15. Die Gedanken des Severus Snape
Hallo meine Lieben,
wie geht es euch so? MIr ist was echt dämliches passiert. Ich bin gerade auf meinen Account gegangen um Kapitel 16 an zu fangen und da ist mir augefallen das ich ascheinend vergessen habe das scon seid dem 1.8 fertig gestellte Kapitel 15 zu veröffenlichen. Das heißt das Kapitel vegitiert hier seid Ewigkeiten vor sich hin *klatsch mit der Hand an den Kopf* Naja, jetzt ist es ja aufjeden Fall da und extra lang xD Ich hoffe natürlich es gefällt euch!
Aber bevor ihr es leßt und hoffentlich auch Kommentiert und Voted, gibt es hier noch eine tolle Neuigkeit.*Trommelwirbel*KathStoneheart hat mir einen Trailer gemacht und dieser ist jetzt auf Youtube xD
HIer ist mal der LInk: &feature=youtu.be und ich habe es auch nochmal an die Seite :))))) Nochmal ganz arg DANKE dafür.
Und jetzt schluss mit dem gelabere und viel spaß beim Kapitel :DxoxoLunaDreamgirl
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Gespielt ahnungslos sah er mich an, doch ich konnte Überraschung in seinen Augen aufblitzen sehen: "Ich weiß nicht was sie meinen Miss. Evans?"
Mit zusammen gekniffenen Augen starrte ich ihn feindselig an: "Sie wissen ganz GENAU was ich meine! Was haben sie in meinem Kopf zu suchen?"
"oh das!", Snape lächelte mich nur spöttisch an und zog eine Augenbraue nach oben: "War reine Routineüberprüfung!"
"Routineüberprüfung!", vor Wut kochend starrte ich den schwarzhaarigen Mann mit geballten Fäusten an. "gehört es etwa zu ihrer Routineüberprüfung in den Köpfen der Schüler herum zu schnüffeln oder es zumindest zu versuchen?", mittlerweile zitterte ich vor Wut und ich konnte mich nur schwer davon abhalten ihn anzugreifen.
Die Mundwinkel des Lehrer zuckten wieder verdächtig in Richtung eines verächtlichen Gesichtsausdruckes, als er antwortete: "Haben sie ein Problem damit Miss. Evans?"
Jetzt war es soweit, er hatte den Bogen eindeutig überspannt! Meine Wut über sein Verhalten verwandelten sich in Magie und ich konnte schon nach kurzer Zeit ganz deutlich spüren wie sie sich in meinem Körper aufheizte und zu entkommen versuchte.
Es gab nur einen Ausweg...
"Ich vertraue ihnen nicht Snape!"
Ohne darüber nach zu denken bündelte ich meine Kraft und streckte kurzer Hand meinen Harm Richtung Snape. Kaum Hörbar murmelte ich mit rauer Stimme ein Wort, so leise das selbst die Schüler neben mir es nicht in wachem Zustand hätten hören könne. Aber es wirkte! Legilimens
Es war als würde ich durch eine andere Kraft auf Snape zugezogen werden, kurz sah ich noch wie sich seine Augen überrascht weiteten ,bevor ich in seine nachtschwarzen Pupillen hinein gesogen wurde.
Ich wusste nicht ob es echt war, geschah es in Severus Kopf oder an einem fremden Ort? ich hatte keine Ahnung!
Aber ich spürte alles, sah alles und nahm jedes kleinstes Detail war, das sich um mich herum befand. Doch der Ort war mir ein fremder. ich hatte ihn noch nie zuvor irgendwo gesehen, geschweige denn war ich schon einmal hier gewesen. Anscheinend war das Snapes Kopf, seine Seele!
Ich befand mich auf einer riesigen Landschaft, welche ein klein wenig dem Hogwarts-gelände glich, allerdings nur im groben. Vor mir befand sich ein riesiger dunkler Wald, ein schwarzer See und einige wenn auch vernachlässigt aussehende) Gewächshäuser. Aber an der Stelle wo Hogwarts sein sollte, befand sich ein schwarzes Schloss umgeben von dicken undurchdringlichen Mauern, welche fast so schwarz waren wie der Himmel über ihnen.
