Kapitel 11

Das Mädchen oder eben Vigga lief an mir vorbei und zog mir dann an den Haaren. „Du Schlampe." Warum schrie sie mich an? Nur weil ich Thomas Hand von meinem Mund haben wollte? Denk genauer nach Zita... Seine Hand auf deinem Mund und das weil... Die denkt doch jetzt nicht wirklich das ich... „Du denkst doch nicht ernsthaft an das was ich denke?", fragte ich sie mit leichten Schmerzen, da sie meine Haare immer noch nicht losgelassen hat. Thomas und Dylan sahen sie warnend an und sie ließ dann auch genervt wieder los. Jedoch sahen die beiden Jungs auch mich verwirrt an. „Du hast deine Hand auf meinen Mund und aus welchen Gründen könntest du das haben? Ich würde nicht als erstes daran denken das du es getan hast damit ich nicht mehr reden kann." Vollidioten auf hohen Niveau.

Thomas sagte darauf nichts, aber sah dann auf den Tisch und fing dann an zu sprechen. „Warum isst du nicht? Du hast schon lange nichts mehr gegessen." Ich sah zu der Pampe die vor mir stand und dann wieder zu Thomas. Offensichtlich hatte er mein Problem verstanden da er leicht lachte. „Du weißt nicht was das ist oder? Und weil du es nicht weißt und es nicht appetitlich aussieht willst du es nicht essen." Ich nickte vorsichtig. „Das sind nur Haferflocken mit Milch und es sind eben mehr Haferflocken und dadurch sieht es so aus.", erklärte er mir. Mich hat es nicht wirklich überzeugt das jetzt zu essen. Thomas nahm lachend meinen Löffel und tat etwas von der Pampe drauf und hielt mir es vor den Mund. Ich schüttelte den Kopf und presste fest meine Lippen aufeinander. „Jetzt iss das." Ich weigerte mich immer noch und drehte auch meinen Kopf weg. „So ein Kleinkind.", kam es von dieser Vigga. „Sagte das Baby.", fügte ich an ihren Satz hinzu.

Thomas nutze die Chance und schob mir das Essen in den Mund. „Geht doch.", lachte er. Vigga war auf mich zu gekommen und schüttete das restliche Essen von mir über mich. „Typisch das Babys ihren Teller nicht halten können ohne was zu verschütten.", lachte ich. Innerlich regte ich mich zwar schon auf, aber ich wollte relaxed bleiben. „Jemand besseren hätten wir doch gar nicht entführen können." Diese Worte kamen flüsternd von Dylan. So komm ich hier nie weg, wenn die mich anfangen zu mögen. Thomas und Dylan lachten und dann sagte er noch was zu Dylan und schon wurde ich von Thomas an der Hand hinter ihm hergezogen. Ich verteilte im Raum etwas von dieser Pampe aber das war mir so egal. „Ich hoffe du hast nicht über mich gelacht.", meinte ich beleidigt. „Nicht direkt. Ich habe über deinen Kommentar gelacht.", grinste er. Wir waren dann wieder in seinem Zimmer und er gab mir dann frische Kleidung und zeigte auf das Bad. Ohne ein Wort wusste ich was er meinte, denn er wollte das ich duschen gehe. Ich ging ins Badezimmer und wollte dann hinter mir die Türe absperren, aber ging nicht. Kurz überlegte ich Thomas einfach zu fragen, aber ich wusste das es nichts ändern würde. Somit stellte ich mich dann unter die Dusche, aber bemerkte dann dort das ich gar kein Shampoo oder ähnliches hatte. Dann benutz ich eben Thomas sein Zeug auch wenn ich dann die ganze Zeit wie er rieche. Das warme Wasser prasselte auf meine Haut und es fühlte sich gut an. Es war gefühlt Ewigkeiten her das ich geduscht hatte. Am Kopf tat es ein wenig weh als ich meine Haare wusch wegen der noch ziemlich frischen Wunde.

Als ich dann auch fertig war verließ ich die Dusche auch wieder und trocknete mich ab und zog dann wieder die Sachen an die mir Thomas gegeben hatte. Es tat gut sich mal wieder frisch zu fühlen. Ich verließ das Badezimmer und sah wie Thomas wieder an seinem Schreibtisch saß und dann zu mir sah. „Ich hatte vergessen dir von jemanden Shampoo geben zu lassen, aber offensichtlich hast du einen alternative gefunden.", grinste er. „Ich muss mir deine Wunde noch einmal anschauen.", fügte er hinzu und ich lief deshalb auf ihn zu. Jedoch statt, dass er sich hinstellte, zog er mich nach unten und ich saß auf seinem Schoß. Vorsichtig sah er sich wieder die Wunde an und drückte auch wieder um diese herum. Ich verzog ein bisschen mein Gesicht, da es schon ein bisschen noch weh tat. „Die Wunde sieht nicht so aus als würde sie sich entzünden, aber heute Abend und morgen in der Früh werde ich sie trotzdem noch einmal anschauen." Seine Arme gingen jetzt um meine Hüfte und ich war ein wenig verwirrt. Waren Entführer nicht eigentlich immer die bösen? Wollten sie einen nicht immer leiden sehen? Entweder gibt es unterschiedliche Arten von Entführern oder sie werden in den Filmen immer nur so böse dargestellt.

„Dylan hat dir noch was zum Essen gebracht, da ja Vigga deines über dich geschüttet hat." Thomas stellte einen Teller mit Toast vor mich, der mit Nutella beschmiert war und dies sah eindeutig besser aus als das andere Essen zuvor. Ich nahm mir die erste Scheibe und aß, während Thomas weiter an seinem Laptop herumtippte. Ohne mich zu wehren oder ähnliches blieb ich auf seinem Schoß sitzen, denn auf irgendeiner Weise war es schon ziemlich bequem. Ich lehnte mich sogar zurück und das störte Thomas nicht, da er immer noch auf seinen Laptop konzentriert war. Es interessierte mich zwar was er da machte, aber da es vielleicht Privat war, schaute ich nicht hin. Eigentlich hatte er ja auch meine Privatsphäre verletzt, also warum sollte ich auf seine achten? Aber dann wäre ich wiederum wie er und das will ich auch nicht. 

Tut mir leid das solange nichts kam, aber ich hatte teilweise kein Internet oder hatte es vergessen. Es wird auch die nächsten Tage nichts kommen, da ich kein Internet habe oder zumindest keines das für Wattpad funktionieren wird.

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