⤹ Turm der Alchemie
Der Turm der Alchemie ist ein geheimnisvoller und faszinierender Ort, der wie ein altes Laboratorium gestaltet ist. Seine Wände bestehen aus dunklem Stein, durchzogen von leuchtenden Adern magischer Metalle, die im Dämmerlicht pulsieren. Regale mit Büchern und verstaubten Manuskripten ragen bis zur Decke, gefüllt mit Formeln und Rezepten, die so alt sind, dass ihre Herkunft im Laufe Zeit verloren ging.
Die Atmosphäre im Turm ist gleichzeitig akademisch und geheimnisvoll, durchzogen von der Aura verbotenen Wissens.
Die Schüler dieses Turms sind von unermüdlichem Wissensdurst und einem scharfen Verstand geprägt. Sie lieben es, Rätsel zu lösen und komplexe Theorien zu durchdringen, scheuen sich jedoch nicht davor, Risiken einzugehen, um das Unmögliche zu erreichen. Viele von ihnen haben eine wissenschaftliche Ader, kombiniert mit einer Prise Mut, da ihre Experimente oft unvorhersehbar sind. Ihre Hingabe an die Kunst der Alchemie verlangt Geduld, Disziplin und eine gewisse Kühnheit, um Grenzen zu überschreiten.
ANMELDUNG (4/4)
Name
Alter (20-23)
Charakter
Turm
Spezialisierung/Kräfte
Aussehen
Hintergrundgeschichte
Beziehungen
Besonderheiten/Sonstiges
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Tory Alcantara
21
Turm der Alchemie
Charakter:
Macht Tory einem ein Geschenk, sollte man lieber dreifach überlegen ob man den tückisch glänzenden Armreif wirklich anziehen sollte, oder man Ihm womöglich vor Wochen versehentlich auf den Fuß getreten ist. Tory ist verdammt nachtragend. Und hinter dem freundlichen Lächeln und der offenen Art bildet er sich ziemlich schnell eine Meinung über sein Gegenüber. Er ist wahrlich kein Meister der Kommunikation, was seinem Selbstbewusstsein nichts abtut. Gerne drückt er ab und zu den ein oder anderen Spruch. Er macht und sagt was er will ohne sich zurück zu halten. Er weiß was er kann, dass seine Magie fast grenzenlos ist. Und er ist bereit diese Grenze immer wieder auszutesten. Er ist oft selbst fasziniert von seinen eigenen Kreationen und häufig hört man ein lautes triumphierendes Lachen, wenn Ihm die Dinge nach Tagen, oder Wochen endlich gelingen.
Er macht nur das was er selbst eigenständig entscheidet. Wenn man versucht Ihm zu sagen was er tun soll- stößt man auf dicke Abwehrmauern und oft unkontrollierte, irrationale Gegenwehr. Seine Vergangenheit verfolgt Ihn, egal wie sehr er versucht dies zu verdrängen.
Hintergrundgeschichte:
Tory Alcantara ist in einem kleinen Vorort aufgewachsen. Seine Eltern haben seine Begabung für Magie früh erkannt. Während seine Mutter dem sofort den Rücken gekehrt hat, all die niedergeschriebenen Ideen und Theorien mit einem besorgten Kopfschütteln zusammen gerafft und in den Kamin geschmissen hat, hat sein Vater hingegen die Überreste sofort wieder heraus geholt. Es hat daraufhin bloß eine Woche gedauert bis er das Feuerholz so manipuliert hatte, dass das Feuer keinen Schaden mehr anrichtete, wann immer sich dieser Prozess wiederholte- Da war er neun gewesen. Ab dann fing es mit nützlichen Kleinigkeiten an. Ewig brennendes Holz. Messer, die nicht abstumpften. Stoffe, die nicht rissen. Schuhe, die keine Löcher bekamen.
