Kapitel 4 - army of two
Sie lag in ihrem Bett, ihr Körper in die Kuschelige Decke gewickelt. Ihr Traum wurde durch ein unangenehmes Klingel gestört. Sie öffnete ihre Augen, brauche kurz Zeit um zu Realisieren wo sie war. Es war dunkel um sie herum, man hörte nur die Sirenen mehrerer Polizeiautos und das klingeln. Es kam von ihrem Handy, welches neben ihr lag. Sie setzte sich auf, die Augen immer noch nicht ganz geöffnet. „Ja?" Mehr konnte sie nicht hervorbringen, ihr Körper war noch zu schwach. Die Person an der anderen Leitung redete kurz. Ihrerseits immer nur ein leichtes nicken. Mit der linken Hand massierte sie sich die Schläfe. „Gut ich bin gleich da Ryan." Zwang sie sich zu sagen, bevor sie ihre Beine Aus dem Bett schwang. Zu schnell, wie ihr Körper ihr zeigte. Es drehte sich alles. Ihr wurde schlecht, was außergewöhnlich war für sie. Irgendwas Stimme nicht mit ihr. Sie versuchte sich krampfhaft zu erinnern, was passiert war. Sie stand auf, dieses Mal allerdings deutlich langsamer. Sie machte sich fertig, zog sich an. Dann ging sie in ihre Küche. Sie blieb im Türrahmen stehen. Überall lagen Bier Flaschen, Weinflaschen und Kaputte Gläser. Sie drehte ihren Kopf vorsichtig, nicht zu schnell um wieder Schmerzen auszulösen. Langsam machte sie einen Schritt nach vorne, und trat auf Glas. Es löste einen Unangenehmen Schmerz aus. Sie humpelte zu ihrem Sofa, ließ sich fallen. Dann nahm sie sich einen Verband aus der Schublade neben sich, Verband sich ihren Fuß. Es hat nicht weh. Es war eher die Erinnerungen die ihr jetzt in den Kopf kamen. Sie hatte alles noch genau vor sich. Der Streit mit Castle. Wie Castle zu ihr nach Hause gekommen war, sich entschuldigen wollte. Warum hatte er sich so verhalten? Castle war verlobt, das wusste sie schon länger. Als sie Castle mit seiner Verlobten jedoch Gestern sah, kam alles in ihr hoch. Ungekannte Eifersucht. Sie hatte dieses Gefühl noch nie, kannte es nicht. Sie wusste nicht wie man damit umgeht. Castle. Da war er wieder dieser Schmerz in ihr. Der Schmerz der ihr Herz zusammen zucken ließ. Ihr stiegen Tränen in die Augen. Was hatte diese Kerl nur mit ihr getan? Sie fühlte sich hilflos und alleine. Sie wusste aber schon mit wem sie darüber reden wollte und konnte.
Also strafte sie ihre Schultern, zog ihre Jacke und Schuhe an. Kurz überlegte sie ob sie Castle anrufen sollte. Sie entschied sich dafür. Nur weil sie eifersüchtig war sollten er nicht einen Fall verpassen. Auch, den anderen eine Erklärung liefern zu müssen malte sie sich nicht besonders toll aus. Sie sah noch einmal in den Spiegel. Ihre Augen waren noch leicht rot, sonst sah man ihr nichts mehr an. So ging sie aus der Tür. Sie wirkte stark. Als wäre alles gut. Das war was, was sie gut konnte. Sehr gut. Das wusste sie, sie war Selbstsicher. Sie rief Castle an, sagte ihm nur wo. Sie hatte keine Lust auf langes Gerede und Entschuldigungen. Die Haustür hinter ihr fiel ins Schloss und sie stieg in ihren Wagen ein. Bereit für den nächsten Mordfall.
