50 - Morgens

Marik

Am Dienstagmorgen wachte ich nicht wie gewöhnlich durch den klingelnden Wecker auf.
Stattdessen strich mir jemand sacht durch die Haare, woraufhin ich blinzelnd meine Augen öffnete.
"Guten Morgen.", lächelte Kostas und schlug meine Decke zurück, um mich auf die Beine zu ziehen.
"Morgen.", brummte ich überrascht.
"Frühstück ist fertig. Ivy macht sich schon darüber her.", grinste er.
Normalerweise stand Kostas erst nach mir auf, wenn er dann mal hier übernachtet hatte.
Dass er jetzt auch noch Frühstück zubereitet hatte, brachte mich noch mehr aus der Fassung.
Dennis lief mit mir im Schlepptau in die Küche, daraufhin dackelte meine Hündin freudestrahlend auf mich zu.
Schmunzelnd streichelte ich sie und betrachtete derweil den Küchentisch.
"Pancakes.", stellte ich fest und setzte mich auf einen Stuhl.
"Schnell, einfach und vegan.", erwiderte Kostas und kratzte sich am Hinterkopf.
"Und lecker.", fügte ich hinzu, als ich mir ein riesiges Stück in den Mund schob. Dennis kicherte.
Wir aßen und räumten anschließend das benutzte Geschirr und Besteck in die Spüle.
"Sie haben sehr gut geschmeckt.", teilte ich Kostas mit, woraufhin dieser zufrieden nickte.
"Freut mich, zu hören.", lächelte er und wir liefen in den Eingangsbereich, um dort unsere Jacken und Schuhe anzuziehen.
Dennis wollte noch mit Ivy Gassi gehen, während ich ja zur Arbeit musste.
"Bis heute Nachmittag?", kam es eher fragend von Kostas.
"Klar. Wir sehen uns.", verabschiedete ich mich von ihm, stieg draußen in mein Auto und sah im Rückspiegel, wie Ivy und Dennis immer kleiner wurden.
Nach wenigen Minuten betrat ich das Café, begrüßte alle, brachte meine Sachen in das Hinterzimmer und stellte mich dann hinter die Theke.
"Stefanie, war der Geburtstag heute?", rief Zea dem Mädchen mit der Brille zu, welches einen kurzen Blick auf den Kalender warf.
"Ja, ein Tisch für 12 Personen ist ab 14:30 Uhr reserviert.", antwortete die Angesprochene.
Ahnungslos schaute ich Myriam an, doch sie zuckte auch nur ratlos mit den Schultern.
Zumindest waren wir jetzt schon mal zwei, die nicht wussten, was hier vor sich ging.
"Der Tisch wurde Sonntag reserviert.", flüsterte Laura.
Das erklärte einiges. Schließlich musste ich sonntags nicht arbeiten und Myriam war an diesem Tag krank gewesen und somit auch bei sich daheim geblieben.
Zea schob drei Tische zusammen und Laura stellte 12 Stühle darum.
Anschließend legte Stefanie ein kleines Schild auf die weiße Tischdecke, das zeigen sollte, dass dieser Tisch reserviert war.
Unsere Chefin klatschte erfreut mit den Händen: "Dann lasst die Arbeit beginnen."

Und der 50. Teil ist zu Ende.

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