Aber all das war irgendwann nicht mehr genug. Als seine Mutter Jahre später krank wurde, war auch für seinen Vater klar, er war Ihre Einzige Chance. Die elterliche Unterstützung, das Kichern der Geheimniskrämerei und die stolze Faszination wurde ersetzt von einem festen Griff um seinen Kragen, Gebrüll und Tränen. Tory sollte etwas finden um Ihre Krankheit zu heilen. Und er wollte seine Mutter retten. Aber nichts was er probierte stoppte das Blut, welches sie hustete oder linderte Ihre Schmerzen. Bald schon war Ihr zu Hause ein riesiges Chaos aus Splittern, Blut und Dreck. Er steckte alle Energie in Säfte, Tinkturen, Bandagen... Wenn er Leben schenken wollte musste er welche nehmen, Leichenteile von Nagetieren, Insekten und blutige Runen fanden allmählich Ihren Weg in seine Experimente, die immer düsterer wurden.
Nichts funktionierte.
Und die Schatten um Ihn herum schienen immer dunkler zu werden. Ihn einzuladen. Ihn trösten zu wollen. Ihn verführen zu wollen. Nach Monaten hatte er seinen Vater verzweifelt darum angefleht aufhören zu dürfen- Es gut sein lassen zu dürfen, seine Mutter endlich los zu lassen. Er hatte doch schon alles probiert. Aber sein Vater hatte Ihn zurück geschubst und die Tür verschlossen. ...
Tory hat nie ein Wort darüber verloren, was in den Stunden danach passiert war, als die Mondsichel verschwunden und der Neumond aufgetaucht war.
Er hat den Teufel gesehen. Und er hat Ihm ordentlich in die Eier getreten- So erklärt er die Spuren jener Nacht. Die schwarze Verfärbung um seinen Fußknöchel und die Asche, die jeden Zentimeter des Innenlebens des Hauses bedeckt hat, als wäre sie nur dort drinnen von Ihrem ganz persönlichen Himmel gefallen. In der Nacht sind beide seiner Eltern verschwunden und Hollowpeak ist auf Ihn aufmerksam geworden.
Spezialisierung/Kräfte:
Ein Ring der einen zwingt die Wahrheit zu sagen. Eine Klinge, dessen Schnitt verbrennt, als sei sie glühend heiß. Murmeln, die unbemerkt in Taschen geschmuggelt, dem Träger fremde Ideen zuflüstern. Handspiegel, die Erinnerungen festhalten und beim aufklappen immer wieder zeigen können...
Tory hatte immer schon einen gewissen Fabel für verzauberte Gegenstände.
Besonderheiten:
Er humpelt. Je nach Tagesform mehr oder weniger deutlich. Seit dem Vorfall hat er knöchelabwärts fast völlig das Gefühl im linken Fuß verloren.
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I don't care what they're going to say. Let the storm rage on. The cold never bothered me anyway
Lucille "Lucie" Ambrose
21
Turm der Alchemie
Charakter:
Taryn ist das sprühende Leben und Lucille der kalte Tod. So könnte man die beiden wohl am besten beschreiben. Es sind nicht nur Beschreibungen für ihre Fähigkeiten, sondern auch für ihre Persönlichkeiten. Wenn Taryn der Sonnenschein war, dann war Lucille das Gewitter und der Regen. Durch die Vorurteile in ihrer Kindheit und Jugend, war Lucie kalt und hart geworden. Eine schöne Außenfassade, die sie sich zugelegt hatte, während ihr die Worte damals eigentlich sehr nah gegangen waren. Aber Kinder sind nun mal ehrliche und gemeine Biester. Ihre Tränen hatte ihr damals nichts genützt. Warum also auch jetzt? Emotionen machten sie schwach, zusätzlich zu ihrer dämlichen Gabe. Also verließ sie sich auf das einzige, was ihr blieb und das war Logik. Sie entschied nicht mehr nach einem Bauchgefühl, sondern nach Logik. Mit der Zeit war es ihr egal geworden, was andere von ihr hielten, was sie von ihrer Gabe hielten. Sie sagte, was sie dachte und das meistens auch recht sarkastisch. Man konnte sagen, dass sie nicht wirklich umgänglich oder sozial war, eher distanziert. Sie kam besser mit Büchern und der Alchemie klar als mit Menschen. Sie war fasziniert davon, beinahe besessen von den Möglichkeiten, die sich ihr boten, dem Wissen, was damit einhergeht. Sie war geschickt im Umgang mit Tränken und bestimmten Ritualen und fand großen Gefallen am Experimentieren und dem Arbeiten im Labor. Es hatte etwas analytisches, etwas korrektes, etwas, was sie von Personen nicht bekam. Hier war sie durchaus in der Lage Geduld aufzubringen, etwas, was ihr gegenüber Menschen reichlich schwer fiel. Angst hatte sie vor allem vor ihren Fähigkeiten, den Albträumen, die sie heimsuchten.
