24.Schwächen!

24.Kapitel.

Hallo meine Lieben, hier ist es nun das nächste Kapitel. Es hat wirklich lange gebraucht um zu erscheinen, also erst einmal sry dafür. Aber ich hatte echt Probleme damit. Ich wusste einfach nicht wie ich mit der Geschichte fortfahren sollte.

Und auch nach dem mich die wunderbare Hermine_Izzy inspiriert hat(das Kapitel ist auch ihr gewidmet) wusste ich einfach kaum weiter.

Ich habe es nun endlich egtippt, aber noch nicht Korrektur gelesen oder sonstiges. Ich weiß wirklich nicht ob es überhaupt was geworden ist, aber vielleicht gefällt es einem von euch <3 Es ist jetzt dafür auch etwas länger!

Eure Luna






Als ich am nächsten Morgen aufwachte schlief Harry noch.

Ruhig atmend lag er neben mir und zum Glück schien es auch so als hätte er diesmal keinen furchtbaren Albtraum.

Lächelnd sah ich auf das blasse Gesicht meines kleinen Bruders herab und konnte beim besten Willen nicht wiederstehen ihm eine seiner viel zu langen schwarzen Haarsträhnen aus dem Gesicht zu streichen. Ich wusste von Bildern das unser Vater genau dieselbe strubbel-Mähne gehabt hatte. Als ich das tat wurde die rote Blitznarbe die bis dahin verdeckt gewesen war sichtbar, welche wie ein Brandmahl auf Harrys Stirn prangte.

Tief in Gedanken schob ich den linken Ärmel von meiner Schulter hinunter und offenbarte einen Teil meiner weißen Haut.Nun war auch meine Narbe Sichtbar geworden.

DIe rot gezackten Blitze, völlig identisch auf der Haut, rot leuchtend und verursacht durch einen einzigen Fluch, durch einen einzigen Magier.

Harrys entstand durch die liebe meiner Mutter, das war der einzige Grund warum er nicht starb. Ich überlebte da ich Merlins Erbin war. Die erste Unsterbliche die es seid langer Zeit gab. Und somit ,würde ich meine Kräfte erst einmal kontrollieren können und würde alle erhalten, kaum zu besiegen.

Gerade als ich meine rote Blitznarbe entlang strich hörte ich ein Geräusch von meiner rechten Seite. Sofort drehte ich mich um und erblickte meinen mittlerweile aufrecht im Bett sitzenden Bruder, er hatte seine Brille aufgesetzt und sah mich nun mit geweiteten grünen Augen an.

Eine Weile blickten wir uns stumm in die Augen, grün zu grün, die vollständige Gleichheit der Augen unserer Mutter verwunderte mich jedes Mal aufs neue.

Keiner von uns brauchte etwas sagen.

Unsere Blicke über der offen gelegten Narbe auf meiner Schulter sagten alles. Wir brauchten nicht länger Worte um uns zu verständigen, ich fühlte es einfach.

Ohne mich einen Millimeter zu bewegen sah ich zu wie Harry seine rechte Hand entgegen meiner Schulter hob, nur um wenige Sekunden später schon eine Federleichte Berührung auf meiner Narbe zu spüren.

Aber plötzlich versteifte sich mein Körper, was war das?

Ich hatte etwas auf Harrys Hand entdeckt.

Blitzschnell packte ich sein Hand gelenk und zog ohne auf seine Gegenwehr zu Achten seinen Handrücken in Augennähe.

„Ich soll keine Lügen erzählen!"

Entsetzt sah ich ihn an, bevor ich langsam begann zu sprechen: „Wer...sag mir nur Wer!"

Für einen Moment sah er aus als wollte er irgend etwas sagen, aber dann ließ er es und ließ stattdessen den Kopf hängen: „Umbridge!"

Sofort begann Wut mich zu durchfluten, wie heißes Kochendes Wasser durchflutete sie meine Wehnen, brannte sich durch mein Fleisch und wühlte sich durch meine Organe.

Dolores Umbridge!

Immer wieder war es diese Ministeriumshexe...oder vielleicht sollte man sie eher Kröte nennen. Mittlerweile hatte dieses Monster die Bezeichnung Hexe einfach nicht mehr verdient.

In einer fließenden Bewegung wollte ich schon vom Bett aufspringen und zu diesem Miststück rennen, um sie für diese Tate in eine echte dicke fette schleimige Kröte zu verwandeln, aber Harry hielt mich auf. Zum Glück, wie ich im Nachhinein sagen musste, da meine Beine mich sicherlich nicht getragen hätten.