Vorsichtig ging ich einige Schritte darauf zu und berührte mit einer Hand vorsichtig den dunklen Stein. sofort wurde ich zurückgeschleudert und landete einige Meter weiter hinten nicht besonders Schmerzfrei landete, dafür wusste ich jetzt endlich auf was ich hier gestoßen war.
Es waren Snapes Schutzmauern, er versteckte seine Gedanken, verbarg seinen Geist, machten seine Erinnerungen unzugänglich für jede Person und jeden Legilimentiker. Wahrscheinlich sogar Lord Voldemort!
Trotzdem musste ich es versuchen. ich musste wissen was er in meinem geist gesucht hatte, schließlich hatten weder Dumbledore noch ich Gewissheit auf welcher Seite er stand, auch wenn Dumbledore ihn für seinen Spion hielt, aber das tat Voldemort auch. Also was wollte Severus Snap in meinem Geist wenn er wirklich auf Dumbledores Seite stand?
Prüfend ging ich ein Stück an der mauer entlang, doch ich fand absolut nichts. Nicht die kleinste Mauerspalte, noch eine Ritze waren zu sehen. ich wollte schon fast aufgeben...dann sah ich es. Ein kleiner Spalt war am unteren Rand der Mauer zu erkennen. Er war mir bis jetzt noch nicht aufgefallen, denn er war übersät mit blühenden Lilien, welche sich in allen formen und Farben daran entlang rankten.
Überrascht sog ich die Luft ein. Ich hatte schon eine Ahnung was diese Blumen darstellten und es war einfach wunderschön.
Trotz dem Atemberaubenden Anblick schob ich die Blumen schließlich doch behutsam beiseite und offenbarte ein fast unscheinbare Fläche. Sie sah fast aus wie Wasser, jedoch war sie verschwommener und ständig in einem Strudel. Vorsichtig streckte ich meine Hand danach aus. jeder einzelne meiner Gedanken war jetzt klar und zielsicher auf die Erinnerungen von Severus Snape konzentriert.
Es klappte! Eine Kraft, vielleicht die von Snapes Unterbewusstsein, griff nach meiner eigenen und zog mich mit in den Strudel aus Snapes Gedanken und Erinnerungen hinein.
Ich stand jetzt auf genau jenem Spielplatz, dessen Illusion ich noch vor wenigen Stunden in Flitwicks Klassenzimmer erschaffen hatte. Allerdings waren diesmal nicht Flitwick und meine Klasse mit mir dort. Nein!
Diesmal, standen dort zwei kaum 11 Jahre alte Kinder. Der Junge hatte schwarze Haare und eine Hakennase, während das Mädchen meine strahlend grünen Augen und meine roten Haare hatte. Naja, ihre waren vielleicht nicht so ungebändigt verstrubbelt wie meine, aber ich konnte trotzdem ganz klar erkennen das dieses Mädchen meine Mutter war.
Neugierig beobachtete ich wie Snape mit einer Hand in ihre Richtung ein Blatt zu ihr fliegen ließ, welches meine Mutter mit einem lächeln annahm und als Antwort eine Blume über ihrer Hand fliegen ließ, diese öffnete und schloss sich immer wieder, auf so wunderschöne weise, das es fast unwirklich wirkte und Snape.....Snape lächelte. Und zwar nicht kalt, ironisch oder auch nur ansatzweise böse, nein, er lächelte Freundlich und schon fast liebevoll, während er sagte: "Du bist etwas besonderes Lily!" Das Snape so etwas tatsächlich sagen konnte ohne das er es ironisch meinte war fast unwirklich für mich. Aber da war noch etwas in seinem Blick, etwas das ich nicht deuten konnte, aber es sprach etwas aus ihm. Etwas das nicht zu dem heutigen Snape passte.
Plötzlich endete die Erinnerung und ich wurde in eine andere hinein gesogen, allerdings in eine, welche ich nicht beabsichtigt hatte. ich hatte mich wohl nicht genug konzentriert denn jetzt stand ich mitten in einer sehr sehr grausamen Todesser-veranstaltung. Gequält schloss ich die Augen um nicht das Blut zu sehen, oder den leidenden Ausdruck des Muggels,´denn ich wusste dies war vergangenes und ich konnte nichts an dem geschehenen ändern.
Kurz blinzelte ich, dann konzentrierte mich wieder. Diesmal nicht auf den Spielplatz, nein, diesmal auf meine Mutter.
