Ein unerwartetes Treffen

Am nächsten Tag stießen Nórwing und Telemnar auf die große Oststraße. Eigentlich hatte die Elbin nicht vorgehabt dieser zu folgen, aber da ihr dieses Gelände völlig unbekannt war, entschied sie sich letztendlich doch dafür. Immer bedacht darauf niemandem zu begegnen, der sie womöglich an ihren Verfolger verraten könnte, verließ die Elbin die Straße, sobald sie etwas hörte. Dies kam erstaunlich oft vor, durch das schützende Dickicht konnte sie kleine Menschen mit riesigen Füßen und auch Zwerge beobachten, die stetig in Richtung Westen zogen. Als sie die Gespräche zwischen ihnen belauschte fiel Nórwing auf, dass sie sehr beunruhigt zu sein schienen. Immer wieder flüsterte man furchtsam den Namen Mordor und sprach von einem dunklen Schatten im Osten. Die Konversation zwischen einer kleinen Gruppe dreier Zwerge verriet der Elbin am meisten.

„Wir müssen die Ered Luin schnell erreichen, ich habe das Gefühl dass dieser Schatten über uns nicht weicht." Sprach der erste in flüsterndem Ton. Nórwing lehnte sich in ihrem Versteck ein wenig nach vorne um ja nichts zu verpassen. Bei den Worten Ered Luin verspürte sie ein Ziehen in ihrem Herzen. Die Berge ihrer Heimat. Hinter denen sie jeden Morgen die Sonne hatte aufsteigen sehen, mit deren Anblick sie jeden Abend eingeschlafen war. Sie wusste dass dort einige Zwerge wohnten, aber ihr Dorf im Schattenwald lag weiter südlich als die Kolonie der Zwerge, deshalb hatte es noch nie Ärger mit ihnen gegeben. „Ach, du siehst doch überall das Böse. Wir sind schon lange unterwegs, bis hierhin reichen die Arme des Feindes noch längst nicht." Erwiderte der zweite barsch. Nórwing musste schlucken. Ein neuer Feind. Beim ersten Mal hatte die Elbin dass nur als Gerücht abgetan, aber inzwischen war klar, dass an diesen Worten etwas wahres dran sein musste. „Das mag sein. Aber was ist mit der Gestalt die wir gestern gesehen haben? Selbst du kannst nicht bestreiten, dass die nicht von hier kam." Entgegnete die erste Stimme. Nórwing stockte der Atem. Was für eine Gestalt? Meinten sie ihren Verfolger? Oder jemand anderes? Da sie aus dem Osten kamen war letzteres wahrscheinlicher, aber trotzdem war das alles sehr geheimnisvoll und beunruhigend. „Ach, wahrscheinlich war dass nur einer dieser komischen Menschen. Es war schon dunkel und er war weit entfernt, wir haben den doch nicht mal richtig gesehen. Und jetzt hört auf zu diskutieren, ich will heute noch weiter kommen." Beendete der dritte die Unterhaltung und die Zwerge hörten auf miteinander zu diskutieren bis ihre schweren Schritte in der Ferne verklungen waren. Zwar hatten die letzten Worte ziemlich überzeugt geklungen, aber ein geschultes Ohr konnte auch leise Zweifel heraushören. Deshalb tat Nórwing auch nicht alles als Einbildung der Zwerge ab sondern fing angefangen sich Sorgen zu machen. Am Liebsten hätte die Elbin sie noch weiter ausgefragt, aber erstens waren es Zwerge und sie war sich nicht sicher, ob sie sich beherrschen könnte, wenn sie mit ihnen reden würde. Eigentlich hatte die Elbin nämlich nicht vorgehabt hier Blut zu vergießen und die Zwerge waren in der Überzahl. Zweitens wollte sie auch nicht, dass sie sich an sie erinnerten wenn ihr Verfolger möglicherweise nach ihr fragen würde. Also setzte Nórwing ihren Weg voller Fragen fort. Sie konnte es kaum erwarten in Imladris anzukommen, wo sie bestimmt mit irgendjemandem über die Träume und die Gerüchte reden konnte, und wo sie im Gegensatz zu den Anfurten vielleicht sogar erklärende Antworten bekommen würde.