Sie kam sich dann selbst wie verrückte Durchgeknallte vor. Die einzige Möglichkeit damit umzugehen, bot ihr das Zeichnen. Und auch hier war sie eher reserviert. Niemand bekam auch nur irgendwas davon zu sehen. Nicht mal ihre Schwester. Sie verband eher das Klettern gehen, was sie seit jeher zusammen taten. Bäume, Berge, steile Klippen. So kam man nicht nur an die frische Luft, sondern hielt sich auch noch fit.
Hintergrundgeschichte:
Lucille und Taryn sind in einer einflussreichen und sehr konservativen Familie aufgewachsen. Zauberei, Rituale, Blutmonde, Sterne und Prophezeiungen werden in dieser Familie sehr ernst genommen. Zu ernst vermutlich. So wird auch gesagt, dass in der Familie Ambrose die Geburt von Zwillingen unter keinem guten Stern stehen und eine dunkle, unheilvolle Zeit über die Familie bringen. Irgendeine alte Hexe hat eine Prophezeiung oder wohl eher einen Fluch über ihre Familie gelegt. Die Geschichte reicht schon Jahrhunderte zurück, in der die Familie Ambrose den Zorn dieser Hexe auf sich zog. Über all die Zeit ging die wahre Geschichte und der wahre Grund unter, zurück blieb nur der Fluch.
In finstrer Nacht, da flüstert der Wind,
Von Zwillingen, die das Schicksal sind.
Unzertrennlich schienen sie im Leben,
Doch Unheil will das Band zerheben.
Das Schicksal, grausam, kühl und fein,
Verwehrt den Weg des heil'gen Sein.
Leben und Tod, sie tanzen die Runde,
Getrennt im Schmerz, in ewiger Stunde.
Unrecht und Leid, sie folgen dem Lauf,
Das Dunkel erhebt sich, das Licht geht hinauf.
Doch das Band, so fest wie es auch scheint,
Wird im Tod das Schicksal vereint.
Besonders ihre Großmutter vertritt die Meinung, Taryn und Lucille seien verflucht. Ihre Ungleichheit, obwohl sie Zwillinge sind, spricht genau dafür.
Vielleicht hat sie auch deshalb versucht, die beiden loszuwerden. Ihre Eltern jedoch sehen es anders, lieben die Zwillinge trotz dem Geschwafel einer jahrhundertealten Hexe. So wachsen sie zusammen in einem liebevollen Umfeld auf, wenn man ihre Großmutter außen vor lässt. Schon früh zeigen sich die Gegensätzlichkeiten der beiden nicht nur im Aussehen, sondern auch in ihrem Wesen. Das was die eine zu viel hat, hat die andere zu wenig. Sie ergänzen sich tatsächlich immer sehr gut. Und doch fühlte sich Lucille schon immer weniger wert. Vielleicht lag es daran, dass sie die ältere war und die Verantwortung übernehmen sollte und man mehr von ihr erwartete. Vielleicht lag es auch einfach an ihrer Begabung, die Menschen prinzipiell immer auf Abstand hielten. So prägte sie ihre Kindheit sehr, wenn andere Kinder sagte, sie seie komisch, verrückt, eine Ausgeburt der Hölle. Es formte ihren Charakter und wie sie sich vor anderen gab.