Als ich vorsichtig meine Augen wieder aufschlug, stellte ich erleichtert fest das ich mich nicht mehr auf dem Todessertreffen befand. Stattdessen stand ich zwischen einigen Bäumen und Sträuchern. Es erinnerte mich an eine Art Höhle in der ich mich nach meiner Flucht aus dem Weisenhaus für einige Tage hatte aufhalten müssen. nur diese hier war anders, hinter den Sträuchern konnte ich Hogwarts erkennen und in der Mitte dieses kleinen Platztes saß nicht ich sondern meine Mum und wie zu erwarten Severus Snape.
Sie saßen sich gegenüber ,beide lächelten entspannte und lernten, aber der Unterschied war das Lily wirklich zu lernen schien während Snape ungefähr alle zwei Sekunden immer wieder von seinem Buch aufblickte und meine Mum mit einem Träumerischen Blick ansah.
Jetzt wusste ich es, jetzt wusste ich was Severus Snape für meine Mutter empfand.
Es war Liebe!
Aber bevor ich noch weiter darüber nachdenken konnte warum Severus Snape, Fledermaus und gefürchteter Tränke meister in Hogwarts, außerdem Todesser und Verräter etwas für meine Mutter empfand wurde ich schon wieder aus der Erinnerung gerissen und landete diesmal zum glück bei keinem Todesser Treff. Dafür aber auf einem Felsvorsprung vor Hogwarts, zu meinem leidwesen noch während eines Sturmes und das auch noch mitten in der Nacht., so das es sehr schwer für mich war überhaupt etwas zu erkennen. Aber dann sah ich etwas...besser gesagt jemanden.
Es waren zwei Personen, zu meiner linken stand Dumbledore, welcher nur wenige Jahre jünger schien als der den ich noch vor wenigen Stunden in der großen Halle gesehen hatte. Aber rechts neben ihm kniete ein zusammen gekauerter wimmernder Severus Snape, welcher von schluchzern geschüttelt zu Dumbledore aufblickte: „Bitte töten sie mich nicht!"
Dumbledores Stimme war so kalt das es mir einen Schauer über den rücken jagte: "Und warum sollte ich das tun?". SO einen Dumbledore kannte ich nicht. Dieser hier war von Sorgen zerfressen und mitten im Krieg.
Auch Severus war nicht so wie ich ihn kannte, er war nicht stark, sondern gefühlvoll und anscheinend in tiefer Trauer: "Bitte, Sie müssen mir helfen! Die Prophezeiung..."
Aber Albus unterbrach ihn sofort: "Die Prophezeiung bezog sich auf einen Jungen, der im Juli geboren werden sollte und nicht auf ihre Frau!"
Diesmal klang Snapes Stimme noch verzweifelter, als zuvor schon: "Ja, aber er denkt es ist ihr Sohn! Bitte! ER wird sie jagen sie alle Töten. Sie müssen ihr helfen! Schützen sie Lilly und ihre Familie! Bitte"
"Was werden sie mir dafür geben?", war Albus karge Antwort.
"Alles!", war Snapes letzte Antwort und auch das letzte was ich hören konnte, dann wurde ich mit einem Ruck aus seinem Kopf nach draußen Katapultiert und landete wieder keuchend auf dem Boden des Klassenraums.
Mit vor Schreck geweiteten Augen sah ich den schwarzhaarigen Lehrer vor mir an, ich wollte etwas sagen aber ich brachte nicht den kleinsten Ton heraus. Ich konnte nichts tun außer ihn Stumm anstarren. Er sah irgendwie verletzlich aus, ein wenig wie der Snape den ich in der letzten Erinnerung gesehen hatte, aber auch wütend. Sehr sehr wütend, „WAS ERLAUBEN SIE SICH EIGENTLICH? Raus!! Sofort raus aus meinem Unterricht, verschwinden sie!"
Ich war noch so geschockt von dem was ich gesehen hatte, dass ich nur stumm nicken konnte. Schnell rappelte ich mich auf und packte meine Tasche, welche unter meinem Pult lag. Mit einer Handbewegung reinigte ich noch meinen Arbeitsplatz, dann eilte ich Richtung Tür und ließ kurz bevor ich das Klassezimmer verließ mit einem Handschnippen meine Klassenkameraden aus der Erstarrung erwachen, dann knallte ich die Tür zu.
