Kapitel 17

Inzwischen war ich schon drei verdammte Wochen hier und ich muss sagen ein bisschen finde ich es schon toll hier. Dylan und ich waren gute Freunde geworden und ich durfte auch manchmal mit ihm rumhängen, statt alleine im Zimmer zu sitzen. Thomas musste häufiger mal irgendwohin oder so und da darf ich dann immer zu Dylan. Manchmal gehe ich aber auch zu Skylah. Mit ihr rede ich über die Dinge über die ich mit den Jungs nicht sprechen möchte und die Dinge über die ich früher mit Ronka gesprochen habe. Ich vermisse sie. An manchen Tagen frage ich mich schon was sie macht oder ob sie an mich denkt. Vor allem ob sie ohne mich klarkommt. Minho und Ki Hong gab es ja auch noch, die beiden sind ziemliche voll Deppen. Sie ziehen mich gerne auf manchmal mit Dylan und mal ohne ihn. Ich bin mir nicht sicher, aber ich denke das die beiden Geschwister sind. Schon lange wollte ich Thomas fragen ob sie Geschwister sind, aber ich vergesse es immer wieder.

Apropo Thomas. Die Sache zwischen mir und Thomas war auch etwas komplizierter. Mal stritten wir und mal alberten wir wie zwei beste Freunde rum. Manchmal ist es schlimm das wir uns anbrüllen oder gewalttätiger werden. Die anderen schauen uns dann immer total komisch an, wenn wir gemeinsam in seinem Bett liegen und uns einen Film anschauen. Dabei liegt auch noch mein Kopf auf seiner Schulter und sein Arm um meine Schulter. Zu meinem Pech hatte ich mich auch noch in diesen Idioten verliebt und das trotz dessen, dass er mich auch einmal geschlagen hatte oder gegen die Wand gepresst hatte wie blöd. Sowas kam bei unseren Streitereien auch häufiger vor. Vielleicht hatte ich ihn ja auch schon mal gebissen, aber nur vielleicht. Vigga und ich stritten uns auch immer wieder, aber meistens ist sie diejenige die anfängt. Immer wenn ich gerade alleine im Trainingsraum bin, kommt sie und fängt an. Inzwischen kann ich mich aber schon gut wehren, da Thomas sehr oft mit mir übte. Ich habe es sogar schon geschafft Vigga's Nase blutig zu schlagen und darauf war ich echt stolz. Thomas auch ein wenig.

Inzwischen hatte ich mich auch mit ein paar anderen angefreundet, wenn man das so sagen konnte. Darunter waren eben Ki Hong, Minho und Skylah, die auch ein wenig enger mit Thomas und Dylan waren. Thomas hatte mir auch vor kurzem erzählt das meine Mutter sich gemeldet hatte und es rührte mich doch ein wenig, dass sie sich für mich interessierte. Jedoch hat Thomas auf diese Nachricht nicht reagiert, da er ja von ihr kein Geld will. Seitdem hat sie sich auch nie mehr gemeldet. Thomas wollte ja eigentlich nichts von ihr, aber woher wusste sie dann wo ich war? Er hatte ihr ja dann auch schließlich nichts hinterlassen um sich bei ihnen zu melden. Ich hatte Thomas sogar darauf angesprochen, aber er meinte das er das auch nicht wüsste. Während er dies allerdings sagte, konnte er mir nicht in die Augen schauen, was eventuell bedeutet das er mir etwas verschwieg.

Gerade hatte ich wieder mit Thomas Training und ich konnte ihn dazu überreden das wir neben bei ein wenig Musik hören, denn dies gibt mir mehr Motivation. Manchmal lenkt es mich auch ab, da ich dann einfach mal anfing mich zur Musik zu bewegen. Hin und wieder hatte er nichts dagegen und sah mir einfach nur zu, aber dann gab es wieder diese Momente wo er mir kein Stück Spaß gönnte. „Kannst du dich jetzt bitte wieder konzentrieren, denn sonst ist die Musik wieder aus.", warnte mich Thomas schon zum dritten Mal heute. Er schlug dann zu und gerade so fing ich es noch ab und schlug dann zurück, aber meine Faust fing er auch ab. „Lass mir doch auch einmal ein bisschen Spaß." Thomas wollte mir dann die Füße wegziehen, aber ich sprang hoch. Zu meinem Pech landete ich blöd und fiel nach hinten und Thomas auf mich, da wir unsere Hände noch nicht losgelassen hatten. „Scheiße du bist eindeutig schwerer als du aussiehst.", jammerte ich unter ihm. Außer Haut und Knochen war doch eigentlich nichts an ihm. Vielleicht hatte er ja ein paar Muskeln, aber dennoch kann man nicht so schwer sein. „Werde nicht frech Kleine.", lachte er. Thomas und ich sahen uns dann in die Augen und ich hatte wirklich das verlangen ihn zu küssen. An seinem Blick merkte ich das er auf meine Lippen sah und dann wieder in meine Augen. Ich weiß nicht ob ich mich täusche oder so, aber sein Gesicht war näher an meinem als zuvor. Es kam immer näher.

Typisch wurde dieser Moment von Dylan zerstört. „THOMAS?! DU HAST BESUCH!", schrie Dylan. Wie immer erschrak ich und Thomas lachte nachdem er zuvor genervt war. Offensichtlich passte es ihm nicht das Dylan kam. Er stand auf und zog mich dann mit auf die Beine und wir liefen die Treppen nach unten und das aus der Türe. Vor uns stand nicht nur Dylan, sondern noch jemand. Mir fielen die Augen aus als ich ihn sah. Meinen Bruder. Was macht er hier? „Dylan geh mit ihr runter zum Essenssaal.", befahl Thomas. Dylan nickte und nahm mich dann bei der Hand und wir gingen nach unten und währenddessen versuchte ich aus ihm heraus zubekommen warum Marcus hier war. Er schwieg jedoch und verriet mir kein einziges Wort. Ich aß meine Spaghetti und wartete nur so darauf Thomas löchern zu können. Vielleicht warte ich auch erst einmal, denn es könnte ja sein das er von alleine mit der Sprache herausrückt. 

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