Wieder Dunkelheit. Ich reibe mir den Kopf. Der Aufprall hat kaum wehgetan, aber der Fall hat sich angefühlt wie eine Achterbahnfahrt. Eine Achterbahnfahrt mit zigtausend Loopings. Ich fühle mich komplett desorientiert. Meine Kopfschmerzen lassen mich fast vergessen was gerade vor meinen Augen passiert ist. Mein Magen lässt mich auch wissen, dass er keine Lust mehr auf so etwas hat. Ich kann den Würgereiz der sich mir aufdrängt, nicht ignorieren. Ich kotze in die Dunkelheit. Bisher hab ich mich ja nicht beschwert, aber jetzt könnte ich glaube ich mal so langsam wieder aufwachen, denn meiner Einschätzung zufolge dauert es nicht mehr lange, bevor ich abkratze oder komplett verrückt werde.

Ich schaue mich um und merke, dass ich sitze. Komisch, ich dachte ich stehe. Worauf ich sitze kann ich wegen der Dunkelheit nicht erkennen. Gerade als ich mich frage worauf das alles hier hinausläuft, leuchtet auf einmal eine weiße Fläche vor mir auf. Ich bin darauf vorbereitet geblendet zu werden, wie so oft in letzter Zeit. Aber das Licht ist angenehmer als gedacht, wird aber langsam heller. Ich merke das ich in einem Kinosaal sitze. Der riesige Bildschirm strahlt das Licht aus, welches ich gesehen habe. Fasziniert sehe ich zu, wie er größer wird, immer größer.

Als ich denke das er aufhört größer zu werden, fängt er an noch schneller zu wachsen. Irgendwie endet das Wachstum damit, das der Bildschirm mich komplett umgibt. Ich sitze jetzt mitten in der Luft und sehe mich staunend um. Bisher ist noch nichts Schlimmes passiert. Ich fasse ein wenig Hoffnung. Vielleicht endet dieser Alptraum bald.

Plötzlich wird der Bildschirm dunkel und mit ihm der ganze Raum. Ich erschrecke mich und werde panisch. Ich habe heute genug Dunkles gesehen. Licht ist mir entschieden lieber . Ein Countdown startet. Es ist einer dieser Countdowns, die man in antiken Videos sehen kann. Der Bildschirm flimmert, während von zehn heruntergezählt wird. Ich beruhige mich wieder, bleibe aber trotzdem auf der Hut. Der Bildschirm wird nochmal schwarz und wechselt dann zu einem Bild von einem weißen Raum. Mir stockt der Atem. Den Raum kenn ich doch. Das Bild bewegt sich. Jemand rückt in den Fokus und ich kreische auf.

Diese Geschichte neigt sich dem Ende zu. Ich habe mir überlegt zu verschieden Nebenfiguren, noch eine Hintergrundgeschichte zu schreiben. Falls Interesse besteht, ab in die Kommis damit.