Beziehungen
Die wohl engsten, besonderste und speziellste Beziehung hat sie zu ihrer zweieiigen Zwillingsschwester. Die beiden könnten wohl nicht unterschiedlicher sein. Vielleicht ist es aber auch gerade das, was sie so zusammenschweißt. Wie zwei gegensätzliche Pole ziehen sie sich an und sind auf einer Art verbunden, die sie wohl selbst nicht so recht beschreiben können. Sie geht auf jeden Fall tiefer, als könnten sie sich in die Seele blicken. Trotzdem ecken sie ab und zu einander an. Wie es so oft der Fall ist, möchte man das haben, was der andere hat. Lucille hat in einigen Situationen Neid auf ihre Schwester und deren Kräfte und wünschte sich manchmal, sie wäre an ihrer Stelle. Nichtsdestotrotz würde sie für Taryn einfach alles tun. Das Verhältnis zu ihrer Familie und zu ihren Eltern ist ein verwobenes Netz aus Beziehungen, die viel zu kompliziert sind, um sie detailliert beschreiben zu können.
Der Fluch tut da sein übriges und hält eine gewisse Distanz trotz liebender Eltern. Zumindest für Lucille fühlt es sich so an, dass sie sich immer mehr von ihnen entfremdet.
Spezialisierung/ Kräfte:
Lucille hat eine sehr spezielle Verbindung zu den Toten und zum Tod generell. Sie wird fast schon von ihnen heimgesucht, sieht die Toten, hört sie flüstern und kann mit ihnen kommunizieren und erlebt sogar deren Erinnerungen und Momente des Todes. Kopfschmerzen, Schlaflosigkeit, Blässe und Halluzinationen sind Nebenwirkungen, die sie ständig zu begleiten scheinen. Mittels Alchemie wie Rituale und Tränke versucht sie einen Weg zu finden, die Symptomatik ihrer Kräfte zu behandeln. Doch auch hier scheint sie unumwunden mit dem Tod verbunden zu sein, denn bei der Entwicklung von Tränken entstehen hauptsächlich Gifte.
Besonderheiten/Sonstiges
Aufgrund ihrer Fähigkeiten bekommt Lucille häufig Panikattacken und Albträume, mit denen sie nicht so recht umgehen kann. Ihre Zwillingsschwester ist tatsächlich die einzige, die ihr dabei helfen kann.
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Cato Nadir
23
Turm der Alchemie
Charakter
Es war ein schmaler Grad zwischen charmantem Selbstbewusstsein und gar geschmackloser Arroganz, zumindest sagte man es so Cato Nadir nach. Wissbegierde, aber nicht getrieben von der Liebe zum Lernen, sondern motiviert durch das Bedürfnis, anderen überlegen zu sein.
Der junge Mann rühmte sich lieber mit Wissen, als mit Frauengeschichten, was das letztere aber keinesfalls zur Ausnahme machte. Ganz im Gegenteil.
Cato genoss es in vollen Zügen, sich der Einfachheit einfältiger Mädchen und deren unkomplizierten, schlichtweg körperlichen Bedürfnissen hinzugeben.
Ein akademischen Ass, scheinbar ohne viel Aufwand. Zumindest profilierte er sich genau so- unereichbar, unfassbar dreist, aber vor allem, unerschütterlich. Wenn ihn etwas nicht zufriedenstellte, dann lag das vor allem an ihm selbst, andere hatten anscheinlich kaum einen Einfluss auf sein Gemüt, seinen Selbstwert.
Er war dennoch nicht der Typ für respektloses Verhalten, wenn es zunächst keinen Grund dafür gab. Cato ließ einen Spüren, wenn er eine Konversation für sinnlos erachtete, aber für gewöhnlich gab es immer etwas, was den Dunkelhaarigen interessierte. Womöglich war er auch in Stimmung für ein ablenkendes, simples Gespräch, tatsächlich ein Gebiet in dem er womöglich nicht den ersten Platz belegen würde- gedankenloser Smalltalk war für ihn genauso langweilig, wie überfordernd und so war er stets bemüht, einen Dialog schnell unter seine Kontrolle zu bringen. Seine Fähigkeiten benutzte er tatsächlich bervorzugt im Verborgenen, selbst, wenn seine Fähigkeit Objekte und ihren Besitzer zu identifizieren und analysieren als Partytrick stets gut ankam, gleichermaßen eigneten sie sich seiner Meinung nach am Besten, wenn man nicht direkt wusste, was Cato alles über einen herausgefunden hatte, sobald er einem die Hand schüttelte und zufällig einen Ring, ein Armband oder den Saum eines Hemds streifte.
