12. Kapitel

Funkenblitz
... fragte Efeupfote vorsichtig. Ich nickte. "Willst du mit uns in deinen richtigen Clan kommen?" fragte sie leiser. Ich dachte kurz nach, ob ich zu meinen Schwestern gehen sollte. Ich schüttelte leicht den Kopf. " Ich habe dem Sonnen Clan treue geschworen... es tut mir leid!" flüsterte ich. Ich hielt die traurigen Blicke nicht aus, die mir die beiden zuwarfen. Sprenkel wirkte bisschen erleichtert aber warum? "Ich würde wirklich gerne zu euch kommen... darf ich euch besuchen?" kam es mir plötzlich in den Sinn. "Wissen wir nicht, aber ich kann Silberstern mal fragen." erwiderte Sprenkelpfote. Erleichtert atmete ich auf. Ich darf vielleicht meine Schwestern besuchen! "Wenn es nicht klappt treffen wir uns am besten 2 Tage nach der großen Versammlung. Dann fallen die Spuren nicht so auf." dachte Sprenkelpfote laut. Ich nickte freudig. "Also dann..." ich stand langsam auf und strich beiden kurz über den Kopf. Sie erwiderten die Geste und verschwammen mit der Nacht. Erleichtert ging ich zum Fluss. Ich sprang in das Wasser, da ich immer noch ziemlich dreckig war. Ich schmunzelte leicht, als ich an meine Schwestern dachte. Ach ich liebe sie einfach, obwohl wir uns so lange nicht mehr gesehen haben... In Gedanken trabte ich langsam los zu unserem Lager. Gedankenverloren strich ich durch die Hecken.
Irgendwann durchbrach ich sie und wanderte um den umgefallenen Baum. Ich roch eine Maus. Sofort ließ ich mich ins Kauern gleiten und schlich auf sie zu. Im letzten Moment sprang ich ab und landete gezielt auf ihr. Ich tötete sie schnell und nahm sie mit. Langsam zog ich wieder weiter. Ich trat so leise wie möglich in das Lager, da alle schliefen. Ich legte die Maus auf den Frischbeutehaufen. Erleichtert, dass mich niemand bemerkt hatte, lief ich in die Ecke zum Kriegerbau.
Plötzlich knurrte es hinter mir. Bedrohlich erhöhte sich das Knurren und die Stimme. "Wo warst du?!" zischte es. Ich drehte mich blitzschnell um und sah ihn. Der schwarze Kater, mit den weißen Streifen, der mich schon immer hasste ging langsam und bedrohlich auf mich zu.

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top