Kapitel 49

„Hey Thomas! Wach auf!" Dies wiederholte ich mehrere male bis er aufwachte. „Es ist alles gut Babe.", flüsterte ich beruhigend, während ich über seine Wangen strich. Er schluckte etwas schwer und sah mich dann erleichtert an. Sein Kopf lag dann auf meiner Brust und ich konnte spüren wie schnell sein Herz noch schlug. „Es ist nicht passiert. Es war nur ein Traum.", flüsterte ich weiter. Ich schlang meine Arme um ihn und gab ihm dann einen sanften Kuss auf den Kopf. Sanft strich ich ihm durch sein nasses Haar, da er ziemlich geschwitzt hatte. An seinem Atem merkte ich das er immer noch nicht schlief, sondern die ganze Zeit wach auf dem Bett lag oder eben auf mir. „Willst du darüber reden?", fragte ich.

Er schüttelte nur und setzte sich dann auf, was ich genau so tat. Zumindest saß ich nicht direkt, aber ich lag auch nicht ganz. Thomas ging sich noch einmal durch die Haare, denn er war immer noch ziemlich aufgebracht. An seinen Händen zog ich ihn zu mir und er legte sich wie zuvor auf mich. Ich kraulte seinen Nacken und lehnte meinen Kopf gegen seinen. Irgendwann merkte ich das er wieder eingeschlafen war, aber ich blieb zur Sicherheit noch eine Weile wach, nicht dass er schon wieder unruhig schlief. Jedoch geschah nichts, weshalb ich meine Augen entspannt schloss und dann kurz darauf wieder einschlief.

Am Morgen wachte ich durch mehrere Küsse auf meiner Stirn auf. Langsam öffnete ich die Augen und sah dann in Thomas seine braunen Augen. „Morgen Baby." Er strahlte förmlich und legte dann auch schon seine Lippen auf meine, denn Kuss erwiderte ich lächelnd. „Konntest du danach besser schlafen?", fragte ich ihn nach dem Kuss. „Viel besser. Ich sollte mich öfter so hinlegen.", hauchte er gegen meine Lippen. „Solange ich dann auch mal wieder auf dir schlafen darf, habe ich kein Problem damit." Ich gab ihm noch einmal einen schnellen Kuss auf die Lippen und stand dann auf um mich im Bad frisch zu machen. Die Wunde an meinem Fuß tat nicht mehr so weh, weshalb ich schon fast wieder wie ein normaler Mensch gehen konnte.

Aus dem Kleiderschrank holte ich mir dann eine Jogginghose von Thomas und ein engeres Oberteil von mir. Thomas wartete schon ein wenig ungeduldig auf mich, weshalb ich leicht lachend seine Hand nahm und mich dann mit ihm auf den Weg zum Frühstück machte. Ich nahm mir ein Müsli, während Thomas sich ein paar Waffeln holte. Wir setzten uns zusammen an den Tisch von Dylan, Minho, Will und Ki Hong. „Warum hat dich Skylah gestern angeschrien?", fing Minho auf einmal an.

„Ja das hab ich auch rauf gehört. Ich wollte gerade schlafen und auf einmal fängt sie an zu schreien und dann kam auch noch Zita. Sie hat mich auch nicht schlafen lassen."

„Seit wann nennt man mich beim Namen? Soll ich auch damit anfangen Thomas?"

„Du nennst mich nur selten nicht bei meinem Namen."

„Pfff, wenn du meinst Arsch."

„Siehst du?"

Genervt aß ich mein Müsli bis ich auf einmal eine kühle Flüssigkeit auf meinem Kopf spürte. Es lief über mein Gesicht bis runter zu meinen Klamotten. „Bitch!", zischte die Stimme von Skylah. Wütend stand ich auf und stellte mich vor sie. „Was ist dein Problem?!"

„Du bist mein Problem. Bist mit Thomas zusammen, aber schmeißt dich an Dylan ran!"

„EXCUSE ME???!", quietschte Dylan wie ein Mädchen. Aua, das tat in den Ohren weh. „Von was redest du? Sie ist fast durchgehend bei mir." Thomas mischte sich mit ein, was natürlich verständlich war. „Gestern aber nicht." Echt jetzt? Sie redet von dem verdammten Wangenkuss?! „Sie war gestern bei mir um den Vorfall zu erklären. Warum und alles. Ich hab ihr danach noch bei etwas helfen müssen."

„Ich habe Dylan schon öfter einen Wangenkuss gegeben und das auch vor Thomas Augen. Auch wenn er das nicht gern sieht, aber dennoch weiß er das zwischen uns nicht läuft."

„Ach ja? Und bei was helfen? Wie man richtig vögelt?"

Ich machte würg Geräusche, die Dylan zur selben Zeit machte. 

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