„Wie konnte sie dir das unbemerkt antun?", meine Stimme klang rau und belegt als ich sprach und auch Harry schien nicht sonderlich glücklich zu sein, „Beim Nachsitzen, sie hat mich mit einer ihrer Federn schreiben lassen!"

„Blutfeder", meine Stimme war nur ein flüstern, so entsetzt war ich, „Die sind verboten!"

Mein kleiner Bruder schenkte mir nur ein schiefes lächeln: Hab schon schlimmeres Überstanden!"

Nun breitete sich wirkliches Entsetzten in meinem Gesichtsausdruck aus: „harry, das kann ich nicht zulassen, du wirst nie mehr zu dieser Tante nachsitzen gehen!!"

„Ach ja, und wie willst du das anstellen?"

„Ich..., ach ich weiß nicht, aber wir finden eine Lösung okay?", liebevoll sah ich meinen kleinen Bruder an und als er lächelnd nickte umarmte ich ihn fest, bis plötzlich die Tür aufsprang und der Schulleiter in seinem blauen Umhang herein rauschte. Ein vergnügtes Lächeln auf dem runzeligen Gesicht.

Leise seufzte ich auf, ehrlich ich mochte Albus aber er hatte wirklich ein furchtbar schlechtes Timing, so das er schon fast zum Moment-killer mutierte.

„Guten Morgen Emily!", mit strahlendem Lächeln sah er mich an und schritt in einer Geschwindigkeit, welche man dem alten Mann gar nicht zugetraut hätte auf uns zu, wobei sich sein langer Bart mit samt seinem Umhang bauschte. Als er Harry erblickte hielt er kurz inne: „oh Harry, wie schön dich zu sehen mein Junge!", doch als er dies sagte sah sein lächeln nicht ganz ehrlich aus.

Etwas das ich ehrlich gesagt auch nicht erwartet hätte.

Ich wusste das Albus sich dieses Jahr von Harry fern hielt um Voldemorts Interesse an ihm zu dämpfen. Das Gespräch welches wir später noch führen mussten war seiner Meinung nach schon zu viel. Auch wenn ich wirklich immer um Harry besorgt war verstand ich Albus nicht.

Ich meine, Harry war der Junge der Überlebt und der Junge dessen Blut durch Voldemorts eigene Adern floss, warum also sollte dieser an Dumbledore mehr Interesse haben als an Harry. Meiner Meinung nach nur schwer vorstellbar.

Aber hey, Ich war immerhin nur die 17-Jährige Erbin und noch 133 Jahre zu jung um solche Entscheidungen zu treffen, jedenfalls wenn es nach Dumbledore gehen.

Meine aus diesem Grund schon wieder aufkeimende Wut zu unterdrücken strahlte ich Albus auch sofort an und antwortete lächeln: „Hallo Albus, wann möchtest du uns in deinem Büro sehen?"

„Nun, Ich fürchte Poppy wird euch schon entbehren können, warum kommt ihr nicht gleich mit?"

Mein gerade noch lächelndes Gesicht wurde plötzlich kalkweiß. Aufstehen! Er wollte das ich aufstand und mit ihm den weiten Weg in sein Büro lief. Ich konnte mir nicht die blöse geben und jeder Mann zeigen wie schwach und verwundbar ich in diesem Moment war. „Das.. ähm.. geht nicht..! ",wie eine Wilde fing ich an herum zu stottern, brachte aber nicht einen vernünftigen Satz heraus

Zum Glück hatte ich einen Retter, harry erkannte mein Problem und fiel mir sofort ins Wort: „Tut uns wirklich leid Professor aber Emily wollte erst noch ihre Schulsachen nach hohlen, damit sie mit den Hausaufgaben nicht zu weit hinterher hängt, sie wissen schon!", unschuldig sah er Dumbledore an und siehe da, dieser nickte bloß und verschwand mit einem: „Dann vielleicht heute nachmittag!", und verließ das Krankenzimmer.

Erleichtert sah ich zu meinem Bruder: „Danke!"

Stumm nickte er nur: "Aber bis heute Nachmittag müssen wir uns trotzdem etwas einfallen lassen.

Wieder ein nicken, diesmal meinerseits.

Die nächste Zeit bis zum Mittagessen verbrachten ich und Harry damit die verschiedensten Theorien vorzuschlagen, abzuwägen und schließlich zu verwerfe.

