Das Versprechen des Pumas - Kapitel 3

Sie schwammen gemeinsam zu Strand. Sie liefen zu einer Stelle, an der das Wasser seichter war und bis zu den Oberschenkeln reichte, wenn sie jedoch saßen bis zur Brust. Zum Himmel starrend, lehnten sie sich an einen glatten Felsen, während die sanften Wellenbewegungen gegen ihre Brust schwappten. Antonio legte seinen Kopf auf die Schulter seines Liebsten und schloss für einen Moment die Augen, nahm die Eindrücke in sich auf.

„Du hast das alles geplant", erklang die tiefe Stimme seines Liebsten.

„Natürlich. Ich habe vorher auch alles ausgekundschaftet", erwiderte er mit weicher Stimme. Auf einen Felsen zu knallen, hatte er vermeiden wollen. Sanft legte sich eine Hand an seine Wange und zog sein Kinn sanft nach oben. Ein leidenschaftlicher Kuss erwartete Antonio, der diesen, ohne zu zögern erwiderte. Die Hand grub sich in seine Haare und der Kuss wurde wilder, sodass ein tiefes Begehren in ihm erwachte.

**************SMUT-SZENE***************

Als Domenico sich von seinem Liebsten löste, sah er die glühenden Augen. Die Augen eines Pumas, den ich niemals zähmen werde. Heiß und voller Begehren. Er zog Antonio auf die Beine und drückte ihn mit dem Rücken gegen die flache Felswand, während er erneut die heißen Lippen eroberte. Seine Hände wanderten währenddessen zu Antonios Brust und Bauch.

Die Berührung in seinem Schritt ließ Antonio aufstöhnen und er streckte sich dieser entgegen. Domenicos Hand war in seiner Hose und rieb seinen harten Penis, während die andere seine rechte Hand an den Felsen presste. Er löst sich aus dem Kuss und keuchte.

Domenico wanderte zum Hals seines Liebsten und saugte daran, dann flüsterte er in dessen Ohr: „Ungezogenes Wildkätzchen." Ein sanfter Biss ins Ohr ließ seinen Mann erschauern. Er ließ dessen Hand los und legte sie an Antonios Kreuz, um nach unten zu wandern. Er hatte dessen Härte bereits befreit und schob die Hose nun weiter nach unten, sodass er Zugang zu dessen Hinterbacken hatte. Seine Lippen schlossen sich um dessen Brustspitze und umkreisten diese.

„Nico", erklang ein heiseres Keuchen.

Mit dem Finger traf er auf Antonios Eingang und hielt überrascht inne. Wie? Sein Finger glitt mühelos in den Mann vor sich. Er hat sich vorbereitet. Sein Eingang war bereits klitschig, was nur von Gleitgel stammen konnte. Nach der Dusche... Antonio hatte allein duschen wollen und Domenico nach ihm. Er hat sich also bereits vorbereitet. Ein Knurren entkam ihm.

Ein zweiter Finger glitt in Antonio und er wurde gedehnt. Mit erregenden Bewegungen rieb sein Mann sein Innerstes und bereitete ihn vor, während er weiterhin seine Brustspitze liebkoste und seinen Schwanz rieb. Oh Gott, ich komme bald. Antonio keuchte, schloss die Augen, als die Lust durch seinen Körper rieselte und er mit einem lauten Stöhnen in Domenicos Hand kam. Dieser schaute ihn mit heißen Augen an.

Das vor Lust verdunkelte Gesicht hatte Domenico die letzte Selbstbeherrschung genommen. Er drehte seinen Liebsten, umschlang dessen Bauch und drang mit seinem harten Schwanz in diesen. Ein überraschter Schrei entkam dessen Mund. Seine linke Hand verschränkte sich mit Antonios rechter Hand, während sich immer wieder in diesem versenkte. „Oh Gott, Nico", keuchte dieser, ballte die linke Faust, die er gegen den Felsen presste.

Domenico umfasste erneut Antonio anschwellende Härte und rieb ihn erneut. „Nicht", keuchte dieser, was ihn jedoch nur mehr anspornte.

„Du hast es herausgefordert, Gatto", grollte er und biss in dessen Nacken.

Als sich sein Liebster erneut verengte und den Höhepunkt erreichte, ergoss sich auch Domenico in dessen heißen Körper.

Antonios Beine zitterten und er senkte sich langsam ab, bis er im Wasser kniete. Hölle, war das scharf. Es war besser gelaufen, als er sich ausgemalt hatte. Ein Lächeln umspielte seine Lippen. Zwei Finger drangen erneut in seinen Eingang, doch dieses Mal nur, um ihn zu säubern. Domenico achtete immer darauf, denn er sah es in seiner Verantwortung, sich um das zu kümmern, was er „fabriziert" hatte.

