Teil 1
Im Krankenhaus
Das Schuljahr war vorbei und ich lag nun schon seit fast 3 Wochen im St.Mungos Hospital. Und das obwohl ich Kern Gesund war! So fühlte ich mich jedenfalls, doch die Ärzte schienen das nicht zu verstehen , denn egal wie viele Tests sie auch machten sie kamen zu keinem Ergebnis. Keiner, nicht einmal ich selbst konnte sich erklären wie das alles Geschehen war. Es hatte sich komisch angefühlt ein wenig so als währe ich kurz ohnmächtig gewesen und mehr auch nicht. Igor Karkaroff hielt sich zurzeit in Askaban auf. Was ich mehr als nur Gut fand! Genau in diesem Augenblick kam eine der Krankenschwestern rein um mir das Essen von heute vorbeizubringen. ,,Bitte könnt ihr mich nicht einfach entlassen!" Bettelte ich wie schon viele Male zuvor. ,,Miss Riddle, das habe ich Ihnen nun schon so viele Male erklärt! Wir behalten Sie hier bis wir ein ordentliches Ergebnis bekommen" erklärte sie mit bissiger Stimme. ,,Sie werden aber zu keinem Ergebnis kommen! Wie viele Tests wollen sie denn noch machen! Kann ich dann wenigstens Besuch bekommen?!" Schnauzte ich. So langsam fing ich an diese Krankenschwestern zu hassen. Sie legt das Tablett mit einer Gemüse Suppe auf den Tisch. Diese Frage hatte ich ebenfalls schon oft gestellt. Sie verdrehte genervt die Augen und verließ den Raum. (Blöde Kuh!) dachte ich. So versuchte ich mir Positive Gedanken zu machen, was allerdings nich wirklich funktionierte. Langsam zog ich das Tablett zu mir ran. Unter dem Teller lag noch der Tagesprophet den ich jeden Tag bekam. Immer und immer wieder fand ich Artikel über mich. Alle Welt wollte wissen was mit mir passiert war. Die Paparazzi sammelten sich jetzt sogar fast Täglich vor dem Krankenhaus an in der Hoffnung doch eintreten zu dürfen. Ich zog den Tagesprophet hervor. Auf der Titelseite schaute mir das Grimmige Gesicht Igor Karkaroffs entgegen. ,,IGOR KARKAROFF TOD!" stand auf der Titelseite. Ich starrte ungläubig auf die drei Wörter! Hatten sie ihn hingerichtet? Was war passiert? Sofort wanderten meine Augen weiter zum unterliegenden Artikel :
,,Der Ehemalige Todesser Igor Karkaroff ist Tod" verkündete der Zauberminister Fudge am Freitag Abend. ,,Er starb in Askaban an einem Mord. Wie und warum dies geschah ist noch unklar. Ein normaler Dementor währe zu solch einem Mord kaum fähig gewesen. Deshalb glauben wir es könnte ein Eindringling gewesen sein, der Zugeschlagen hat. Ein anderer Verdacht besagt es könne die Todesserin Bellatrix Lestrange gewesen sein!" berichtete er uns. Bellatrix Lestrange ist wie bekannt die Mutter der 15 jährigen Gwendolyn. Das Ministerium hat den starken Verdacht es sei eine Rache Aktion von ihr (eventuell auch noch anderen Todessern). Doch ob dies wirklich stimmt? Das Ministerium lässt die Gefangene nun Einwandern um einen Prozess zu starten. Wir berichten weiter und hoffen bald mehr zu wissen.
Rita Kimmkorn
Ich war sprachlos. Tod? Wirklich? Ich brauchte erstmal ein paar Sekunden um das alles zu verstehen. Ermordet? Der ZaubereiMinister Fudge hatte recht ein Dementor wäre zu so etwas nicht im Stande gewesen. Dementoren töten nicht! Sie denken also wirklich das es meine Mutter war. Zu gern wäre ich jetzt beim Prozess! Dazu müsste ich aber erstmal aus diesem Stinkigen Krankenhaus! Aber die Sache betraf mich ja auch! Irgendwie... Ich legte die Zeitung zurück auf den Tisch. In einer Stunde würde die Krankenschwester zurückkommen um mein Essen wieder mitzunehmen dann würde ich sie fragen!
Nach einer guten Stunde in der ich meine Suppe dann doch noch anrührte kam eine Krankenschwester. Es war eine schlanke Frau mit welligem blonden Haar. Sie war das das erstmal hier und noch sehr jung, als ob sie gerade erst ihre Ausbildung machen würde. Als sie mit dem leeren Tablett in Richtung Tür steuerte hielt ich sie zurück. ,,Entschuldigen Sie! Ich hab da mal eine Frage?" Sie drehte sich zu mir um und wartete. ,,Heute findet ja der Prozess satt in dem sie herausfinden wer Karkarroff umgebracht hat oder?"
