Kapitel 57
Jetzt legte ich meinen Kopf in seine Halsbeuge und strich seinen Hals mit meinem Finger entlang. „Ich werde dich morgen so vermissen.", hauchte ich gegen seinen Hals. „Und ich dich erst.", flüsterte er zurück. Wir blieben noch eine ganze Weile so im Pool sitzen bis wir rausgingen und uns zurück in sein Zimmer begaben. „Morgen wird jemand auf dich aufpassen, während wir weg sind. Gegen 10 Uhr wird dich Four abholen und ihr werdet das Messer werfen üben. Bitte triff niemanden."
„Du bist gemein."
„Bin ich das?"
„Ja das bist du. Du bist gemein und ich darf nicht gemein sein."
„Bei dir ist es ja auch was ganz anderes, denn du bist immer gemein und ich selten."
„Also, wenn ich nur jeden zweiten Tag gemein bin, dann ist es okay oder?"
„Nein."
„Dann bleib ich ja wohl bei jedem Tag gemein sein."
Thomas lachte und zog sich dann im Badezimmer um. Danach ging dann ich ins Badezimmer und zog mich auch um. Als ich zurück ins Zimmer kam saß Thomas wie immer an seinem Schreibtisch. Ist er eigentlich auch mal woanders? Immer ist er am Schreibtisch. „Was machst du am Schreibtisch? Du bist immer am Schreibtisch, was machst du da immer." Belustig sah er kurz zu mir und dann wieder zu seinem Laptop. „Ich muss auch mal arbeiten. Die Pläne erstellen sich nicht von alleine."
„So viel Zeit wie du dasitzt, musst du ja schon tausend Pläne haben."
„Ich muss da auch ein paar Dinge mit anderen abklären und auch Mittel beschaffen, die wir nicht besitzen."
Ich schmiss mich vorwärts auf unser Bett und sagte einfach nichts mehr. „Ich arbeite jetzt einfach noch ein bisschen und heute Abend gehör ich wieder ganz dir.", sagte Thomas als er eine ganze Zeit nichts von mir hörte. „Versprochen?", fragte ich als ich ihn wieder ansah. Er stand auf und kam zu mir. Ich setzte mich an die Bettkante und sah zu ihm nach oben. Sanft küsste er meine Stirn und dann noch meine Lippen. „Versprochen Baby.", flüsterte er nach dem Kuss. „Kann ich während du arbeitest mit Dylan in den Indoor Park?", fragte ich jetzt zuckersüß. Er nickte und machte sich dann auf den Weg zurück zu seinem Schreibtisch. Ich stand auf und lief ein Stockwerk tiefer zu Dylan.
Ich klopfte an seiner Zimmertüre und wartete auf ein herein das auch nur kurze Zeit später kam. Im Zimmer saß Dylan auf seinem Bett und starrte in seinen Fernseher. „Mach deinen Fernseher aus und geh mit mir in den Indoor Park." Schneller als gedacht hatte er den Fernseher ausgeschalten und stand vor mir. „Los geht's!" Schon rannten wir beide zum Indoor Park und waren direkt überfordert. Wir fingen bei der Hüpfburg an und sprangen wie zwei kleine Kinder darauf herum. Mit Dylan kann man wirklich alles machen. Als nächstes ging es zu dem Kletterbereich. Zuerst kletterten wir die Treppe nach oben und sahen dann aus dem Fenster, wie man es bei Mc Donalds kannte. Dann kam so eine Kugel auf die man sich mit Schwung setzen musste und dann fühlte man sich wie im Musikvideo von Miley Cyrus.
Dylan schlug es total auf die Fresse und ich musste total lachen. Jetzt ging es an die Rutsche ins Bällebad. Ich versank total im Bällebad, während Dylan direkt wieder aufsprang und weiter rannte. Gott, da kann man ja nichts genießen. Dylan schnappte sich ein grünes Go Karrt und ich mir ein rotes. Gleichzeitig fuhren wir wie verrückte los und dann versuchte Dylan doch tatsächlich mich zu rammen. Ich sah ihn mit einem Das-kriegst-du-zurück-Blick an und versuchte ihn zu rammen. Beleidigt sah er mich an und weichte mir aus. Nach tausend versuchen, schaffte ich es endlich und sein Karrt fuhr gegen die Wand. Wir hörten jemanden lachen und sahen dann beide in die Richtung.
An der Strecke standen Ki und Minho, die uns belustigt zusahen. „Wie lange steht ihr da schon?", fragte Dylan die beiden als er ausstieg. „Lange genug um zu wissen das ihr kleine Kinder seid.", beantwortete Minho seine Frage. „Ey ich bin 16 und nicht wie der da 19. Das bedeutet er ist Erwachsen und ich nicht.", verteidigte ich mich. „Woher weißt du wie alt ich bin?", fragte mich Dylan verwirrt. „Hat mir Thomas erzählt als er mir etwas von euch erzählt hat." Mit Ki, Minho und Dylan machte ich mich auf den Weg zum Süßigkeiten Raum. Ich holte mir Gummibärchen von Katjes, Dylan holte sich Kinder Schokolade, Ki holte sich auch Schokolade, aber von Milka und Minho schnappte sich Salzbrezen. Wir setzten uns dann irgendwo gemeinsam hin und unterhielten uns, nebenbei aßen wir unsere Snacks.
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