Am Abend fing es an zu regnen. Die dicken Tropfen klatschten auf den Boden und durchnässten Nórwings Kleidung und ließ Telemnars Fell an seinem Körper kleben. Bald floss das Wasser in Sturzbächen aus den Wolken, von einzelnen Tropfen konnte man schon längst nicht mehr sprechen. Die Elbin sah ein, dass es keinen Sinn mehr machte bei diesem Wetter weiter zu reiten. Deshalb lenkte Nórwing Telemnar ins Dickicht hinunter und nahm ihm unweit der Straße die Satteltaschen ab. Nachdem sie ihr mageres Abendessen beendet hatte, machte es die Elbin sich mit ihrer Decke zwischen zwei dicken Wurzeln eines mächtigen Baumes bequem und versuchte einzuschlafen. Die bunten Herbstblätter auf dem Boden bildeten ein gemütliches Bett, aber trotzdem wirbelten noch zu viele Gedanken in Nórwings Kopf herum, als dass sie dies könnte. Während ihr Schimmel noch ein wenig Gras rupfte, dachte sie jeden Abend seit ihr klar geworden war dass sie verfolgt wurde über ihren Verfolger nach. Die Elbin war sich sicher, dass ihr Pfeil ihn nur gestreift hatte oder vielleicht auch eine oberflächliche Verwundung beigebracht hatte, aber dass sie ihn in ihrem Zustand getötet hatte, war mehr als unwahrscheinlich. Auch dachte sie über die Geschichten von Mordor nach, die ihr im Laufe des Tages zu Ohren gekommen waren. Diese beunruhigten die Elbin genau so sehr, wenn nicht sogar mehr als die Tatsache dass sie verfolgt wurde. Von Mordor hörte man nur Schlimmes und auch die Geschichten von einem dunklen Schatten im Osten hörten sich alles andere als gut an. Und sie befand sich direkt auf dem Weg in diese Richtung! Zwar lag das verborgene Tal noch sehr weit von Mordor entfernt, aber sie bewegte ich trotzdem stetig nach Osten. Ein mulmiges Gefühl machte sich in der Elbin breit. Es behagte ihr immer weniger nach Imladris zu reiten. Aber da Nórwing wusste, dass sie sich wenn sie nicht nach Bruchtal ritt ständig fragen würde, was es mit Ihren geheimnisvollen Träumen auf sich hatte. Also blieb sie weiterhin auf ihrem Weg nach Osten, in Richtung des Tals ihres Traumes.

Trotzdem beunruhigte es Nórwing zutiefst, dass sich nach so langem Frieden ein neuer Feind über Mittelerde erhob. Warum gab es das böse überhaupt? Was hatte man davon Herrscher über die Welt zu sein, wenn man allein war, nur Sklaven hatte die unter einem standen? Was wollte dieser neue Schatten im Osten erreichen? Unruhig wälzte sich Nórwing auf die andere Seite. Es war so kompliziert. Seit die Elbin von Zuhause fortgegangen war, war sie verfolgt worden, von ihrer Gefangenschaft bei den Orks ganz zu schweigen. Sie schüttelte sich und wälzte sich wieder auf die andere Seite. Verständlicherweise erinnerte sich Nórwing nur sehr ungern an diesen Teil ihrer Reise. Wer hätte gedacht, dass dieser Tripp nach Bruchtal eine solche Herausforderung für sie werden sollte? Zwar hatte die Elbin nie behauptet, dass es ein Zuckerschlecken werden würde, aber mit dem was passiert war hätte sie auch nicht gerechnet. Aus irgendeinem musste Nórwing in diesem Moment lachen. Es war doch irgendwie verrückt, was ihr alles Wiederfahren war! Sie bemerkte, dass Telemnar sie fragend ansah. Mit einem Lächeln im Gesicht trat die Elbin zu ihm und strich ihm über die Schnauze. Der Schimmel schnaubte beruhigend aber auch ein wenig irritiert. „Ach, Telemnar." Sprach Nórwing zu ihm. „Findest du es nicht auch merkwürdig dass wir nach all dem noch leben?" Telmnar schüttelte die klatschnasse Mähne, ein Zeichen dass er belustigt war. Auch seine Reiterin musste erneut lachen. Ihre Gedankengänge waren doch manchmal wirklich verrückt! Als sie sich wieder beruhigt hatte, musste sie unwillkürlich gähnen. Ein Blick in den Himmel verriet ihr, dass die Nacht schon weit fortgeschritten war. Der Regen hatte ihre Haare vollständig durchnässt, es versprach eine eher ungemütliche Nacht zu werden. Mit einem letzten Gähnen tätschelte Nórwing Telemnar noch einmal den Hals, bevor sie sich zurück auf ihren Schlafplatz legte, an dem sie trotz des Regens schnell einschlief.