Hastig lief ich die Gänge des Kerkers entlang, meine Umgebung registrierte ich gar nicht, stattdessen dachte ich immer noch darüber nach was ich in Snapes Erinnerungen gesehen hatte. Er hatte sie geliebt. Severus Snape hatte meine Mutter geliebt! Doch wieso hatte er sie dann verraten? Verwirrt lief ich schnellen Schrittes weiter, Ich verstand es einfach nicht! Wollte er deswegen in meine Gedanken eindringen, wegen meiner Mutter und..und dem Spielplatz? Das war doch nicht möglich ,oder? Konnte es tatsächlich sein , war es denn möglich das er sie immer noch liebte?
Ich war so in Gedanken versunken das ich gar nicht bemerkt hatte das ich schon am Gemeinschaftsraum angekommen war. Aber jetzt blickte ich überrascht in das genervte Gesicht der Fetten Dame (auch wenn sie meiner Meinung nach eigentlich nicht sooo dick war)"NUN wirds bald Schätzchen? Ich habe nicht den ganzen Tag Zeit."
Kurz sah ich sie irritiert an, dann nickte ich: "Oh ähm klar! Schokobaiser!!"
Die fette Dame nickte und das Portreitloch schwang mit einem Ruck auf, worauf ich sofort entrat und Richtung Schlafsaal stürmte. Ich brauchte jetzt ganz dringend einen Ort zum Nachdenken.! Hektisch wanderten meine Augen durch den Schlafsaal, keines der Betten war unbesetzt aber trotzdem hatte ich jetzt nicht das Bedürfnis mich in meinem zu verkriechen. Stattdessen lief ich ins Bad und ließ mich auf dem Rand der riesigen Badewanne nieder. Was hatte ich da bloß angestellt? Ich war an einem Tag gleich aus zwei Unterrichtsstunden geflogen, hatte meine Lehrerin beschimpft und war auf unverschämte Weise in den Kopf meines Lehrers eingedrungen.
Noch ein letztes Mal fuhr ich mir mit meinen Fingern durchs Gesicht und stand dann auf. Seufzend stellte ich mich vor den großen Badezimmerspiegel und musterte mich eine Weile. Ich hatte irgendwie das Gefühl das ich mich seid Dumbledores Rettung verändert hatte. Aber nicht vom äußeren, nein, anscheinend in meinem inneren. Ich war nicht mehr die furchtlose, Gefühllose und manchmal vielleicht leicht aggressive Kämpferin, welche ich einmal gewesen war. Nein, ich war weich geworden, viel zu weich! Verletzlich! Das musste ich dringend wieder ändern, so war ich viel zu angreifbar für die Todesser und vor allem für Bellatrix dieses Monster, aber bei Snape musste ich mich trotzdem entschuldigen, ich war zu tief in seine Privatsphäre vorgedrungen und das wusste ich auch, ob er jetzt auf unserer Seite stand oder nicht, völlig egal! Ich würde mich noch bei ihm entschuldigen und dann würde ich versuchen wieder nicht mehr so angreifbar zu sein.
Noch einen letzten Blick warf ich auf das blasse Gesicht im Spiegel dann ging ich zurück in den Schlafsaale, in welchem ich feststellen musste das der Unterricht inzwischen vorbei war und das Mittagessen begonnen hatte. Da ich aber nicht besonders Lust hatte zum essen zu gehen und dort auf Umbrige und zu allem Überfluss auch noch auf Snape zu treffen setzte ich mich stattdessen doch auf mein Bett und zog die Briefe von Tonks und LUpin hervor. Wenn ich jetzt schon hier war, dann konnte ich die Zeit auch dazu nutzen endlich den Brief von Remus zu beantworten und Tonks bestimmt ewig langen Text zumindest einmal zu lesen.
Zuerst zog ich noch einmal den Brief von Remus heraus und überflog ihn kurz bevor ich eine Antwort verfasste.
Lieber Remus,
Vielen Dank für deinen Brief!! Es würde mich wirklich sehr freuen wenn wir uns besser kennen und verstehen lernen würden. Ich kann dich durchaus verstehen was die Ähnlichkeit mit meinen Eltern betrifft, denn du musst wissen das ich mich noch an sie Erinnern kann weshalb es mir auch mit Harry So erging. Ich muss dir jedoch in einer Sache wiedersprechen, es war genauso meine Schuld das wir uns nicht besser kennen gelernt haben da auch ich erwachsen bin. Mit Albus treffe ich mich heute Abend noch!