Hintergrundgeschichte
Die Nadirs gehörten zu einem kleinen Kreis an magischen Familien, die sich seit Generationen für etwas besseres hielten und diese Einstellung auch gerne noch an ihre Kinder weitergaben, damit das auch so bleiben konnte. Ihre engsten Freunden waren mit Sicherheit die Trevelyans, man konnte meinen, sie teilten sich nunmehr ihre Anwesen, so oft wie sie einander besuchten.
Cato machte sich mittlerweile eine Gewohnheit daraus, sich möglichst weit von seinem familiären Umfeld zu distanzieren, wenn auch nur emotional. Dies tat er nicht zwingend, weil er ihre Moral oder den unterschwelligen Chauvinismus satt hatte, sondern besonders, um das Aufeinandertreffen mit dem "Stern" der befreundeten Familie zu vermeiden.
Das Familienwappen der Nadirs prägte seit vielen Jahren auch das Logo eines Traditionsunternehmens in der Schmuck- und Edelsteinbranche. Als begabte Alchemisten und Zauberer hatten sie es perfektioniert Magie in funkelnden, sündhaft teuren Mineralien zu bündeln und diese nach der Einfertigung in elegante, extravagante Schmuckstücke ebenso teuer zu verkaufen.
Beziehungen
Aster Trevelyans, in der Theorie seine älteste Freundin und im Kopf seiner Eltern auch sicherlich die eine, die schon immer die Fähigkeit besessen hatte, ihn mit jeder Fase seines Körpers aus der Fassung zu bringen. Man konnte nicht sagen, wo genau ihre Rivalität und der gegenseitige, verachtende Ton zwischen den beiden angefangen hatte. Womöglich als Kleinkinder, als sie sich bereits um ein und dasselbe Bilderbuch stritten oder als sie zum ersten Mal zusammen eine Schule besucht hatten und Cato realisiert hatte, dass es leider nicht mehr ausreichte stets einen guten Kopf größer zu sein, um Recht zu haben. So oder so besaß sein Tagebuch ein eigenes Kapitel mit ihrem Namen und man fand sicherlich nicht ein gutes Wort über die aufgezwungene Familienfreundin und mindestens einen Roman an Beleidigung, die sich im Laufe ihrer unzähligen Argument angehäuft hatten.
In jedem Klassenzimmer konnte es keinen Platz geben, der weit genug von ihr entfernt war und doch erreichte ihn die helle Stimme des Mädchens überall und suchte ihn heim wie ein verfluchter Poltergeist. Wenn es jemanden gab mit dem er sich messen musste, war es definitiv Aster. Und nichts konnte seinen Tag so sehr runieren wie eine Auseinandersetzung mit ihr.
