54 - Schlecht Geträumt
Mik
Gegen 22 Uhr legten Kostas und ich uns in mein Bett.
"Gute Nacht.", flüsterte ich, kuschelte mich in meine Betdecke und war wenige Minuten später eingeschlafen.
...
"Mik! Wach auf! Mik!", riss mich Dennis aus dem Schlaf.
Erschrocken fuhr ich hoch und atmete schwer.
Der Schweiß rann mir die Stirn hinunter. Mein Herz raste förmlich.
Kostas zog mich in seine Arme und strich über meinen Rücken.
"Du hast im Schlaf um Hilfe geschrien.", wisperte er.
Ivy kam ins Schlafzimmer gerannt und sprang auf das Bett.
Leicht lächelnd streichelte ich ihren Kopf, als sie sich auf meine Bettdecke legte.
"Ich hab' von Maik geträumt. Wie er mich vergewaltigt hat", murmelte ich, ballte meine Hände zu Fäusten und biss mir auf die Unterlippe.
"Alles ist gut. Der Kerl sitzt hinter Gittern. Er wird dir nichts mehr antun können.", erwiderte Kostas leise und löste sich vorsichtig von mir.
"Geh jetzt erstmal duschen. Danach fühlst du dich bestimmt besser. Ich lege dir neue Sachen bereit.", forderte er mich sanft auf, woraufhin ich nickte, langsam meine Beine unter Ivy's Körper hervorzog und dann ins Badezimmer ging, wo ich entkleidet unter die Dusche stieg.
Nach einer Weile stellte ich das Wasser wieder ab.
Mein Körper war nicht länger verschwitzt, was sich wirklich besser anfühlte.
Solch einen Traum hatte ich heute nicht zum ersten Mal erleben müssen.
Allerdings verarbeitete ich sie gut, sodass ich keine wirklichen psychischen Schäden davontrug.
Ich band mir ein Handtuch um die Hüfte, lief ins Schlafzimmer, wo mir Kostas saubere Kleidung in die Hand drückte, und zog mich wieder im Badezimmer um.
Nur wenige Minuten später lag ich erneut neben Kostas im Bett.
Es war mit neuem Bettzeug bezogen.
Dennis schlang zögernd seine Arme um mich, woraufhin ich meinen Kopf auf seine Schulter legte.
"Träum diesmal was schönes.", hauchte er in mein Ohr, was mich lächeln ließ.
"Du auch.", flüsterte ich noch, bevor ich wieder einschlief.
Dieses Mal war es wirklich ein ruhiger und erholsamer Schlaf.
...
Das zweite Mal wachte ich wie gewöhnlich durch den klingelnden Wecker auf.
Gähnend schaltete ich ihn ab.
Kostas wälzte sich brummend neben mir herum und vergrub sein Gesicht im Kopfkissen.
Kichernd erhob ich mich, nahm saubere Kleidung aus dem Schrank und lief ins Bad.
Da ich mitten in der Nacht schon geduscht hatte, zog ich mich nur um und machte ich fertig.
Anschließend aß ich mit Ivy Frühstück und stellte auch Essen für Dennis bereit.
"Bis Nachmittag.", verabschiedete ich mich von meiner Hündin, schloss die Wohnungstür hinter mir und setzte mich wenige Minuten später in mein Auto, um zur Arbeit zu fahren.
Ich parkte, stieg aus und betrat das Café.
"Morgen.", begrüßte ich alle bis auf Laura, da diese heute frei hatte.
Und das ist das Ende vom 54. Kapitel.
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