Liebe Grüße
Emily
Noch einmal überflog ich den doch sehr förmlich geschriebenen Brief und steckte ihn dann zufrieden nickend in einen Umschlag, Ich richtete kurz meinen Zeigefinger in seine Richtung woraufhin her sofort in Flammen aufging und verschwand. Ich hatte eine..naja..sagen wir etwas andere Art meine Post zu verschicken, denn ehrlich gesagt hielt ich nicht besonders viel von Eulenpost. Sie war zu unzuverlässig, riskant und außerdem sehr mühsam, da es nun einmal seine Zeit brauchte bis die Eule zum Empfänger geflogen war. Ich bevorzugte meine Variante! Ich hatte sie selbst erfunden und nur ich konnte sie anwenden. Es war im Prinzip ganz einfach, aber für jeden normalen Zauberer und jede normale Hexe so gut wie unmöglich, das Phönixfeuer das meine Briefe transportierte, eine Variante welche nur ich hin bekam.
So jetzt fehlte nur noch der Brief meines besten Freundin! Seufzend öffnete ich den Umschlag, Ich kannte Tonks Briefe nur zu gut und war etwas überrascht als ich in Erwartung eines Romans nur ein kleines Stück Pergament hervorzog. Das war definitiv nicht normal! Irgendetwas stimmte nicht, dessen war ich mir jetzt schon Sicher.
hektisch faltete ich das Pergament auseinander und begann zu lesen.
Liebe Em,
Ich dachte ich schreib dir mal, auch wenn du weißt wie sehr ich Briefe schreiben hasse. Na ja, ehrlich mal wie geht´s dir? Hast du dich schon eigewöhnt? ich wette die Lehrer sind ganz schön nervig, aber lass dich nicht zu sehr von denen Ärgern und halte dich von den Slytherins fern!
Deine Tonks
Fassungslos ließ ich den Brief sinken. DAS war definitiv nicht meine Tonks. Irgendetwas stimmte nicht mit ihr, aber was?
Am liebsten wäre ich sofort losgegangen, um nach ihr zu sehen, aber anscheinend musste ich bis heute Abend warten. Naja, jedenfalls hoffte ich sie zu sehen. Aber wer wusste schon was Albus für heute Abend geplant hatte!
Also schob ich stattdessen vorsichtig den Brief in meine Nachttischschublade und erhob mich von dem Bett, schließlich war ich noch zu meiner allerersten Besenflugstunde mit Fred verabredet, um Severus konnte ich mich auch danach kümmern.
Als ich hinunter in den Gemeinschaftsraum trat wartete Fred schon in gemütlichen Klamotten auf mich und auch ich hatte mir wieder eine schwarze Hose und Top herausgesucht schließlich konnte ich ja schlecht in dem Rock der Schuluniform fliegen lernen. Jedenfalls stellte ich es mir schwierig vor!
Lächelnd ging ich auf ihn zu und blieb einige Meter vor dem mich aus irgendeinem Grund anstarrenden Fred stehen: "HI!"
Kurz schien er verwirrt, dann schien er sich aber sofort wieder zu fangen:"Ähh hi!"
Oh Merlin war das süß wenn er verwirrt war! Warte was? Hatte ich mir nicht noch vor wenigen Minuten eingeredet nicht mehr soo gefühlvoll zu sein? na das war ja dann mal ein toller Start in meinen Vorsatz.
Nach einiger Zeit des Schweigens meinte ich schließlich: "Gehen wir?", worauf Fred nickte und Richtung Portraitloch nickte. ich grinste nur kurz und lief daraufhin an ihm vorbei auf den Gang hinaus.
Der Gryffindor und ich liefen gemeinsam hinunter zu Quidditchfeld und blieben schließlich mitten auf der großen Wiese des Spielfeldes stehen.
Kurz sah er mich zweifelnd an: "Du hast keinen Besen oder?". Leicht rötlich im Gesicht schaute ich ihn an und schüttelte vorsichtig den Kopf. "Nein, leider nicht!"
