Kapitel 66

Thomas nickte grinsend und lief dann auf das Buch zu um es wahrscheinlich wegzuräumen. „Es ist doch sowieso die Vergangenheit und wir sind in der Gegenwart. Und das wichtigste ist doch unsere Zukunft.", fügte ich noch hinzu bevor ich die Badtür schloss. Mal sehen wie es dann ab jetzt abläuft, aber ich denke das ich ab jetzt auf jeden Fall ein härteres Training haben werde als sonst.

Es sind sieben Monatevergangen und ich hatte mich komplett verändert. Zu fremden war ich mehr frech und kalt, während ich zu Freunden nett war. Ich war immer noch mit Thomaszusammen und es lief die meiste Zeit wirklich gut. Nur selten gab es einen kleineren Streit zwischen uns. Manche waren nicht so begeistert das ich jetzt Teil von allem hier war. Bei manchen war es so dass sie anfangs etwas dagegen hatte, aber mit der Zeit fanden sie es dann doch gar nicht mehr so schlecht. Eventuell sind auch zwei oder drei umgekommen, da sie mir an die Gurgel wollten und somit wurden sie ausgeschlossen. Dreimal könnt ihr raten wer mich auch noch immer hasst. Skylah. Sie ignoriert mich die ganze Zeit und hält auch wirklich den Abstand ein, denn Thomas ihr erteilt hatte. 

Also ich verstehe wirklich nicht warum sie mich so sehr hasste. Ich wollte sogar mit ihr reden, aber sieblockte ab, weshalb ich es dann auch gelassen hatte. Im Kämpfen wurde ich auch immer besser und ich war auch schon bei ein paar Aufträgen dabei. Die erste Person hatte ich auch schon vor sechs Monaten erschossen. Sie hatte es nicht anders verdient, weshalb ich auch gut damit umgehen konnte. Wer diese Person war? Es war Elias. Es war die Rache für Ronka. Anfangs hat Thomas ihn allerdings leiden lassen und ich habe ihn anbetteln müssen ihn endlich erschießen zu dürfen. Mein Tattoo hatte ich gleich zwei Tage später stechen lassen nach dem ich mit Thomas gesprochen hatte. Er wusste nicht was ich mir stechen lasse oder wo ich es mir stechen lasse. Es war eine Überraschung für ihn. Ich hatte mir auf meiner rechten Hand das Handskelett stechen lassen. Die Konturen der Knochen und Schatten wegen der Abrundung. Das Tattoo war nur auf meinen Fingern und meinem Handrücken. Als es gestochen wurde, muss ich schon sagen dases schon ziemlich weh tat, aber es war trotzdem auszuhalten. Direkt danach zeigte ich Thomas das Tattoo und fand es anfangs ein wenig komisch, aber er mochte es. 

An Thomas seinem Geburtstag habe ich ihm etwas unsicher die Geschenke gegeben. Er hatte versucht mich zu beruhigen, aber es hatte nicht wirklich geklappt und da er wusste das mich meistens Berührungen von ihm beruhigen, hatte er mich auf seinen Schoß gezogen. Seinen Kopf hatte er dann auf meiner Schulter abgelegt und so hatte er dann die zwei Geschenkeausgepackt. Die Kette hatte er sich dann direkt umgelegt und seitdem hatte er sie nicht mehr abgenommen. Manchmal hing sie außerhalb seines Oberteils und manchmal war sie darunter. Die Gravierung vom Glas hatte er sicher auf einen Schrank gestellt wo sie abends immer aufleuchtete. Ich fand es doch irgendwie kitschig ihm das zu schenken, aber er fand es total süß. Also sollte es mir nur recht sein. 

Gerade waren wir wieder auf einem Auftrag und ich hielt mich genau wie die anderen versteckt. Wir mussten auf Thomas sein Zeichen warten und erst dann durften wir angreifen. Ich war mit zwei Waffen und einem Messer ausgestattet. Thomas fand es immer total heiß, wenn ich die Waffen an meiner Hose hängen hatte und dann fiel er über mich her. „Truppe eins, zwei und drei los. Zita du kümmerst dich um die Anführerin.", befahl Thomas über die Headsets.„Verstanden." Dann machte ich mich auf den Weg zu der Anführerin der ganzen Sache. Erst ging es an ein paar Wachen vorbei und dann über den Aufzug nach oben zum Büro. Die haben mich wohl kommen sehen, denn vor der Aufzugstür wartete ein Mann. Wahrscheinlich einer ihrer Wachen. „Du wirst sterben Süße." Fies grinsend kam er auf mich zu. „Sei dir da mal nicht so sicher.", entgegnete ich. 

Er kam auf mich zu und fing an auf mich einzuschlagen, was ich aber mit Leichtigkeit abwehren konnte. Ich trat ihn dann zwischen die Beine, was ihn kurz auf keuchen ließ. Er packte mich und zog ein Messer aus seiner Tasche. Mit einem Knopfdruckging es auf und er hielt es mir gegen die Kehle. „Du bist sowas von tot.",knurrte er. „Bist du dir da sicher?", fragte ich grinsend. 

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