,,Ja das kann schon sein" war ihre Antwort. Offenbar las sie nicht so oft den Tagespropheten. ,,Ich würde gern beim Prozess dabei sein" erklärte ich ihr. Ihr Augen weiteten sich, und dann verengten sie sich zu Schlitzen. Sie hielt das alles wohl für einen Scherz ,,Du? beim Prozess? Was redest du bloß! Das geht dich doch rein gar nichts an! Sie lassen doch nicht jeden einfach so da rein! Wie war noch mal dein Name?" Fragte sie. Ohne ihr eine Antwort zu geben sprudelte ich weiter ,,Aber sie müssen mich hinlassen! Meine Mutter wird befragt und ich will dabei sein!" erklärte ich ihr.
Sie lachte ,,Deine Mutter wird befragt? Du meinst wohl das deine Mutter im Ministerium arbeitet und dabei sein wird?" Ich verdrehte nur genervt die Augen ,,Nein sie haben schon richtig verstanden! Meine Mutter Bellatrix Lestrange wird befragt!" Ihre Rehbraunen Augen weiteten sich ein weiteres Mal. Die ersten Sekunden sprach keiner ein Wort. ,,Du...ich denke nicht das sie dass erlauben werden...entschuldige mich" sprach sie und schon war die Tür hinter ihr zugefallen. Na super hätte ich doch lieber die Schwester von heute Morgen gefragt!
Doch am nächsten Morgen lief es anders als erwartet. Kein einziger Artikel war vorzufinden! Obwohl Rika Kimmkorn deutlich geschrieben hatte ,,wir berichten weiter und hoffen bald mehr zu wissen". Enttäuscht legte ich meine Kopf zurück aufs Kissen. Jetzt erfuhr ich nicht mal mehr durch den Tagesprophet was in der Welt geschah! Wer hat denn nun Karkaroff getötet?
Zurück im Waisenhaus
Drei Tage später war es nun endlich soweit. Die Ärtzte sahen ein das es keinen Grund für mich gab noch länger hier zu bleiben. Immerhin fehlte mir ja gar nichts! Das hieß ich durfte zurück ins Waisenhaus. Doch wirklich freuen tat ich mich trotzdem nicht. Dies schien auch der Arzt zu bemerken. ,,Freust du dich denn gar nicht?" Fragte er mich. ,,Zurück in ein Waisenhaus voller Muggle Kinder zu fahren, die den ganzen Tag lang nichts machen außer dämliche Fragen zu stellen und sich zu verprügeln? Ehrlich gesagt Nein" antwortete ich ihm Wahrheitsgemäß. Ohne das er weiter nachfragte nahm er meinen Koffer in die eine Hand und mich an die Andere.
Das Geschehen dauerte weniger als 5 Sekunden und wir standen am Waldesrand des Kinderheims.
Ich hasste Apparieren! Es dauerte einige Sekunden bis meine Übelkeit verschwand und ich mich wieder gefasst hatte. ,,So da währen wir also...sieht doch eigentlichen recht nett aus für ein Heim , du schaffst das sicher es ist ja nicht mehr lange bis zum Schulbeginn" munterte er mich auf. Mit einem leisen Plopp war er auch schon wieder verschwunden. Er hatte recht von außen sah es wirklich sehr nett aus, innen allerdings herrschte das reinste Chaos. Kaum hatte ich die Villa betreten traf mich auch schon fast ein Fußball im Gesicht. ,,Pass doch auf!" Schrie ich dem Jungen hinterher, doch dieser war schon längst wieder verschwunden. Ich lief zum Büro wo die Heimleiterin mich schon erwartete ,,Gwendolyn schön das du zurück bist. Geh doch schon mal hoch deinen Koffer auspacken ja?" Sagte sie mit gezwungenem Lächeln. Sie versuchten immer nett und freundlich zu bleiben doch aus irgendeinem Grund wusste ich das sie Kinder hasste. Vermutlich würde ich Kinder auch hassen wenn ich mich den ganzen Tag um diese kleinen Gören kümmern müsste überlegte ich, während ich die Treppe hinaufging an dessen Geländer gerade ein kleines Mädchen hinunterrutschte.
Schon seit ich denken kann lebe ich im Waisenhaus. Meine Mutter hat mich damals dort abgegeben als ich ungefähr 1 Jahr alt war und versucht mich vor der Zauberwelt geheim zu halten. Doch als 11 Jahre alt wurde fand ich heraus wer ich war. Seit dem besuche ich die Hogwarrtsschule für Hexerei und Zauberei. Während der Sommerferien war ich schon in einem anderen Kinderheim gewesen da man versuchte mich zu schützen. Naja und nun bin ich schon seit fast 3 Jahren in diesem hier.
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