Auf meine Unsicherheit hin lächelte mich Fred nur Lieb an und richtete seinen Zauberstab Richtung Umkleide, der Gryffindors. Schon zwei Sekunden nach dem er Accio gerufen hatte kamen mehrere Dinge in einem sehr schnellen Tempo auf uns zu geflogen. Vielleicht etwas zu schnell, denn zwei Besen und eine daneben fliegende Kiste flogen so schnell auf uns zu ,dass ich schon Panik bekam sie würden uns treffen. Hastig warf ich mich auf den Boden und die Kiste sauste Haarscharf über mich hinüber.
"oh äh sorry!", brachte Fred nervös hervor während er sich mit einer Hand durch die Haare fuhr und sich gleichzeitig verlegen am Kopf kratzte.
Ich grinste nur und rappelte mich wieder Mühsam auf:"Ist nicht so schlimm!"
Als ich wieder stand war Freds Blick genau in mein Augen gerichtet: "Ähm ,du hast da was", lächelte er mich schüchtern an und zog ein Blatt aus mein Haaren welches wohl vom Boden zurück geblieben war.
"Danke!", brachte ich grad noch so hervor, dann versank ich Hoffnungslos in seinen Augen.
Unsere Gesichter kamen einander immer näher und mittlerweile waren wir un so nah, dass ich seinen Atem in meinem Gesicht spüren konnte.
Doch kurz bevor sich unsere Lippen berühren konnten zuckte ich zurück, mir war gerade eingefallen was das alles bedeuten würde, würde ich Fred jetzt küssen, dann wäre er auf ewig in Gefahr. Er wäre ein Ziel für Voldemort, seine Todesser und Bellatrix.
Obwohl, Fred und George hatten es schon getan, sie hatten mit mir gegen die Todesser gekämpft, wahrscheinlich waren sie eh schon in Gefahr. Aber sollte ich das wirklich riskieren? Nein! Das konnte ich nicht!
Ich wich jetzt einen Schritt zurück und sah noch einmal in Freds verletztes Gesicht, dann drehte ich mich um und rannte einfach davon Richtung Schloss.
Noch während ich rannte hatte ich den Wunsch ich hätte dies nicht getan, Fred hatte ich bestimmt jetzt für immer verloren. Er würde mich hassen. Aber vielleicht war das ja besser so, dann war er ja wenigstens in Sicherheit.
Im Gemeinschaftsraum angekommen verkroch ich mich in der hintersten dunkelsten Ecke in einen Sessel und rollte mich dort zu einer Kugel zusammen. Ich wollte jetzt niemanden sehen, niemanden hören und schon gar nicht Fred begegnen. Schließlich hatte ich ihn mehr als verletzt und wenn ich er wäre ,würde ich mir das nicht verzeihen.
Den ganzen Nachmittag saß ich nur da und starrte in die leere, nach einer Weile kam Mimi zu mir und rollte sich wärmend auf meinem Schoß zusammen, aber selbst sie konnte mich jetzt nicht aufmuntern.
Gegen Abend verließ ich dann den Gemeinschaftsraum mit Mimi, welche mir als treue Begleiterin nicht von der Seite wich und machte mich auf den Weg zu Dumbledores Büro im 4 Stock. Es war zwar noch etwas zu früh aber ich hatte solche Angst Fred zu begegnen und gleichzeitig machte ich mir solche Sorgen um Tonks, das ich es im Gemeinschaftsraum einfach nicht länger aushielt.
Vor dem Wasserspeier blieb ich kurz stehen und nannte das Passwort Zitronenbonbons bevor ich eintrat und die Treppe hinauf in das Kreisrunde Büro des Schulleiters lief, welches jedoch bis auf den rotgoldenen Phönix leer war.
Seufzend drehte ich mich einmal im Kreis und sah mich um, es würde sicher noch eine Weile dauern bis Albus kam und bis dahin brauchte ich eine Beschäftigung. Kurz entschlossen hüpfte ich auf Albus Schreibtisch und ließ mich dort eiskalt im Schneidersitz nieder, wobei ich ein Tintenglas umstieß, welches sich jedoch mit einer Handbewegung meinerseits wieder hinstellte und die verlorene Tinte einsog.
