Teil 32
(Sorry für die Verspätung aber hier ist jetzt endlich das Kapitel!🙈❤️)
,,Nein!" Rief Rodolphus laut ,,Wir müssen Kämpfen! Lasst uns gehen, wenn wir Glück haben können wir Ihr Zeit verschaffen". Er senkte seinen angespannten Blick auf mich. Zeit verschaffen wofür? Abzubauen? Ohne Fluchplan? Ich zog ihn am Ärmel zurück. Wenn sie jetzt kämpften könnten Sie eingefangen werden. Und eingefangen bedeutete Askaban. Das auch für mich. Rodolphus schien meine Gedanken nachverfolgt zu haben.
Noch bevor er etwas erwidern konnte kamen sie von allen Seiten durch das Gebüsch hergeströmt. Die Gesichter kamen mir ab und an sogar bekannt vor. Mein Puls schnellte in die Höhe. ,,Supor!" Der erste Lichtblitz traf Rodolphus am Arm. Er sackte direkt neben mir zusammen.
Sein Angreifer trug wie alle anderen eine Krawatte mit passendem Ministeriums Abzeichen. Wie aus Refelx Schoss ich einen Fluch zurück. Der Mann wurde wenige Meter vor uns mit einem Seil gefesselt. So sehr er sich auch wehrte es ließ nicht nach. Hinter ihm kam ein anderer auf uns zu. Ich war bereit einen weiteren Fluch abzufeuern wenn es sein müsste. Neben mir nahm ich Crabbe
Und Goyle war die wie aus dem nichts aufgetaucht waren um mir beizustehen. ,,Gwendolyn Lauf!" Rief Rodolphus der sich mit Mühe aufgerappelt hatte. Plötzlich wirkte er um einiges älter. Ich wollte schon protestieren als er mir einen so drohenden Blick zu warf dass ich mich nicht mehr traute. Meine Füße hämmerten auf dem rutschigen Rasen als ich zu laufen und zu ducken gleichzeitig begann. Ein Fluch hatte mich beinahe am rechten Ohr erwischt aber nur beinahe!
,,Gwendolyn! Lauf nicht weg bitte!" Die Stimme war flehend und ich konnte genau erahnen wem sie gehörte. Ich blieb stehen. Mir war eine Frau in Richtung des Herrenhauses gefolgt. ,,Andromeda..." Stammelte ich. Sie wirkte irgendwie anders als sonst. Sehr viel blasser und ungesunder. Auch hatte sie tiefe Augenringe. Was machte das Ministerium nur mit ihr?! ,,Du darfst nicht gehen, bleib hier bei mir ich verspreche alles wird gut du..." Den Satz brachte sie nicht mehr zuende. Ein heller Lichtblitz traf sie mit Wucht in den Magen. Sofort wollte ich zu ihr eilen, doch eine Hand hielt mich am Oberkörper zurück. ,,Bleib hier!" Zischte sie in mein Ohr. Andromeda rappelte sich mühevoll auf und sie starrte mit Hass zu ihrer Schwester auf. ,,Bella, sieh einer an" ihre Schwester machte sich keine Mühe zu antworten. Stattdessen sie trat zurück und stellte sich neben mich. Während des Spektakels hatte ich mich kein Stück vom Fleck bewegt. ,,Es ist unglaublich diese Ähnlichkeit..." Andromeda sah zwischen mir und meiner Mutter hin und her ,,Aber auch unverständlich wie aus einem solchen Biest so ein gerechtes und liebevolles Mädchen werden konnte".
Bellatrix vergaß in diesem Augenblick all ihre Zauberkünste. Sie stürzte sich aggressiv auf ihre Schwester. Nicht einmal ich konnte übersehen wie die Mord Lust in ihren Augen blitzte. Mir bleib fast die Luft weg als ich sah wie die beiden sich am Boden tummelten und dabei waren der jeweils anderen das Gesicht zu zerkratzen. Hauptsache der andere leidete. ,,Nein! Hört auf" schrie ich. Übertönt würde ich von dem kreischen am Boden. Ohne groß nachzudenken stürzte ich mich in den Haufen. Ich versuchte Arme und Beine von Ihnen wegzuzerren. Kurz passte ich nicht auf als mich ein harter Schlag im Gesicht traf. Die Wucht zog mich nach hinten und ich landete unsanft auf dem matschigen Boden. Meine linke Gesichtshälfte schmerzte. Es fühlte sich beinahe an als wäre mein Kiefer gebrochen. ,,Sieh was du angerichtet hast!" Schrie meine Mutter ihre Schwester am Boden an.