Ein wunderschönes Tal im Sonnenaufgang vor einer malerischen Bergkette. Ein zerbrochenes Schwert. Ein goldener Ring. Eine schwarze Gestalt, schwärzer als die Nacht. Ein fürchterlicher, langgezogener Schrei, der noch lange nachdem Nórwing aufgewacht war in ihrem Kopf widerhallte.

Am nächsten Morgen roch die Luft frisch und nass und die Elbin dankte dem Regen gestern dafür. Nur kurze Zeit nachdem sie aufgebrochen waren, erreichten die Elbin und ihr Pferd eine Wegscheide. Unbeirrt folgte Nórwing der großen Oststraße, aber als sie einen Wald bemerkte, bog sie spontan dorthin ab. Inmitten von Bäumen fühlte sich die Elbin einfach wohler, sie konnte ja immer noch in der Nähe der Straße bleiben.

Bei ihrer ersten Pause des Tages ertönte das leise Plätschern von Wasser in Nórwings Ohren. Da ihre Wasserschläuche fast leer waren, folgte die Elbin dem Geräusch. Tatsächlich wurde sie von einem fröhlich sprudelnden Bach belohnt. Sofort reckte Telemnar den Hals hinein und trank ausgiebig. „Lass noch was für die anderen Tiere hier übrig!" Grinste Nórwing, bevor sie selbst trank, sich wusch und die Schläuche füllte. Während sie beschäftigt war, rupfte ihr Hengst ein wenig von dem saftigen Ufergras. Als die Elbin die Wasserschläuche gerade in den Satteltaschen verstaute, fiel ihr ein Rascheln im Gebüsch auf. Sie war sofort in Alarmbereitschaft und legte blitzschnell einen Pfeil an die Sehne ihres Bogens. Langsam schritt sie in die Richtung, aus der das Geräusch gekommen war. Mit einer Handbewegung bedeutete sie Telemnar zu bleiben wo er war, er würde ihren Verfolger -denn Nórwing war sich sicher dass er es war- nur auf sie aufmerksam machen. Aber diesmal würde er ihr nicht entwischen! Immer näher kam sie dem Geräusch. Sie spannte die Sehne. Machte noch einen Schritt. Als sie durch die goldroten Herbstblätter blickte, sah sie etwas, dass beinahe überrascht aufkeuchen lies, sie konnte es gerade noch unterdrücken. Lautlos schob Nórwing den Pfeil zurück in ihren Köcher, bevor sie sich das Geschöpf vor ihr näher ansah. Es war einer von diesen kleinen Leuten mit riesigen, bloßen Füßen, die sie schon am Vortag auf der großen Oststraße bemerkt hatte. Sie war sich sicher, dass dieses kleine Kerlchen dass auf einem Hügel stand und mit dem Rücken zu Nórwing den Sonnenaufgang bewunderte, nicht ihr Verfolger war. Langsam wollte sich die Elbin zurückziehen, aber da drehte sich der Halbling, wie sie ihn kurzerhand genannt hatte, zu ihr um. Ertappt blieb Nórwing stehen und sah ihn an. „Elen síla lumenn' omentiëlvo." (Ü: Ein Stern scheint auf die Stunde unserer Begegnung.) Sprach er leise, aber klar. Überrascht erwiderte die Elbin den hochelbischen Gruß. Wie