Kapitel 76
„Ich bemerkte gerade, dass ich deine Socken vergessen habe." Thomas lachte und ich machte mich auf den Weg ihm seine Socken zu holen. Als ich zurück ins Bad kam, hatte er schon den Föhn in der Hand. Seit er mir einmal die Haare geföhnt hatte, tat er dies öfter, was mir nur recht war. Ich setzte mich an den Badewannenrand und er fing dann direkt mit dem Föhnen, währenddessen richtete ich noch seine Hosentaschen. Wie konnte er nur vorher ohne mich gut aussehen? Als er sich über mich lehnte, damit er an meine hinteren Haare kam, lehnte mein Gesicht an seinen Bauch. Er war dann auch fertig und wir tauschten sozusagen die Plätze, da ich jetzt seine Haare föhnte. Das war eine der Voraussetzungen das er mir die Haare föhnte, aber er föhnt seine nicht oft, weshalb ich dies nur selten tun musste.
Er legte seine Hände hinten an meine Oberschenkel und das direkt unter meinem Arsch. Nur seine Daumen berührten meinen Arsch, weshalb ich lachend den Kopf schüttelte, denn ich wusste wie gerne er seine Hände dort hatte. „Ich bin nun einmal süchtig nach deinem Arsch.", raunte er. „Ich habe doch gar nichts gesagt.", gab ich nur darauf ab. „Das war jetzt nicht die Antwort die ich wollte.", meinte er beleidigt. „Ach ja? Was wolltest du den hören?", fragte ich. Er sah mich an und ich erkannte an seinem Blick was er von mir hören wollte. „Du willst also ein Kompliment. Na dann. Ich bin süchtig nach deinem kompletten Mundwerk. Wenn du es beschrieben haben willst, dann bin ich süchtig danach deine Lippen auf meinem Körper zu spüren und das ganz egal wo. Aber ich bin süchtiger nach deiner gottverdammten Zunge.", hauchte ich gegen seine Lippen. „Das wollte ich hören.", grinste er.
Als ich fertig mit föhnen war, fuhr ich mit meiner Hand noch einmal durch sein flauschiges Haar. Ich verstaute den Föhn an eine Stelle an die ich auch kam, während Thomas seine Haare machte. Ich nahm mir nur die Haarbürste und kämmte meine einmal komplett durch. „Vergiss nicht deine Socken anzuziehen.", erinnerte ich ihn. Im Zimmer zog ich mir meine Schuhe an und schnappte mir dann meine schwarze Jeansjacke. Aus meinem Schmuckkästchen holte ich mir drei meiner Ringe und machte mir diese hin. Einen hatte mir Thomas zum Geburtstag geschenkt und diesen trug ich immer aus unter der Dusche oder beim backen wie eben. „Baby?", rief Thomas nach mir. Ich drehte mich zu ihm um und er musterte mich einmal von oben bis unten. Er kam auf mich zu und blieb wenige Millimeter vor mir stehen. „Du siehst total heiß aus.", raunte er. „Wenn du wüsstest wie heiß du gerade aussiehst.", raunte ich genauso. Ich bekam einen wilden Zungenkuss von ihm.
„Was gibt's?", fragte ich danach etwas außer Atem. „Kannst du mir meine Kette hinmachen?", fragte er und hielt mir die Kette vor die Nase. „Warum hast du sie abgemacht?", fragte ich ihn verwirrt. Ich nahm die Kette in die Hand und zeigte mit einem Blick das er sich schon umdrehen müsste. „Ich will nicht, dass sie vielleicht doch kaputt geht vom Wasser.", antwortete er, während er sich umdrehte. „Die geht nicht kaputt. Sonst wäre meine doch schon kaputt.", lachte ich. Als ich die Kette geschlossen hatte, fuhr ich meine Hände über seinen Rücken. „Sicher ist sicher." Er drehte sich schmunzelnd zu mir und machte sich dann auf den Weg sich Schuhe anzuziehen.
Thomas nahm sich unsere Jacken und dann machten wir uns auf dem Weg nach unten zur Autogarage. Bevor ich ins Auto stieg zog ich mir noch meine Jacke an und Thomas ebenso. Mit Musik fuhren wir dann los um Ausstechformen zu finden. „Wir könnten auch noch gleich Streusel kaufen und Lebensmittelfarbe.", schlug ich während der Fahrt vor. „Klar können wir machen." Thomas hatte seine Hand auf meinem Oberschenkel und griff manchmal ein wenig fester zu. „Wie machen wir das eigentlich? Du bist Gangster und die Polizei sucht nach dir. Jetzt willst du seelenruhig einkaufen gehen und das ohne das dich jemand erkennt.", fragte ich ihn dann. „Hier kennt uns kaum einer. Wir informieren uns immer erst und dann sehen wir wie viel Freiheit wir haben. Zu dem bin ich auch nicht so sehr gesucht. Als wir damals fast von der Polizei verhaftet wurden, war das nur wegen Ruhestörung. Also wenn ich hier jetzt ein paar Stunden rumlaufen würde, dann würde mich niemand kennen.", erklärte er.
„Also können wir einkaufen ohne Probleme?", fragte ich noch einmal zur Sicherheit. Er nickte und strich dann weiter über meinen Oberschenkel. „Dich erkennt würde man nicht mehr. In den letzten acht Monaten hast du dich so verändert, was Kleidung und Haare angeht, da würde dich keiner erkennen. Zu dem da sie sich auch wundern würden da du auch kein Tattoo hattest.", fügte er dann hinzu zu seinem Nicken.
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