„Guten Morgen Beckett" wurde sie kurze Zeit später von ihren Kollegen begrüßt. „Morgen" sagte sie, ein kleines Lächeln huschte über ihr Gesicht. „Was haben wir?" „Das Opfer ist Zac Hampton, 24 Jahre alt und aus Queens. Die Frau dahinten," er zeigte auf Sarah, die zitternd an einem Auto stand und bitterlich weinte. „Hat ihn gefunden. Sarah Hampton " „Hampton?" „ja, Sarah Hampton ist Zacs große Schwester." Ein leichtes nicken ihrerseits, dann machte sie einige Schritte auf ihre beste Freundin zu. „Weißt du schon wie er gestorben ist?" Sie betrachtete die Leiche. „Nein, das kann ich dir erst sagen wenn ich sie auf dem Tisch habe." Lanie sah sie an, sie sah Lanie an. Lanie wusste Bescheid. Lanie konnte schon immer sehen wie es jemanden ging. Und besonders bei Kate. „Ich erkläre es dir alles nachher." Flüsterte sie, sah ihr kurz in die Reh braunen Augen und drehte sich dann weg. Sie stieg in ihr Auto, allerdings fuhr sie noch nicht los. Castle war eben gekommen, wollte mir ihr reden. Sie hatte nur den Kopf geschüttelt, wollte nicht seine Falschen Entschuldigungen hören. Sie wusste nicht genau, warum sie eigentlich so sauer auf ihn war. Wenn er verliebt war, warum freute sie sich nicht für ihn? Sie war doch nicht.. Nein, einfach nein.
„schon was Neues über unser Opfer?" Sie war zum Revier gefahren ohne eine wirkliche Antwort auf Ihre Frage zu bekommen. Was war los mit ihr? Solche Gefühle, die grade durch ihren Körper gingen hatte sie noch nie. „Nein, nicht wirklich." Antwortete Espo auf Ihre Frage. „aber die Schwester ist jetzt da." Er zeigte auf einen der Räume. „ok, ich übernehme das." Sie lächelte ihn schräg an, ging auf den Raum zu und wollte grade die Klinke herunter drücken, als sie ihren Namen hörte „Beckett. Bitte ich muss mir Ihnen reden." Er klang verzweifelt, wie ein ängstlicher kleiner Junge. Sie drehte sich um und sah im in die Blauen Augen. Sie sahen nicht fröhlich und verspielt aus wie sonst immer. Im Gegenteil, es spiegelte sich Trauer und Verlegenheit in ihnen. Sie bekam Angst. War sie zu streng mit ihm gewesen? „Beckett Bitte es tut mir leid. Das sie mich gestern mit Trina gesehen haben.. Das sollte nicht passieren." Wieder kam ihr das Bild vor die Augen. Er mit dieser Billig gekleideten Frau. Was fand er an ihr? Ihr Stiegen Tränen in die Augen, aber sie schluckte diese Runter und sah ihm weiter in die Augen. „Bitte, ich hasse es wenn sie sauer auf mich sind. Wir beide sind das Perfekte Team, sozusagen eine Army of two. Ich brauche sie. Sie sind meine beste Freundin." In ihr zerbrach was, er sah sie also nur als beste Freundin. Ihr wurde bewusst das es für sie mehr war. Dieses Gefühl in ihrem Körper, jetzt wusste sie was es war. Es war Liebe. Liebe, die sie dem Mann schenkte, der in ein Paar Tagen heiraten würde. „Ich muss jetzt die Schwester unseres Opfers befragen, wenn sie mit kommen wollen bitte."
Er sah sie nicht als beste Freundin, das wahr ihm schon lange bewusst. Sie war mehr für ihn, jedoch hatte er nie den Mut gefunden ihr es zu sagen. Die Angst abgewiesen zu werden war zu groß. Es fraß ihn von innen auf. Er liebte Trina nicht, das wusste er. Er heiratete sie nicht aus Liebe, nein. Er heiratete, damit er die Bestätigung kam das er geliebt wurde.
Er trat hinter ihr in den Raum, in den eine Frau saß, ihre Augen waren Rot. Sie sah aus als hätte sie Stunden geweint. Was ihr nicht zu verdenken war, schließlich war ihr Bruder grade ermordet worden
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