Es gab keine Möglichkeit, aber ich wollte...konnte vor einem Mann wie Dumbledore nicht meine Schwäche gestehen. Ich war einfach durch die letzten Jahre nicht in der Lage dazu. Schwäche, ein entsetzliches Wort. Wenn man es im Duden eines Muggles Nachschlag konnte man folgende Wörter finden, Laster, schlechte Angewohnheit und Krankheit. Alles Dinge die ich mir nicht Leisten konnte. Schwäche bedeutete keine Kraft mehr zu haben, auf zu geben und zu versagen. Schwäche war das schlimmste was einem meiner Meinung nach widerfahren konnte.

Plötzlich hielt ich inne, die letzten Jahre...das war es. Ich erinnerte mich... Nach so langer Zeit...




Flashback

Mit einem langen schwarzen Umhang bekleidet lief ich über die matschige Hauptstraße des kleinen Dorfes. Es hatte geregnet und so blieben verklumpter Dreck an meiner Kleidung hängen, allerdings störte mich das nicht, Ich hatte besseres zu tun, als auf meine Kleidung zu achten. Was interessierte es mich schließlich was andere von mir dachten.

Zügig steuerte ich auf einen kleinen schäbigen <<Irish Pub>> in einer Seitengasse zu. Es war vielleicht nicht der seriöseste Laden, aber auf jeden Fall war er diskret. Und Diskretion war genau das was ich brauchte.

Vorsichtig öffnete ich die quietschende Tür und trat in den verrauchten stickigen Pub ein.

Sofort stieg mir eine Wolke aus Rauch, Alkohol, Schweiß und Muggle-drogen entgegen, was ich jedoch gekonnt ignorierte um stattdessen zielstrebig auf die Bar zu zu gehen.

Ein nicken in Richtung des alten Wirts reichte und er stellte das Glas, welches er gerade abtrocknete kurz ab, um in seine Schürze zu greifen und mir einen kleinen Schlüsselbund zu zu werfen.

Gekonnt fing ich das kleine Ding in der Luft auf und nickte dem Wirt noch einmal zu.

Ein Blick auf den Schlüssel verriet mir die Zimmernummer und ich beeilte mich die Treppe nach oben zu kommen.

Diese begann schon ab der hälfte zu knarzen und ich beeilte mich die letzten Stufen nach oben zu gelangen, bevor das morsche Ding noch zusammen brach, das konnte ich nun wirklich nicht gebrauchen.

Den Raum 5 fand ich sofort auf der rechten Seite.

Als ich in den schäbigen Raum eintrat war ich für einen Moment etwas unsicher ob ich den richtigen Ort für dieses Treffen gewählt hatte, verwarf den Gedanken aber sofort, nun war ich eben hier.

In der Angst das er zusammen brechen könnte ließ ich mich auf einem der beiden fleckigen Sessel nieder, welche neben einem kleinen Tisch, einem alten Bett und einer Kommode das einzige in dem Raum waren.

Langsam schob ich die Kapuze zurück wobei sofort meine langen roten Haare herausquollen und mir über meine Brust nach unten vielen.

Und so wartete ich.

Und wartete

Und wartete

Als ich mir schon sicher war das meinem Händler etwas passiert war, ging ruckartig die Tür auf und ein in schwarze Roben gehüllter Mann kam herein.

Stumm setzte er sich auf den Tisch und klappte seine Kapuze zurück.

Das orientalische Gesicht von meinem Lieferanten Anguis erschien. Ich hatte nie seinen echten Namen erfahren, auch heute kannte ich ihn nicht, allerdings hatte ich auch nie nach gefragt. Auf dem schwarz-Markt war dies ein unausgesprochenes Gesetz und ich hatte nicht vor es jemals zu brechen.

Jedenfalls besorgte mir Anguis einige Tränke, diesmal das kurier Mittel für einen Schwarzmagischen Fluch und einen Stärkungstrank speziell für Frettchen.

Langsam beugte ich mich vor , auch wenn es hier sehr unwahrscheinlich, sicher war man nirgendwo, leise flüsterte ich: „Und hast du es?"

„Sicher!", mit einem nicken begann Anguis in seinen Tasche zu kramen und stellte zwei kleine Kristall-Flaschen auf den Tisch vor sich.

Doch plötzlich begann Anguis zu zucken, seine Augen verfielen in stille Panik und schossen wild in ihren Höhlen hin und her. Dann nur für einen Moment schlossen sie sich um sich dann wieder zu öffnen, als wäre nichts passiert.

Verwirrt sah ich ihn an, was war los mit ihm. Normalerweise kam ich gut mit ihm klar ,aber nun.