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Als sie fertig waren, zogen sie sich die Hosen wieder an und kletterten auf einen flachen Felsen, um sich zu trocknen. Antonio legte sich auf den Bauch und schloss genießerisch die Augen, während sich Domenico neben ihn setzte. Die Sonne glänzte in den blonden Haare und die entspannten Gesichtszüge seines Liebsten zeigten zu ihm. Blaue Augen schauten in die seine und erneut hielten ihn für einen Moment gefangen.

„Ich habe dich nie gefragt, was nach dem Unfall passiert ist", sagte Antonio mit nachdenklicher Stimme. Die letzten drei Jahre waren stressig gewesen, denn die Organisation hatte die Veränderung erst verarbeiten müssen und auch Antonio hatte das nun funktionierende Finanzkonstrukt aufbauen müssen. Nun fühlte er sich bereit, darüber zu sprechen.

Domenico schwieg kurz, dann begann er zu erzählen. „Nach dem Unfall lag ich mehrere Wochen im Krankenhaus. Es stand nicht gut um mich, doch ich habe gekämpft und es geschafft. Nach diesem Vorfall hat mich meine Mutter jedoch mitgenommen und ich konnte dich nicht mehr sehen. Sie hat jegliche Kommunikation verhindert, nachdem wir das Land verlassen hatten. Die ganze Zeit hatte ich nur ein Ziel, zu dir zurückzukehren und dich zu beschützen. Am Tag der Beerdigung meines Vaters war es endlich so weit. Doch als ich dich sah, konnte ich mich nicht regen."

Bis heute hatte er das Bild klar vor Augen. Der damals fünfzehnjährige Antonio war mit hasserfüllten Augen vor dem Grab seines Vaters gestanden. Der Rücken gestrafft, keine Regung im Gesicht, nur die Augen hatten geleuchtet. Das Bild eines Pumas hatte sich vor Domenicos Augen abgezeichnet. Etwas Wildes war in ihm erwacht. Es hatte Tage gedauert, bis er verstanden hatte, was dieses Gefühl war, denn so etwas hatte er noch nie verspürt. Ich will ihn, er soll nur mir gehören. Angetrieben von dieser tiefen Besitzgier, hatte er einen Plan geschmiedet. Er hatte sich hochgearbeitet, bis er endlich in den engsten Kreis aufstieg und somit auch in das Anwesen ziehen konnte. Doch als er ankam, erfuhr er, dass Antonio fort war. Seine Passion war in die USA gegangen, um dort zu studieren. Dieser Rückschlag hatte ihn fast zerschmettert.

In dieser Zeit hatte sich ein Gedanke eingenistet. Ich werde ihn zurückholen und an mich binden. Und wie er das tun würde, war ihm damals klar vor Augen gestanden. Genau das hatte er schließlich getan.

„Warum bist du nicht zu mir gekommen? Wir hätte ein Leben in Amerika aufbauen können", sagte Antonio nachdenklich, nachdem er seinem Mann zugehört hatte.

„Gatto, du weißt, dass das Unsinn ist. Ich habe keinen wertigen Schulabschluss und bin für dieses Leben bestimmt. Zudem hättest du sicherlich nicht zu einer solchen Beziehung zugestimmt oder wärst zurückgekommen, wenn ich einfach gefragt hätte. Ich war nur dein bester Freund und du hast mich für mehr als ein Jahrzehnt nicht gesehen. Ich wusste nicht, wie deine Gefühle zu mir standen", erwiderte Domenico.

Er hat recht. Ich wäre niemals zurück nach Italien gekommen, nicht einmal für ihn. Was passiert wäre, konnten sie nicht wissen. Es war auch egal, denn nun lagen sie hier gemeinsam an dem Strand, für das Leben gebunden.

Sie schwiegen eine Weile und genossen die Ruhe und das Rauschen des Meeres. Dann durchbrach Antonio die Stille. „Lass uns ein Versprechen geben. Wir werden in fünf Jahren wieder herkommen und erneut den Sprung wagen", sagte er, den Blick nach wie vor nicht von den Augen seines Liebsten gelöst.

Eine Hand streckte sich ihm entgegen, an der der kleine Finger ausgestreckt war. Auf Domenicos Gesicht stand ein zufriedener Ausdruck. „Wie du wünschst, Gatto."

Antonio umschlang mit einem Lachen den kleinen Finger und sagte: „Abgemacht."

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Diese Kurzgeschichte gehört der Autorin E. M. Holland (Profil: Nezumigami).
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