf den kleinen Tisch vor uns.
'Takeomi und Kakucho hatten also recht.'
☆ Rückblick ☆
Als ich das Wohnzimmer verlies, ging ich direkt in mein Büro und setzte mich an meinen Schreibtisch.
"Mal schaun ob Takemitchi es verstanden hat."
Suchte am PC nach irgendwas hilfreichen und fand schließlich auch etwas.
'Vor 20 Minuten wurde ein junge 17 Jahre in die Notaufnahme gebracht. Schwere äußerliche Verletzungen und ein paar Brüche, sowie Stichwunden.'
Ich seufzte und wusste ganz genau, dass das anzeichen von Mikas Dark Impulse waren. Ich war gerade dabei wieder in Gedanken abzudriften als meine Tür aufgerissen wurde.
Mein Blick fiel zur Tür und dort erkannte ich Takeomi und Kakucho wütend in mein Büro kommen.
"Was fällt euch ein einfach in mein Büro zu kommen ohne zu klopfen!"
"Sorry aber das ist uns gerade ziemlich egal" kam von Kaku und sie blieben vor meinem Tisch stehen.
"Mikey was soll das? Wieso behandelst du Mika so? Sie hat schon wieder geweint und ist nun in ihrem Zimmer. Sanzu ist zu ihr gegangen um sie wieder aufzumuntern und das nur weil du so ein beschissener Vater bist!"
Sagte Takeomi laut und angepisst, dabei schlug er etwas auf meinen Tisch.
Ich wollte ihm für seinen Tonfall am liebsten eine verpassen, allerdings war ich dazu nicht im stande. Seine Worte liesen das nicht zu und ich versuchte sie richtig zu verstehen.
"Was meint ihr damit? Ich beschütze sie doch nur vor dieser Welt und ihrem Dark Impulse"
Ich sah beide leicht verwirrt an und bei meinen Worten fielen beiden gefühlt die Kinnlade runter.
"Alter du merkst es also echt nicht mehr. Mikey das was du machst ist nicht mehr beschützen. Du stößt deine Tochter immer weiter von dir weg und wenn du so weiter machst wirst du sie verlieren!" sagten beide gleichzeitig.
☆ Rückblick Ende ☆
"Es tut mir leid Mika. Es war nicht meine Absicht dich so zu behandeln. Ich muss gestehen ich habe gar nicht mitbekommen, wie mein Verhalten auf dich wirkt. Das einzige was ich die ganze Zeit im Kopf habe ist dich zu beschützen. Vor der Welt aber auch vor deinem Dark Impulse."
Als ich das sagt sah ich sie an und hoffte das sie mich nicht ignoriert.
"Beschützen nennst du das? Was soll daran beschützen sein, wenn mich mein eigener Vater wie Luft behandelt." kam lauter von Mika und sie sah mich an.
In ihren Augen konnte ich deutlich die Tränen und den dazugehörigen Schmerz erkennen.
Dieser Anblick verpasste meinem Herz einen großen Stich und ich spürte selber, wie sich Tränen in meinen Augen bilden.
"Mika ich-"
"Spars dir einfach! Ich will es nicht hören, den dann mach ich mir nur wieder Hoffnung!!" schrie sie mich unter Tränen an und setzte sich hin.
"Ich bedeute dir doch rein gar nichts mehr! Das einzige was ich für dich bin, ist eine Last!"
Bei diesen Worten riss ich die Augen auf und merkte jetzt erst wirklich, was ich getan habe.
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1189 Wörter
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