Schon als er rein kam war er nervös gewesen und nun schien er komplett wie eine andere Person.

Erschrocken sprang ich auf als Anguis auf einmal aufstand und ruckartig seinen Zauberstab in der Hand hatte.

Sein Körper bewegte sich von Selbst, sein entsetzter Gesichtsausdruck jedoch sprach Bände, „Fox, es tut mir leid!" , als sein Arm erst völlig unkontrolliert den Tisch samt den beiden Tränken nach links warf, um auf mich zu zu stürmen.

Leicht panisch war ich zurück gewichen und rutschte nun vorsichtig in Richtung Tür, während Anguis begann das Zimmer aus einander zu nehmen.

Es sah ein wenig aus als würde er mit sich selbst kämpfen.

Immer wenn sein Arm in meine Richtung schnellte, hielt er ihn in eine andere Richtung, sodass nicht ich sondern der Tisch Opfer seines Angriffs wurde.

Hastig um den Bruchstücken zu entkommen riss ich die Tür auf und....erstarrte.

Dort, keinen Meter vor mir, stand ein braunhaariger Mann in Lederklamotten, aber das war nichts besonderes, seine Augen waren es welche mir Sorgen machten und das was er tat.

Er saß einfach nur so im Schneidersitz da, seine Augen waren milchig weiß und er murmelte eine Zauberformel vor sich hin.

Immer und immer wieder.

Wie in Trance warf ich einen Blick zurück auf Anguis, dann wieder auf den Mann vor mir und ich verstand....

Flashback ENDE





„Emily, EMILY!"

Wie in Trance hörte ich aus der Ferne eine eindringliche Stimme, welche auf mich ein zu reden schien, aber ich verstand kein Wort. Es war als wäre ich unter einer Glaskuppel gefangen. Ich war in einem dumpfen rausch gefangen, aber irgendwoher kannte ich die Stimme.

Da traf es mich: „Harry!"

Verwirrt schüttelte ich den Kopf, war ich wirklich so in meiner Erinnerung gefangen gewesen?

„Alles okay?", mit großen grünen Augen sah er mich an.

Leicht lächelte ich, „Ja, alles okay. Ich weiß jetzt was wir versuchen können!"

In kurzer Zeit erzählte ich ihm von meinem Erlebnis und sah ihn schließlich entschlossen an, „Ich möchte das du diesen Zauber auf mich legst...Ich kenne ihn und ich weiß auch wie er funktioniert. Das Problem ist nur, diese Person darf nicht im selben Raum sein und naja, da sie praktisch durch meine Augen sehen wird, sollte sich auch an einem Gesicherten Raum sein, wenn jemand reinplatzt könnte alles geschehen. Weshalb du es nicht machen kannst. Aber wer sonst?"

„hermine!", war das einzige was er sagte, sonst nichts.

Einen kurzen Moment dachte ich noch darüber nach, dann sah ich ihn an. Hermine gehörte zum Goldenen Trio, sie war Intelligent und Harrys beste Freundin, ich sollte ihr Vertrauen und ich würde es versuchen. Also nickte ich: „Wir haben einiges zu Tun...und auch nur wenn sie will!"

....................

Zwei Stunden später waren wir fertig, Hermine hatte zugestimmt und war in der Lage die Zauberformel zu sprechen.

Wir saßen im Raum der Wünsche, um uns herum noch einige Bücher, da wir uns noch etwas um die Sicherheit kümmern würden, als Hermine plötzlich aufstand: „Emily, Ich muss mit dir reden!"

Verwirrt sahen Harry und ich sie an, aber trotz allem stand ich widerstandslos auf: „Natürlich Hermine!"

Durch ein Zauberstabwinken der Braunhaarigen flog ich direkt hinter ihr her in den Nebenraum. Schon wieder fühlte ich mich hilflos. Wirklich ekelhaft dieses Gefühl und vor allem entwürdigend.

Die braunhaarige legte noch ein zwei Stille-zauber darüber dann drehte sie sich blitzschnell um.

„Um was geht es?", fragend sah ich sie an.

„Ich habe zugestimmt diesen Zauber zu machen..."

„...aber du willst etwas dafür!", ich hatte es erwartet, niemand tat etwas ohne Gegengefallen und schon gar nicht bei solch einem Risiko.

„Eine Information!"

„Welche? Wenn ich in der Lage bin werde ich deine Fragen beantworten!"