kam dieser Halbling dazu, dass er ihre Sprache beherrschte? „Wer seid ihr?" Kam er der Elbin zuvor, ihn dasselbe zu fragen. Spontan entschloss Nórwing sich dazu, dass sie ihm trauen konnte. Sie hatte keine Ahnung woher dieses Gefühl kam, aber es schien ihr richtig. Also antwortete sie: „Ich bin Nórwing Thoronrawstochter, eine Teleri aus dem Schattenwald. Aber wer seid ihr und wie kommt ihr dazu meine Sprache zu sprechen?" „Ich heiße Frodo..." Er schien mit sich zu ringen. Schließlich fuhr er fort : „...Beutlin. Mein Onkel war ein guter Freund der Elben und sie haben ihn ihre Sprache gelehrt, von dem er einiges an mich weitergab. Aber wenn ihr aus dem Schattenwald kommt, warum seid ihr dann hier? Die meisten Elben reisen in diesen Tagen in Richtung Westen, nicht nach Osten." Aha, davon wusste er also auch. „Ich hatte Träume. Diese riefen mich nach Imladris, ich hoffe dort Antworten zu finden." Sprach Nórwing. Sie hatte keine Ahnung warum sie Frodo dass alles erzählte, aber es schien ihr richtig. „Und was verschlägt euch hier in die Wälder?" Wieder schien der Halbling unsicher. „Ich bin mit meinen Freunden auf dem Weg nach Krickloch, ich habe mir dort ein Haus gekauft. Aber... Was einer von ihnen nicht weiß, ich... muss eigentlich noch weiter." „Warum?" Frodo atmete einmal tief durch, dann entschloss er sich wohl zu etwas, auch wenn es ihn wohl Überwindung kostete. Dann zog er einen Ring aus purem Gold aus seiner Tasche hervor. „Deshalb." Sagte er. Nórwing ging vor ihm in die Knie, um den Ring besser betrachten zu können. Kein Zweifel, dies war der Gegenstand aus ihrem Traum. „Es ist der Eine, nicht wahr?" Flüsterte sie. Langsam nickte der Halbling. „Ich muss ihn zerstören, auch wenn ich keinen blassen Schimmer habe, wie." In Nórwings Kopf wirbelten die Gedanken im Kreis. Es musste einen Grund haben, warum sie von dem Ring geträumt hatte. Vielleicht war es ja ihre Bestimmung, mit diesem Halbling zu reisen. Immerhin war er auch in die Richtung unterwegs, in die sie wollte. Ein Teil in ihr sträubte sich zwar hartnäckig dagegen, aber schließlich sagte sie: „Einer der Gegenstände von denen ich träumte, war dieser Ring. Ich habe das Gefühl, dass es meine Bestimmung mit dir zu reisen um ihn zu zerstören. Ich bin mir sicher, dass du Hilfe dabei benötigen könntest." Der Halbling blickte sie in einer Mischung aus Unglauben, Freude und Mistrauen an. „Ich... Natürlich, ich und sicher auch meine Freunde würden sich freuen wenn du mit uns kommen würdest." Sagte er etwas überfordert. Nórwing lächelte ihm zu. „Hanta Le." Dankte sie ihm in der elbischen Sprache. Frodo lächelte, offenbar schien er sie verstanden zu haben. „Gern geschehen."