Die wiederum vor Schock gar nichts richtig mitbekam. Ich hielt mir die Pochende Wange und spürte warmes Blut an meinen Händen. Ich keuchte auf. Bellatrix griff mir unter die Arme und zog mich hoch. Mein Knie zitterten und ich klammerte mich an ihr fest. Es war zwar nur meine Wange verletzt aber die Aufregung machte mir weiche Knie. Die Atmung meiner Mutter beschleunigte sich rasch. Ich bemerkte gleichzeitig wie meine Tante Andromeda das vier Ministerium Angestellte auf uns zu rannten. Es war klar das ich gesucht wurde. Beinahe mehr als die Todesser.
,,Halt dich fern von uns! Versteh endlich das sie meine und nicht deine Tochter....". In dem Moment als sie aufhörte zu sprechen Überkam mich der Schwindel. Ich nahm noch wahr wie meine Mutter neben mir einknickte bevor wir beide das Bewusstsein verloren.
Als ich wieder zu mir kam, fühlte ich mich elend. Mein ganzer Körper schmerzte und ich hatte das Gefühl mich nicht mehr bewegen zu können. Als währen meine Muskeln zugefroren. Das selbe galt für meine Augenlieder die so schwer waren das ich die Augen nicht öffnen konnte. Eine kalte Brise wehte immer und immer wieder an meinem Nacken vorbei was mich zusammenzucken ließ. Ich bemerkte eine Hand die meinen Kopf hielt. Es schien das einzig tröstliche.
Ich begann vorsichtig meine Arme und Beine aus der Starrung zu lösen. Dabei bemerkte ich das die Seite um der ich gelegen hatte höllisch weh tat. Lag ich auf einem Boden? Ich erinnerte mich wieder an Andromeda, die Kämpfe und die Ministeriumsleute. War ich bei ihr zu Hause? War das ihre Hand die über meine Haare strich? Aber wieso lag ich denn dann auf einem kalten, Steinboden?
Ich brauchte einige Sekunden bis sich meine Augen öffnen ließen und ich wahrnehmen konnte wo ich mich befand.
Zuerst war ich überrascht. Steinboden. Steinwände. Kalter Wind. Wo um alles in der Welt war ich? Ich warf einen Blick nach hinten und erkannte meine Mutter an der Wand sitzend. Sie sagte nichts, sie schaute mich einfach nur an. Was um alles in der Welt war los?!
Langsam erhob ich mich von dem kalten Boden. An einer der Wände in dieser dunklen Höhlenartigen Kammer erkannte ich einen kleinen Gang. Ebenfalls nur aus Felsen bestehend. Mit vorsichtigen Schritten näherte ich mich, dem Gitter das am Ende des kurzen Tunnels sichtbar wurde. Ich fühlte mich so unbeschreiblich schlecht. Ich hatte Angst. So sehr Angst das ich dachte sie würde mich ersticken. Als ich gerade die Gitterstäbe berühren wollte hörte ich ein klimpern und etwas hielt mich zurück. Ich drehte mich um und erkannte Fesseln. Fesseln aus Stahl. Wie sehr ich auch zerrte sie wollten mein Bein nicht loslassen. In mir stieg Panik auf als ich die selben Fesseln an meiner Mutter entdeckte die den Blick auf den Boden gesenkt hatte. Nein! Dachte ich. Das kann nicht war sein das war ein Traum! Nein es MUSSTE ein Traum sein.
,,Nein" flüsterte ich kaum hörbar. Mein Herz raste. Ich warf einen Blick durch die Gitterstäbe.
Und alles was ich sah waren Dementoren.
Hunderte , nein Tausende. Die in riesigen Schwärmen unter dem Pechschwarzen Himmel umher kreisten als wollten sie den tobenden Wind bändigen . Ein lautes Plätschern ertönte als würde Wasser gegen eine Wand Peitschen. Oder gegen ein Gebäude....
,,Na wer bist du denn?". Ein älterer Mann tauchte an einem anderen Höhleneingang auf. Er hatte vergilbte Zähne, verfilzteste Haare und trug lumpige alte Kleidung. Ich erschreckte so heftig als er plötzlich anfing aus vollem Halse zu lachen. Er lachte und röchelte immer weiter angesichts meines Blickes. Doch dann hörte er plötzlich auf und wurde ernst. ,,Willkommen in ASKABAN!"
In diesem Augenblick war es vorbei. Ich konnte nicht mehr denken. Ich wollte nicht mehr denken.
Ich schrie. Ich schrie aus Angst und Verzweiflung so laut und so Ohrenbetäubend wie ich nur konnte. Ich wollte das der Schmerz aufhörte, ich wollte das alles aufhörte...
Ich konnte nicht mehr...
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