„Gut"; Hermine nickte und lächelte, Das Mädchen war wirklich gerissen, fast ein bisschen Slytherin, „Ich möchte wissen was es mit einem Mal auf sich hat!"

Ich erstarrte, woher wusste sie davon und wer wusste noch alles davon.

„ Ich habe recherchiert, aber in der gesamten Bibliothek Hogwarts ist nichts zu finden. Was bedeutet es? Woher kommt es? Bitte erzähl es mir!", jetzt wirkte sie schon fast flehend, ihr Wissensdurst war wirklich unstillbar.

Einen Moment noch wog ich es ab, aber ich hatte keine Wahl und vielleicht war es auch nicht so schlimm wenn dieses Wissen über meine Persönlichkeit noch jemand besaß.

Seufzend ließ ich mich auf ein soeben heraufbeschworenes Kissen heruntergleiten und wies Hermine mit einem Hand winken an es mir gleich zu tun.

„Nun!", fing ich langsam an, „ du hast sicher schon etwas von Merlin gehört!", woraufhin ich einen , is das dein ernst, Blick von ihr Kassierte, was ich aber ignorierte, „Aber was du vielleicht nicht weißt ist das Merlin schon seid Jahrtausend auf der Suche nach einem Erben seiner Kräfte ist", kurz hielt ich inne und studierte ihren Gesichtsausdruck, sie sah aus als würde sie stark konzentriert über etwas nachdenken," diesen hat er in mir gefunden!"

Und vorbei war es, ich hatte die Bombe platzen lassen.

Mit einem leichten Lächeln beobachtete ich wie ihr Gesichtsausdruck von ungläubig zu fassungslos und schließlich zu stiller Akzeptanz wechselte.

Dann schluckte sie, „Weiß harry davon!"

Leicht schüttelte ich den Kopf, „Es ist noch nicht soweit als das er es erfahren sollte und ich bitte dich auch es ihm nicht zu sagen. Wenn dann möchte ich es selbst tun!"

Langsam begann sie zu nicken, Ich sah wie sie ihren Mund öffnete um etwas zu sagen, aber kein Ton kam heraus, sie war wirklich sprachlos.

Endlich, nach wie es schien einer Ewigkeit begann sie wieder zu reden: „ Ich werde es niemandem Verraten!", ich nickte zufrieden, aber sie war noch nicht fertig, „ Nur ein was möchte ich noch wissen, was ist mit Kräften des Merlins gemeint?"

Zum zweiten Mal an diesem Tage erstarrte ich, warum stellte sie immer solche Fragen?, „Ich..."

„Warte...schon gut du musst es mir nicht sagen!"

Erleichtert sah ich sie an und lächelte , „Danke!"

„Dann lass uns jetzt zu Harry zurück gehen!"

Zu zweit traten wir zurück, naja ich schwebte, in den großen Raum zu Harry, während die Seitenkammer gleichzeitig hinter uns verschwand.

Mein Bruder betrachtete uns mit einem komischen Blick während wir wieder bei ihm ankamen, eine Weile sah er uns stumm an bis er fragte: „Über was habt ihr geredet?"

Alles in meinem Kopf schrie förmlich nach einer Ausreden, aber in diesem Moment war ich so einfallslos das ich einfach nur mit offenem Mund da saß, während es Hermine anscheinend nicht anders ging.

Glücklicherweise erschien genau dann eine riesige Stichflamme neben uns und für einen Moment erschien Fakwes, welcher einen Brief fallen ließ und sofort wieder verschwand.

Tja, was sollte ich sagen, Phönixe waren eben meine Tiere.

Gleichzeitig hatten wir den Brief gesehen und zu dritt griffen wir auch danach, aber ich war einen Tick schneller und las das Pergament zuerst.

Harry Und Emily,

Zu meinem Bedauern muss ich sagen das ich euch nicht finden konnte, weshalb ich Fakwes schicke.

Bitte findet euch in 10 Minuten in meinem Büro ein!

Albus Dumbledore

p.s. Ich mag Streuselschnecken

Mit festem Blick sah ich auf.

Nun war es also so weit.

Nun war einer der wenigen Momente in denen ich mein Leben in die Hand eines anderen geben würde.

Plötzlich überkam mich Angst. Ich würde keine Kontrolle mehr haben, was war wenn etwas passierte?

Ein Schauer lief mir über den Rücken.

Es gab so viele Risiken.

Man musste mir meine Angst wohl angesehen haben, denn sofort waren Hermine und Harry neben mir.

„Hey keine Angst, du kannst mir Vertrauen!"

„Hermine schafft das, glaub mir!"

