8
"Sky, ich glaube ich habe mich in dich verliebt" , sagt er und ich nicke. Dann küsst er mich noch einmal und ich genieße es unheimlich, obwohl der Kuss viel zu kurz ist.
"Alex, ich habe mich auch in dich verliebt, aber ich wusste nicht, dass du auch so fühlst" , erzähle ich ihm und versuche mich zu verstecken, da mir das irgendwie peinlich ist.
"Habe ich das nicht deutlich genug gemacht, mit meinen ganzen Andeutungen?" fragt er lachend und ich schüttel mit dem Kopf.
"Ich hatte keinen Schimmer" , erkläre ich ihm lachend.
Den restlichen Abend verbringen wir, wie ein frisch verliebtes Paar zusammen. Wir essen gemeinsam eine Pommes und fahren Händchen haltend über die Rollschuhbahn, wir lachen so viel, wie wir noch nie gelacht haben und strahlen beide übers komplette Gesicht. Nach ein paar Stunden ist es Zeit zu gehen, da unsere Tickets langsam ablaufen und wir beide auch wieder zum Platz zurück müssen. Auf dem Rückweg zum Bus nimmt Alex meine Hand, und streicht mit seinem Daumen sanft darüber. Ich lächel ihn an und küsse ihn noch einmal. Der Busfahrer ist der gleiche, wie auf der Hinfahrt und sagt lachend etwas auf italienisch zu uns, was wir jedoch nicht verstehen. Wir setzen uns auf einen Zweiersitz hinten im Bus und ich kuschel mich an Alex heran, bis ich letzendlich sogar einschlafe.
"Hey, Sky. Wir sind angekommen, ich wollte dich eigentlich nicht wecken, aber wie hätte ich dich dann nach Hause bringen sollen?" fragt er mich lächelnd und ich lächel ihn auch an. Es war kein Traum, dass alles heute ist wirklich passiert.
-
Am nächsten Morgen wache ich auf und strahle beim Frühstück über beide Ohren, was auch meinen Eltern auffällt.
"Was ist mit dir los, Sky?" fragt mich meine Mutter, doch ich behaupte dass nichts mit mir sei.
"Du bist glücklich, oder?" fragt meine Schwester mich und ich nicke.
"Wieso bist du so überglücklich?" fragt mein Vater dann, doch ich zucke mit den Schultern.
Dann sehe ich Alex von den Duschen zurück kommen und strahle noch umso mehr, als ich ihn erblicke. Wir haben uns für heute Abend verarbredet. Wir wollen am Strand picknicken und Sterne beobachten, denn heute soll eine ganz besondere Nacht mit sehr vielen Sternschnuppen am Himmel sein. Ich freue mich wahnsinng auf heute Abend und kann mich gerade so unterstehen, ihm zuzuwinken.
Am Nachmittag fahre ich mit dem Fahrrad zu dem kleinen Supermarkt, um die Sachen für unser Picknick zu besorgen. Ich wollte uns kleine Sandwiches machen und ein bisschen Obst besorgen, was ich auf Spieße stecken wollte. Alex ist für die Getränke zuständig und wollte noch Marshmallows oder sowas besorgen. Als ich in der Abteilung stehe, nehme ich Gurken, Tomaten und Salat für die Sandwiches mit, da ich sie so am liebsten mag. Außerdem besorge ich Erdbeeren, Blaubeeren, Äpfel und Birnen. Gleich darauf, als ich zurück bin mache ich mich an dem Ganzen zu schaffen und bereite alles vor. Ich habe sogar einen kleinen Picknickkorb wo ich die ganzen Sachen hereintun kann. Nur die Decke, die Alex mitbringen wollte, würde vermutlich nicht in ihn hineinpassen.
Am Abend treffen wir uns wieder an unserem gewöhnlichem Treffpunkt und er küsst mich zur Begrüßung. Dann machen wir uns mit unserem kleinen Picknickkorb an den Strand und breiten unsere Decke am Strand aus. Es wird langsam dunkel, als wir angekommen sind und ich packe unser Essen aus. Nachdem wir aufgegessen haben, liegen wir Händchen haltend nebeneinander und schauen in den Himmel, um uns die Sterne anzuschauen.
"Siehst du den Stern da, den ganz hellen?" frage ich Alex nach einer langen Zeit, die voller Stille gefüllt war und zeige auf einen der hellsten Sterne. Ich drehe mich zu ihm und er nickt.
"Den schenke ich dir" , sage ich. "Das ist jetzt dein ganz eigener Stern" , füge ich noch hinzu.
Wir können die Milchstraße entdecken und sehen auch einige Sternschnuppen in dieser Nacht, ich wünsche mir Alex niemals zu verlieren und er verrät mir, dass er sich das gleiche wünscht.
"Das darfst du doch nicht aussprechen, sonst geht es nicht Erfüllung" , sage ich ihm.
"Aber du wirst mich doch wohl nicht Enttäuschen" , sagt er und ich lache.
"Nein, werde ich nicht" , antworte ich ihm. Ich wusste nicht, dass man sich so in jemanden verlieben kann.
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top