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"Wir werden gleich fahren, Sky" , sagt Alex mir und ich muss mich wirklich zusammen reißen, nicht anfangen zu weinen. Ich werde ihn wieder sehen, versuche ich mir in meinem Kpf die ganze Zeit zu sagen, um mich zu beruhigen, doch dann ist da diese Stimme, die schreit, aber wann.

"Wir auch, wir haben schon alles zusammen gepackt" , sage ich und umarme ihn ganz fest.

"Ich will nicht nach Hause, ich will hier bleiben. Mit dir" , sagt er dann auch.

"Ich würde das am liebsten auch, aber wir wissen beide, dass das nicht geht. Ich liebe dich, Sky" , antwortet er mir und nimmt mich noch fester in den Arm.

"Ich liebe dich auch, Alex" , antworte ich ihm und nun laufen die Tränen mir über das Gesicht.

"Wir werden uns wieder sehen, ich verspreche es dir" , sagt Alex dann und küsst mich, solange wie noch nie.

"Wir müssen jetzt los" , sage ich und löse mich aus seiner Umarmung und wische mir nebenbei noch eine Träne aus dem Gesicht.

"Sky, du sollst doch nicht weinen" , sagt er, wischt mir die Tränen aus dem Gesicht und nimmt mich nocheinmal in den Arm, was die ganze Sache irgendwie noch schwieriger macht.

"Tut mir Leid" , schniefe ich.

"Ich hasse Abschiede" , sagt er dann und ich stimme ihm zu.

" Komm jetzt, deine Großeltern warten sicherlich schon auf dich" , sage ich und löse mich noch einmal von ihm.

"Lass uns noch ein Foto machen, okay?" fragt er mich und holt sein Handy heraus.

"Nein, ich sehe doch schrecklich aus" , lache ich und wische mir meine weiteren Tränen aus dem Gesicht.

"Du siehst immer toll aus, du bist doch meine Prinzessin" , sagt er und macht ein paar Fotos von uns.

"Siehst du" , sagt er und zeigt mir sein Handy. Kurz darauf habe auch ich sie auf meinem Handy.

"Und jetzt lass uns gehen, sonst wird das ganze doch nur noch schwerer" , sage ich und umarme ihn noch einmal. Er löst sich aus meiner Umarmung und küsst mich leidenschaftlich.

"Ich liebe dich" , sagt er dann noch einmal.

"Ich liebe dich auch" , anwtorte ich und löse meine Hand langsam aus seiner.

"Warte, noch einen Kuss" , sagt er und ich laufe noch einmal zurück, um ihn ein letztes Mal zu küssen, als ich auch schon seine Großeltern hupen höre. Nun laufen wir noch gemeinsam zurück und ich küsse ihn ein letztes mal hinter dem Wohnmobil seiner Großeltern. Dann steigt er in das Wohnmobil ein und verschwindet darin, er winkt noch aus dem Fenster und auch jetzt kann er sich nicht mehr zurück halten und wir weinen beide. Ich winke ihm noch lange hinterher, bis das Wohnmobil nicht mehr zu sehen ist und ich gehe zu meinen Eltern, um mich ebenfalls in unser Wohnmobil zu setzen, um nach Hause zu fahren.  Ich steige ein und versuche mir meine Traurigkeit nicht anmerken zu lassen. Ich setze mich hin und hole mein Handy heraus, um mir die Fotos von uns beiden anzuschauen, die wir eben gemacht haben. Bei dem Anblick muss ich lächeln. 

-

Wir sind schon mehrere Stunden Auto gefahren und sind schon in Deutschland angekommen, als ich aufwache, denn ich habe fast die ganze Autofahrt über geschlafen. Ich brauche einen Moment, um zu verstehen, wo ich bin und merke dann, dass ich wahnsinnigen Hunger habe.

"Können wir irgendwo anhalten, um etwas zu essen?" frage ich dann meine Eltern und sie fahren auf die nächste Raststätte, damit wir zu Burger King können. Es ist eine lange Schlange an der Kasse, aber wir bekommen schließlich unser Essen. Alle gehen noch einmal zur Toilette und dann wird weiter gefahren. Ich schnalle mich wieder an und denke an Alex. Ob er wohl schon Zuhause ist? Ich denke nicht, aber vielleicht denkt er auch gerade an mich. Ich gehe in meine Galerie, öffne den Order Alex und schaue unsere Bilder durch, die ganzen Bilder, die wir im Urlaub gemacht haben. Als ich bei dem Bild vom Märchenschloss mit mir und ihm als Prinz und Prinzessin angekommen bin, höre ich es auf einmal krachen und spüre kurz darauf nichts mehr.

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