Ein letztes Mal sah ich in ein paar Grüne und ein paar braune Augen bevor ich nickte und die Augen schloss.

Ich hörte wie Hermine begann die Formel zu Murmeln und mir sehr leicht wurde.

Ich wurde in die hinterste Ecke meines Bewusstsein zurück gedrängt und etwas anderes schob sich vor mir.

Durch das Fenster, welche meine Augen für mich darstellten sah ich wie Hermines Augen komplett weiß wurden und Harry mir zunickte: „Kann es losgehen Hermine?"

Ich spürte wie ich nickte und etwas sagte, aber es war alles zu undeutlich.

Ein Merkwürdiges Gefühl.

Ich war wie ein Zuschauer, niemand konnte mich sehen, ich konnte nichts tun und trotzdem war ich da. Nach einer Weile auf den Hogwarts-Korridoren erkannte ich die beiden Wasserspeier vor Dumbledores Büro. Den Weg ins Büro und die Begrüßung bekam ich kaum mit, erst als Dumbledore zu reden begann wurde es interessant für mich!

„Nun Emily, dir geht es also wieder gut?", Hermine nickte sofort, „Ja , sehr gut sir!"

Fehler! Fehler!

Nenn ihn Albus!

Ich spürte wie Hermine zusammen zuckte, dann aber ein leises Okay in meinem Kopf zu mir zurück kam.

„Und dir Harry, das muss alles viel für dich sein!", mit Großvater lächeln sah Albus Harry an, doch dieser lächelte nur, „nein, alles gut sir. Es ist sehr schön für mich wieder ein teil Familie zu haben.

Zufrieden nickend sah uns Dumbledore nun an: „Euch ist klar das es zu Früh ist um es irgendjemandem zu erzählen!", Ernst blickte er uns an und Harry Nickte einstimmig mit Hermine zusammen.

Als Dumbledore erneut sprach wandte er sich direkt an meinen Bruder, „Harry, würde es dir etwas ausmachen nun zu gehen, ich habe nun etwas wichtiges mit deiner Schwester zu besprechen!"

Ok, das war nicht geplant gewesen, Harry sollte eigentlich hier bleiben um Hermines und somit auch meinen Zustand zu überwachen. Hoffentlich würde alles gut gehen.

Als Harry mit einem nicken aufstand um zu gehen, beugte er sich noch einmal schnell zu uns herunter, um uns etwas ins Ohr zu flüstern: „Ich warte vor der Tür. Passt auf euch auf!", dann verließ er hastig das Büro des Schulleiters.

Ich spürte Panik in Hermines Geist aufkeimen und versuchte sich schnell mit gedanklichen Worten zu beruhigen, was glücklicherweise auch funktionierte.

„Nun Emily du weißt sich worüber ich mit dir reden willst!"

„Ich fürchte nein Albus, du wirst mich aufklären müssen!"

Mit amüsiert funkelnden blauen Augen sah Albus mich an, „Es geht natürlich um dein weiteres vorgehen im Orden!"

Innerlich erstarrte ich, das waren Dinge die Hermine NICHT wissen sollte, aber wie konnte ich jetzt noch groß etwas ändern? Sie würde alles erfahren.

„Was würden sie vorschlagen Albus?"

„Ich bin dafür, da sie soweit ja wieder genesen scheinen das sie bald wieder ihre Wache an der Prophezeiung über nehmen!"

In diesem Moment als die folgenden Worte Hermines Mund verließen, hielt mich nur die Tatsache das ich keinen Körper besaß davon ab sie zu verfluchen. „Aber natürlich Albus, ich werde euch so gut unterstützen wie ich kann!"

Wie konnte eine intelligente Person wie Hermine Jeane Granger es nur schaffen ihre Neugier vor diie Logik zu stellen? Ich konnte nicht laufen, und es war viel zu Gefährlich diesen Zauberspruch ein weiteres Mal ein zu setzen. Schon für dieses eine Mal waren die Risiken kaum ab zu schätzen, aber ein zweites Mal...nicht aus zu denken was alles passieren könnte.

„Nun dann sehen wir uns nun bei dem nächsten Ordenstreffen in zwei Tagen, pünktlich um halb 10 im Hauptquartier!", schief lächelnd sah er mich, naja uns an, „Uund vielleicht noch ein Zitronenbonbon, ich habe gehört deine Mimi ist ganz wild danach!"

Nachdem Hermine mit einem lächeln und einem nicken die Bonbons entgegen genommen hatte, verließ sie mit einer kurzen Verabschiedung das Zimmer des Schulleiters.