Spezialisierung/Kräfte
Geschichtenleser - Die Fähigkeit, beim Berühren eines Objektes seine Geschichte, also sämtliche Eigenschaften und Details über die Nutzung und seinen Besitzer zu erfahren;
Teuflisches Tagebuch - für Fremde unlesbar, ein verzauberter Notizblock mit unendlichen Seiten, in den Cato ohne Stift oder Tinte sämtliche seiner Gedankengänge, aufmerksame Observationen über seine Mitmenschen und alles, was sonst noch von Belang sein oder ihm später nützen könnte, übertragen kann;
Armbanduhr mit Familienwappen - Die funkelnde Armbanduhr auf deren Ziffernblatt das Wappen der Nadirs eingraviert war und dessen Rand mit verschiedenfarbigen, funkelnden Edelsteinen besetzt war, war ein Prototyp einer Anfertigung, die einzig und allein Familienmitgliedern der Nadirs zustanden. Die eingesetzten Edelsteine waren individuelle Fragmente von extrahierter Magie, die entweder Catos Stärke, Schnelligkeit oder Energie für einen beschränkten Zeitraum amplifizieren konnten. Dies war besonders hilfreich für Kampf und Sport
Fiat justitia ruat caelum
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Chalysse Veltheran
22
Turm der Alchemie
Charakter
Chalysse ist eine Frau, die von einem unstillbaren Wissensdurst angetrieben wird. Ihre Gedanken sind wie ein endloses Puzzle, das sie mit jeder gelösten Frage weiter vervollständigt. Sie strebt nicht nach Macht, sondern nach Perfektion – nach dem Gefühl, etwas Bedeutendes zu schaffen. Ihre Intelligenz ist nicht nur analytisch, sondern auch kreativ, was sie in der Alchemie zu einer wahren Künstlerin macht. Zudem besitzt sie eine natürliche Dominanz, die sie mit spielerischer Eleganz einsetzt. Sie liebt es, Gespräche zu führen, die von einer Mischung aus Charme, Schlagfertigkeit und doppeldeutigen Bemerkungen geprägt sind. Chalysse genießt es, ihre Umgebung herauszufordern – nicht, um zu kontrollieren, sondern um zu inspirieren und zu provozieren. Ihre flirtende Art ist dabei ebenso raffiniert wie entwaffnend. Sie nutzt subtile Gesten, um Spannung zu erzeugen, und lässt ihre Worte oft im Raum stehen, um andere zum Nachdenken zu bringen.
Sie ist nicht der Typ Mensch, der auf die Hilfe anderer wartet. Sie glaubt daran, dass ihre Stärke und ihr Können aus eigener Kraft kommen. Diese Unabhängigkeit macht sie zu einer Person, die Herausforderungen nicht nur akzeptiert, sondern aktiv sucht. Obwohl sie die Gesellschaft anderer genießt, fühlt sie sich in ihrer Einsamkeit am produktivsten, da sie sich dort voll und ganz auf ihre Arbeit konzentrieren kann. Chalysse liebt es, mit Menschen und Situationen zu spielen – auf eine Art, die sowohl stimulierend als auch bereichernd ist. Sie fordert andere dazu auf, über ihre Grenzen hinauszuwachsen, sei es durch eine scherzhafte Bemerkung oder durch das Aufzeigen von Möglichkeiten, die sie selbst noch nicht erkannt haben. Ihre spielerische Natur ist ein Teil ihrer Stärke: Sie nimmt das Leben ernst, aber nie so ernst, dass es ihren Sinn für Abenteuer und Leidenschaft erstickt. Obwohl Chalysse oft als kühl und distanziert wahrgenommen wird, liegt unter dieser Fassade eine Person, die ihre Mitmenschen genau beobachtet und die verborgenen Nuancen ihres Verhaltens versteht. Sie hat eine stille, subtile Wärme, die sie nur wenigen zeigt, und diese Menschen schätzen ihre Loyalität und Unterstützung umso mehr. Chalysse glaubt an die Kraft individueller Stärke, aber sie bewundert auch diejenigen, die mutig genug sind, ihre Schwächen einzugestehen.
Hintergrundgeschichte
Chalysse wuchs in der strengen Umgebung einer alchemistischen Akademikerfamilie auf. Ihre Eltern, brillante Wissenschaftler, waren jedoch emotional distanziert, was Chalysse schon früh dazu brachte, sich in ihrer eigenen Welt aus Büchern, Experimenten und Träumen zu verlieren. Bereits jung schuf sie ihr erstes erfolgreiches alchemistisches Gebräu – eine einfache, aber wirkungsvolle Tinktur, die sie „Stille des Sturms" nannte, da sie sie immer dann einsetzte, wenn sie sich nach Ruhe sehnte. Diese Tinktur wurde später zum Symbol für ihre Fähigkeit, Chaos in Ordnung zu verwandeln, eine Metapher für ihren gesamten Lebensweg. Ihre Experimente von Jahr zu Jahr waghalsiger. Oft führte sie auch Experimente durch, die ihr beinahe das Leben gekostet hätte: Sie versuchte, die Grenzen zwischen den Elementen aufzuheben, um eine reine Form von Materie zu erschaffen. Obwohl das Experiment scheiterte, brachte es ihr eine Erkenntnis, die ihre Arbeit bis heute prägt – die Schönheit der Alchemie liegt nicht im Endergebnis, sondern im Mut, das Unbekannte zu erforschen.