Zufrieden nickend schaute ich mich noch einmal im Raum, naja solange bis ich meinen Kopf nach rechts wandte und mit der Wange gegen Gefieder stieß und nicht wie ich erwartet hätte gegen Fell. Es war Fakwes der sich meine Schulter zu eigen gemacht hatte und Mimi von dort auf den Schreibtisch des Schulleiters vertrieben hatte, diese hatte schien damit aber zufrieden zu sein, denn sie vergrub fröhlich ihr kleines Mäulchen in Albus Schale voller Zitronenbonbons. Das konnte doch wahrlich nicht gesund sein, oder?
Fakwes kuschelte sich mittlerweile jetzt an meinen Kopf, was mich aber nicht weiter störte., denn er schien zwischen mir , als Erbin des Merlin eine Art Seelenverwandtschaft zu sehen.
Ich lehnte mich noch etwas zurück und schaute mich nachdenklich im Raum um, aber etwas wirklich spannendes zum Beschäftigen fand ich nicht.
Schließlich fiel mir dann aber doch eine Beschäftigung ein. Eine Weile stöberte ich in meiner Tasche, bis ich endlich das gesuchte Buch heraus zog.
Es war das Frisurenbuch meiner Mum.
Und genau dieses Buch schlug ich jetzt auf.
Eine Weile blätterte ich darin herum, es gab wirklich jede mögliche Art von Frisuren, egal ob Dutt, Strähnchen, offen, Zopf, in bestimmt jeder Farbe, egal ob rot, grün, gelb, rot, kurz, wellig, glatt, farbwechselnd.
Aber plötzlich hielt ich inne, den eine Frisur war eingekreist und direkt daneben klebte ein Bild von drei Mädchen mit genau dieser Frisur. Meine Mum und ihre beiden Freundinnen ,welche ich schon aus dem Fotoalbum kannte.
Gedankenverloren hob ich meinen Zauberstab und vollführte eine kleine Schleife in der Luft, tippte mir auf den Kopf und spürte schon wenige Sekunden später wie meine Haare sich selbst zu einem komplizierten Seit Zopf flochten. Vorsichtig besah ich mir den Zopf in einem kleinen runden Spiegel an Dumbledores Büro wand. Ich sah wirklich fast aus wie sie, meine Mum. Naja, fast! Ein was fehlrt noch.
Ich richtete meinen Zauberstab auf meine Klamotten und konzentrierte mich auf das vor mir liegende Bild. Es fühlte sich für einen kurzen Moment so an als würde ein Staubsauger an mir ziehen, aber dann war der Zauber vorbei und ich betrachtete stattdessen interessiert meine Klamotten. Ich trug nun die selbe Kleidung wie meine Mum auf dem Bild, bestehend aus einem karierten Rock (wie es zu dieser Zeit üblich war), ein Beiges Top mit Weste und beige Ballerina.
Okay, das waren jetzt nicht unbedingt die modischsten Klamotten, aber irgendwie fühlte ich mich so mit meiner Mum verbunden und das war es dann allemal Wert.
Genau in diesem Moment ging die Bürotür auf und Albus rauschte in seinem Typischen blauen Umhang herein.
Schleunigst ließ ich das Buch in die Tasche verschwinden und versuchte ,ohne Fakwes von meiner Schulter zu schupsen, aufzustehen um den sicher Merkwürdigen Anblick etwas zu entschärfen.
Ich konnte mir nämlich gut vorstellen wie das für einen Außenstehenden aussah.
Ein rothaariges Mädchen in sehr alten Klamotten, saß auf einem überfüllten Schreibtisch, auf ihrer Schulter ein Phönix und neben ihr ein Zitronenbonbon fressendes Frettchen.
Hastig hüpfte ich also vom Schreibtisch hinunter und ging zielstrebig auf den anscheinend wirklich schwer verwirrten Dumbledore zu:“ Albus? Du wolltest mit mir reden?“
Der auf Grund meines Auftritts wohl immer noch verwirrte Zauberer nickte langsam: “Ja…in der Tat!“
„Gut..und was wolltest du mir sagen?“, half ich ihm nun auf die Sprünge, denn zum ersten Mal in seinem Leben schien der alte Mann ehrlich nicht gleich alles zu kapieren. Aber langsam bekam er es wohl doch auf die Reihe. Den auf Albus Gesicht schlich sich sein all bekanntes gütiges Lächeln.