Kaum waren wir in den Gang getreten fing ich auch schon an zu wettern.

„Hermine! Wie konntest du das tun? Wir können diesen Zauberspruch nicht wiederhohlen, warum hast du nicht einfach gesagt das Mme Pompfrey das noch nicht zu lässt oder irgendwas? Aber nicht das!"

Ich spürte wie sich Hermine den Kopf rieb und dann sehr sehr wütend antwortete <<Was hätte ich den tun sollen? Das hätte ihn nur misstrauisch gemacht!!>>

<<naja, egal was, nur nicht DAS!>>

<<Ach sei doch still!>>, knurrte die braunhaarige nur, bevor sie ich schlicht weg begann zu ignorieren. Sie schien wirklich sauer zu sein. Ich musste zugeben das ich sie vielleicht nicht hätte so anfauchen sollen, aber es war doch wirklich ein Grund um Sauer zu werden, nicht?

Seufzend gab ich nach<<gut Hermine, es tut mir Leid. Aber jetzt lass uns zum Raum der Wünsche zurück gehen, Harry wartet bestimmt schon und wir sollten auch den Zauber langsam beenden!>>

Ich spürte wie Hermine mit dem Kopf nickte und dann den Gang in Richtung Raum der Wünsche einschlug.

Während ich nur durch meine Augen wie Fenster zu blicken schien, hatte ich endlich Zeit mich in den Gängen richtig um zu sehen, da ich zum ersten Mal nicht auf den Weg achten musste. Als wir jedoch etwa zwei Gänge vor dem Raum der Wünsche ankamen erstarrte mein Geist und Hermine in meinem Körper zu gleichen Zeit. Im Nebenklang hörte man ganz deutlich zwei Stimmen, die eine fauchend und aggressiv, die andere ebenfalls wütend und doch reuevoll.

Einen Moment hielten wir inne und lauschten.

„Wie konntest du das nur tun Malfoy! DU hast sie fast getötet!"

„Falls du es nicht mit bekommen haben solltest Potter, der Fluch war für dich gedacht. Und was kümmert es dich überhaupt was mit dieser roten Göre passiert..."

Jetzt wussten wir wer da war , mein Bruder und Draco Malfoy.

...sie ist doch nur eine neue Schülerin. Gut sie ist ganz hübsch, aber nichts besonderes. Oder bist du etwa verliebt Potter!"

Im Nächsten Moment hörten wir einen lauten Wutschrei und dann ein Zischen wie von einem Fluch. Hastig huschte Hermine um die Ecke, gleichzeitig ihren ...naja meinen Zauberstab schwingen um ein Schutzschild zu werfen. Einen Moment...meinen Zauberstab.

Oh nein! Sie konnte nicht mit dieser Magie und Macht umgehen. Auch wenn sie wirklich eine fantastische Hexe war, sie würde das nicht überleben.

Aber was konnte ich den tun? Ich hatte kaum eine Möglichkeit. Außer...nein, das würde nicht funktionieren. Obwohl ich zugeben musste das es wohl ein Versuch wert war. Aber was war wenn etwas passieren würde. Aber nein, es war entschieden, ich würde es versuchen.

Innerlich meditierend versuchte ich mich zu beruhigen, brachte meine Seele in Einklang. Langsam begann ich wieder alles um mich herum zu spüren. Ich fühlte meinen Geist welcher als bewegliche Masse in meinem menschlichen Kopf herumwaberte. Ich fühlte Hermines Geist ebenfalls, noch war alles unter ihrer Kontrolle. Wie als hätte ich Fühler begann ich mich vor zu tasten und Hermines Geist langsam in eine hintere Ecke meines Gehirns zu verschieben.

Ein Gefühl von Triumph breitete sich in mir aus als ich meine Glieder wieder zu spüren begann. Auch wenn es sich für mich viel länger angefühlt hatte, waren nur Sekunden vergangen. Endlich waren meine Augen nicht länger wie Fenster, sondern ich konnte endlich wieder normal sehen.

Aber was ich sah war nichtunbedingt das was ich mir erhofft oder zu diesem Zeitpunkt vielleicht gewünscht hätte. Nein, das war es tatsächlich ganz und gar nicht.