Leise pfiff Nórwing ihre und Telemnars Melodie und schon stand ihr Schimmel hinter ihr. Frodo sah ihren Hengst zuerst überfordert, dann freundlich an. „Meine Freunde und ich lagern dahinten." Sprach er dann und deutete in den Wald. Mit kurzen, aber schnellen Schritten führte er Nórwing in die Richtung. Nach kurzer Zeit konnte Nórwing schon Stimmen hören. „Wasser!" Brüllte eine Stimme. „Wo bleibt das Wasser?" „Ich hab keins in der Tasche." Erwiderte Frodo. Aber schaut mal, wen ich mitgebracht habe!" Nun bemerkten die zwei anderen Halblinge auch Nórwing und Telemnar. Während der eine sie mit offenem Mund anstarrte, fragte der der nach dem Wasser gefragt hatte und damit beschäftigt gewesen war Becher und das Frühstück hinzustellen: „Ist das... eine Elbin?" „Ich denke schon. Was denkst du denn was ich bin?" Fragte Nórwing etwas frech zurück. „Das weiß ich nicht. Ich denke schon, dass ihr eine Elbin seid, aber ich habe eben noch nie eine echte gesehen." Antwortete ihr der junge Halbling. Der andere schaffte es nicht einmal seinen Mund zuzuklappen, er war offenbar zu überrascht um etwas zu sagen. „Ich bin übrigens Peregrin Tuk, aber alle nennen mich Pippin." Meinte der Halbling dann. „Der, der euch aufgelesen hat ist Frodo Beutlin und der der den Mund nicht mehr zukriegt ist Samweis Gamdschie, meistens Sam genannt." Sam wurde puterrot und schloss seinen Mund ertappt. „Und wie heißt ihr?" Fragte Pippin nun. „Ich heiße Nórwing Flammengischt und dies ist mein Pferd Telemnar Silberflamme." Antwortete Nórwing ihm. Der Hobbit nickte und redete dann weiter: „Warum bist du denn hier?" Die Worte waren zwar an die Elbin gerichtet, aber Pippin schaute während er es sagte Frodo an, der auch antwortete: „Sie... ist mir entgegengekommen und hat angeboten uns zu begleiten, da sie in dieselbe Richtung wie wir müssen." Pippin zog die Augenbrauen hoch, sagte aber nichts, während Sam immer noch sprachlos war. Nórwing blickte Frodo an. Warum hatte er seinen Freunden eigentlich nicht von dem Ring erzählt, wenn er es sofort einer wildfremden anvertraute? Es musste wohl daran liegen, dass sie eine Elbin war und Elben für die Halblinge anscheinend so etwas wie... ja, wie was? Nórwing wusste nicht wie sie es beschreiben sollte, aber es schien als würden Elben hier als allwissende, geheimnisvolle Wesen gelten, denen man alles anvertrauen konnte. Immerhin war dieser eine Hobbit immer noch zu aufgeregt um etwas zu sagen und der andere war anfangs auch sehr überrascht gewesen. Sogar Frodo hatte als sie sie sich getroffen hatten ein wenig aufgeregt gewirkt. Aber Nórwing musste ja auch nicht alles wissen, und so konzentrierte sie sich wieder auf das Gespräch dass zwischen den drei Halblingen entstanden war. „Super. Dann kann sie ja bis wir in Krickloch sind mit uns kommen." Schloss der blonde Halbling namens Sam das Gespräch, von dem die Elbin nichts mitbekommen hatte. Er lächelte Nórwing scheu an, die es freundlich erwiderte. „Jetzt sollten wir aber wirklich aufbrechen, wir sollten vorher nur noch schnell unsere Wasserflaschen füllen." Meinte Frodo darauf. „Dort hinten habe ich einen Bach gefunden." Meldete sich die Elbin nun zu Wort. „Super, dann lass uns dorthin gehen!" Rief Pippin ausgelassen und rannte schon in die Richtung, in die Nórwing gedeutet hatte. Kopfschüttelnd nahm Sam mehrere Schläuche in die Hände und folgte seinem Freund, Frodo folgte ihm. Die Elbin beschloss hier an dem Lagerplatz der drei Halblinge zu bleiben um auf ihre restlichen Sachen aufzupassen. Also setzte sie sich auf einen flachen, mit Moos bewachsenen Stein und wartete auf ihre neuen Weggefährten. 

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Hier ist mal endlich wieder ein neues Kapitel, ich hatte einfach eine kleine Schreibblockade, aber im Moment habe ich wieder mehr Ideen. Findet ihr, dass ich die Hobbits einigermaßen originalgetreu dargestellt habe? Ich bin mir nämlich nicht sicher... 

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