„Es ist eine Ordensangelegenheit bezüglich der Bewachung von der Prophezeiung. Ich möchte das du das vollständig übernimmst. Sowohl die Planung als auch einen Teil der Ausführung. Es wäre am besten wenn Tonks und du heute Nacht ab 2 Uhr die Wache übernehmen könntest, die erste werden Molly und Arthur nehmen. Aber ab Morgen wird dann dein Plan gelten. Wäre das in Ordnung Emily?“
Langsam nickte ich und innerlich schlich sich ein Gefühl von Triumph in mein Herz. Dann würde ich Tonks heute doch noch sehen, auch wenn es mir nicht behagte das ich heute Nach um 2 Uhr aufstehen musste. Bei diesem Gedanken verzog ich das Gesicht, glättete meinen Ausdruck aber sofort wieder. “Natürlich mache ich das, kann ich jetzt gehen?“
Während Fakwes seinen Schnabel noch einmal zur Verabschiedung an meiner Wange rieb und auf seine Stange zurück flog, nickte Albus mir noch einmal zu warf mir aber vor dem hinaus gehen noch zwei Sätze zu. Der erste war ziemlich Banal.
„Emily, möchtest du noch ein Zitronenbonbon?“, was ich auf Grund Mimis Fresseinlage verneinte.
Der zweite Satz ließ mich aber kurz aufhorchen und brachte mich dazu leicht rosa im Gesicht an mir herunter zu schauen: “Und vielleicht sollteste du heute Nacht einige andere Klamotten im Ministerium tragen!“
Ich nickte als Antwort kurz und öffnete dann die Tür einen Spalt, sodass Mimi schon mal durch die Tür schlüpfen konnte.
Dann wandte ich mich noch einmal zu Albus um: “Vielleicht solltest du die Zitronenbonbons nicht mehr anrühren. Würde ich jedenfalls nicht.“, mit diesen Worten verließ ich das Büro und machte mich eiligen Schrittes auf den Weg durch die Gänge.
Eigentlich hatte ich vorgehabt in den Gemeinschaftsraum zu gehen, aber dann war mir wieder eingefallen das dies ja wohl der Ort war wo ich am ehesten auf Fred und George treffen würde, also fiel diese Möglichkeit schon einmal weg.
So Gedanken bemerkte ich nicht wie jemand mir entgegen kam und lief bei meinem Glück, wie sollte es auch anders sein, prompt in denjenigen hinein.
Mit einem schmerzhaften stöhnen stolperte ich einige schritte zurück und knallte neben Mimi auf den Boden.
Verwirrt blickte ich nach oben und starrte entsetzt in zwei schwarze Augen, welche mich mit Schreck und entsetzen anstarrten. Ich erkannte natürlich sofort wer das war und wollte mich auch so gleich entschuldigen. Snape sagen wie Leid mir der Vorfall von vorhin tat, aber da wandte mein Lehrer sich auch schon mit aufbauschendem Umhang um und verschwand um die nächste Ecke, in Richtung Dumbledores Büro wie mir schien.
Kurz schaute ich ihm noch nach, dann erhob ich mich jedoch seufzend. Was konnte den heute noch alles falsch laufen?
War ich den wirklich so untalentiert und unfähig im Umgang mit anderen Menschen, das ich ihnen entweder immer etwas verheimlichte oder sie aber verletzte. Bei Merlin, Ich vermisste Tonks!
Ich bemerkte gar nicht wie ich schließlich bei dem Portrait von Barnabass dem großen ankam, naja, jedenfalls glaubte ich das der Kerl so hieß. Jedenfalls hing gegenüber von meinem eigentlichen Zielraum dieses Bild, in welchem irgendjemand dämlicher weise versucht hatte Trollen Ballett beizubringen. Gings eigentlich noch bescheuerter?
Ich ignorierte nun das Bild und trat in dem gegenüber erschienen Raum, welcher wie schon bei meinem ersten Besuch in den Sommerferien mit einem Bett, einem Kleiderschrank, einem Kamin und einem Schminktisch.
Gemeinsam mit einer anscheinend vor Zitronenbonbon-zucker hüpfenden Mimi, brauchte man sich nicht wundern warum Dumbledore immer so …naja…war, kuschelte ich mich in das Bett um wenigstens noch ein bisschen zu schlafen bevor ich mich mit Tonks im Ministerium treffen würde.
Das Abendessen, genau wie Fred, George, Angelina und auch meinem Bruder Harry und seinen Freunden vergaß ich dabei völlig.
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