Beziehungen
Ray [Ex-Freundin]
Ray und Chalysse hatten einst eine leidenschaftliche, aber stützende Beziehung. Ray mit ihrem ebenso brennendem Perfektionismus wie Chalysse, passte wie Faust aufs Auge. Ihre Verbindung war intensiv, geprägt von gegenseitigem Ergänzen und Herausfordern, wobei Chalysse immer die dominantere war. Das Ende ihrer Beziehung war ein ebenso explosives Ereignis wie ihre Zeit zusammen.
Heute sind die beiden Frauen in einer Art Feindschaft gefangen, die von gegenseitigem Respekt und unterschwelligen Gefühlen durchzogen ist. Chalysse liebt es, Ray mit subtilen Spitzen aus der Reserve zu locken oder auch schamlos mit ihr zu flirten. Obwohl ihre Begegnungen voller Spannungen sind, merkt Chalysse insgeheim, dass sie sich zu Rays Leidenschaft hingezogen fühlt, das Ende der beiden kann sie sich schwer erklären.
Eliel [Engster Freund]
Eliel ist Chalysse' engster Vertrauter und der einzige Mensch, dem sie wirklich vertraut – zumindest bis zu einem gewissen Punkt. Eliel kennt Chalysse seit ihren frühen Tagen an der Akademie, und von Anfang an war er fasziniert von ihrer Intelligenz, ihrem Charisma und ihrer unnachgiebigen Entschlossenheit. Während andere sie für kühl oder schwer zugänglich hielten, sah Eliel die Komplexität hinter ihrer Fassade. Er bewundert Chalysse nicht nur – er ist von ihr besessen, auf eine Weise, die er sich selbst kaum eingesteht.Für Chalysse ist Eliel eine unverzichtbare Konstante in ihrem Leben. Sie schätzt seine Loyalität und seinen scharfen Verstand, ahnt aber nicht, wie tief seine Gefühle für sie wirklich gehen. Oder vielleicht weiß sie es, vermeidet es jedoch bewusst, darüber nachzudenken – sie hat wenig Geduld für emotionale Komplikationen. Sie merkt diese subtile Abhängigkeit und spielt gelegentlich, bewusst oder unbewusst, damit. Sie fordert Eliel heraus, lockt ihn mit ihrer spielerischen Art aus der Reserve und genießt es, seine stillen, aber intensiven Reaktionen zu beobachten.
Fähigkeiten/Kräfte
Sie hat die seltene Gabe, die sie „Alchemistische Resonanz und Essenzbindung" nennt. Diese Fähigkeit erlaubt es ihr, die „Melodie" der Materie zu hören und zu verstehen. Sie spürt die Schwingungen von Stoffen, erkennt ihre Schwächen und Stärken und kann sie harmonisch miteinander verbinden. Zudem kann sie metaphysische Eigenschaften eines Materials nicht nur erkennen, sondern sie mit Lebewesen oder anderen Objekten verschmelzen. Dies ermöglicht eine dauerhafte Verbesserung oder Veränderung eines Objektes, wie die eigene Haut in eine Rüstung aus Metall zu verwandeln.
Sonstiges
Chalysse ist bekannt für ihre kreativen und oft riskanten Ansätze in der Alchemie. Während andere sich an bewährte Methoden halten, experimentiert sie mit unkonventionellen Materialien und Verfahren. Ihr Erfolg ist nicht immer garantiert, aber ihre Bereitschaft, Grenzen zu überschreiten, hat ihr einen Ruf als Innovatorin eingebracht. Sie nimmt auch Aufträge für wilde Experimente oder Rauschmittel an.
Zudem hat sie ein Tattoo einer Rune von ihrer Exfreundin.
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