An der linken Wand stand Harry welcher den Zauberstab hoch erhoben einen reichlich sauer drein schauenden Malfoy am Kragen gepackt hielt. Dieser versuchte sich mit aller Gewalt los zu reisen, aber es klappte nicht. Ich weiß nicht woran es lag, aber dieses Bild machte etwas seltsames mit mir. Vielleicht lag es aber auch daran das ich Harry noch nie so gesehen hatte. So mächtig, so voller Wut, in dieser Position konnte ich mir vorstellen das er es sein würde welcher Voldemort besiegen würde. Er besaß Magie, das konnte ich jetzt spüren, viel Magie. Auch wenn viele ihn immer unterschätzen würden, er war mein Bruder, ein Potter, und er würde es schaffen.

„Harry...", langsam gong ich auf ihn zu und berührte ihn vorsichtig am Arm.

Erschrocken fuhr er herum und sah mich überrascht an: „Em, du bist ja schon wieder da?"

„Ja!", leicht lächelte ich ihn an, „Aber jetzt...", vorsichtig wirkte ich etwas Druck auf seinen Arm aus, „..nimm den Zauberstab runter!"

„Was!", Harrys Gesicht bekam schlagartig einen wütenden Ausdruck, „Er...er ..hat diesen ...diesen Fluch gesprochen....ER hat dich fast UMGEBRACHT!", mittlerweile schrie mein Bruder richtig. Es schien ihn wohl ehrlich nach Rache zu dürsten.

„Ich weiß,aber...", kurz hielt ich inne, ehrlich gesagt ich rang mit mir. Gut, ich hatte mir schon gut überlegt und vorgenommen was ich sagen würde, aber jetzt war ich mir dem ganzen nicht mehr so sicher. Kurz warf ich einen Blick zu dem blonden Malfoy und dann zu Harry. Nein, ich stand wirklich über so einem Schülerstreit. Entschlossen drückte ich Harry Zauberstabarm hinunter, während ich in eindringlich ansah, ...aber irgendwann wird vielleicht einer von uns in so eine Situation kommen, in eine wo wir von ihm Hilfe benötige und dann ist es gut wenn er uns einen Gefallen schuldig ist!"

Ich sah wie Harry mit sich rang, ich sah es in seinen Augen, wie er verschiedenste Möglichkeiten miteinander abwog. Aber schließlich hatte er wohl eine Entscheidung getroffen, den er warf Draco noch einen mehr als wütenden Blick zu, zischte noch ein letztes: „Ich warne dich Malfoy, noch ein Fehltritt und du wirst es bitter bereuen!". Mit diesen Worten verschwand mein Bruder um die nächste Ecke.

Ich spürte wie Hermine erneut versuchte die Oberhand zu gewinnen und hinter Harry her zu laufen, doch sie schaffte es nicht. Ich hatte die Kontrolle über meinen Körper und ich würde sie ihr jetzt ganz sicher nicht wieder geben.

Sehr sehr langsam begann ich auf den Malfoy-spross zu zu gehen, ich spürte förmlich wie meine Magie mich stärkte und mir Autorität verlieh, in diesem Moment konnte ich es spüren. Der blonde, sonst so aufsässige Malfoy, vor mir wurde bei jedem Schritt den ich auf ihn zu ging kleiner und kleiner, bis er schließlich wie ein kleines Kind eingeschüchtert zu mir auf starrte. Ohne ein Wort zu sagen trat ich noch ein kleines Stück näher an ihn heran, sodass unsere Nasenspitzen sich fast berührte, nur war ich trotz höherem Alters etwas kleiner war. Langsam wanderten meine Finger zu seinem Hals und umschlossen diesen gerade so fest das Malfoy einen leichten Druck spüren sollten.

Gut das war wohl etwas extrem, aber hey, das durfte ich wohl, er wollte mich schließlich umbringen.

„Nun hör mir mal gut zu Malfoy, Ich weiß nicht wer dir diesen Fluch beigebracht hat, wer dich so miserable erzogen hat oder auch nur was bei dir zu Hause los ist! Aber eins weiß ich, man hat immer eine Wahl und du hast die falsche getroffen! Mir ist es wirklich verdammte egal was du mit deinem Leben anstellst, aber solltest du noch einmal Harry, mich oder einen unserer Freunde angreifen, dann bist du geliefert. Verstanden!",ich hatte mit schneidender Stimme gesprochen und konnte nun förmlich dabei zu sehe, wie das gesagt sein Gehirn erreichte und er schließlich nickend sein Einverständnis gab.

„Dann ist ja gut!", ein schiefes Grinsen erschien auf meinem Gesicht bevor ich ich mich schließlich wegdrehte und zurück in den Raum der Wünsche verschwand. Hermine endlich aus meinem Geist befreien!

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