Hilfe naht!

Wie soll es nur werden, wenn alle in Angst und Sorge sind?
Bain ist in Sorge um seinen Vater, Sigrid hält Ausschau nach ihn und wir anderen sind im Haus und bereiten alles vor, um Kili warm zu halten, denn er friert wieder und zittert wie Espenlaub. Meine Notizen und so hab ich schon alle in meiner Tasche gepackt und Luin in den Mantel gesteckt, damit er nicht friert und da wir eh in knappe 3 Stunden aufbrechen werden, muss er warm eingepackt sein.
Denn die Stadt steht kurz vor der Vernichtung und es muss noch viel gemacht werden. Und Silmeril liegt, schon aus der Scheide gezogen, auch bereit für den Kampf auf dem Tisch.
Alles ist echt nervenzehrend, meinen Nacken nach hinten gelegt und leicht massierend überlegte ich angestrengt und erschöpft stöhnend, wie ich das alles hinkriegen soll.

Etwas umklammert mein Bein, ich blicke runter und sah Luinion, der zu mir hochschaut und fragend den Kopf zur Seite legt, was allein schon das an ihn sehr niedlich macht.
ALLES an ihn ist sehr niedlich und unschuldig.
Ich kniete mich hin und nahm ihn in den Arm und streichelte ihm seinen weichen, glatten, schokoladenbraunen Schopf.
"Du musst dir keinen Sorgen machen, mein Schatz. Bei mir bist du sicher", versicherte ich ihn und küsste ihn auf seinem Scheitel, während er sich an mich rankuschelte. 

Es hätte ewig so weiter gehen, wenn nicht ein greller Schrei ertönt wär. Ich blickte auf und sah Sigrid, die versucht die Tür schließen, aber ein Ork versucht einzudringen, doch Tilda, Bain und die Zwerge versuchten zu helfen. Die Zwergen verteidigten sich mit allem was sie finden konnten.
Und da Bain auch erst kürzlich zurück gekommen war, nachdem er den schwarzen Pfeil versteckt hat, zu was sein Vater ihn beauftragt hatte, half er auch mit.
Sigrid und Tilda versteckten sich unterm Tisch.
"Schnell, nimmt ihn!", rief ich die Schwestern zu, schob Luin zu ihnen, nahm mein Schwert und kämpfte selbst mit gegen die Orks. Da ich als einzige eine Waffe hatte, ist es schwieriger für uns, überhaupt was auszurichten. Ein Ork wurde durch eine Enthauptung vernichtet, doch es waren immer noch zu viele. Einmal passte ich nicht auf und bekam einen kleinen Kratzer am rechten Arm.

AUSGERECHNET MUSS ES DIESER ARM SEIN? AUSGERECHNET DER, MIT DEM ICH MEINE SCHWERT HALTE?

Doch glücklicherweise kommt endlich Hilfe. Legolas und Tauriel haben sich zu uns gesellt und kämpfen mit, wodurch wir wieder ein bisschen Hoffnung hatten.
Und Kili.
Da jetzt endlich seine Tauriel da ist und ihn helfen kann. Erleichterung packte mich, aber der ging schnell vorüber, weil ein Ork sich mir näherte.
Bei diesen versuchten Angriff auf mich, wurde mein Haarband getroffen. Ich hing ne Sekunde fest, konnte mich aber rechtzeitig lösen, auch wenn dadurch mein Haarband kaputt gegangen war.

Die Ork sind überall, man verliert den Überblick und am Ende auch sein Gleichgewicht. Was mir grad passieren tut und ich knallte auf den Boden. Ich schrie aus Todesangst, weil ein Ork sein Schwert erhebt und mir den Todesstoß setzten will, wenn nicht in dem Moment Legolas ihm mit ein seiner Messern durchbohrt hätte. Legolas reichte mir seine Hand, die ich annahm, und zog mich ruckartig wieder auf die Beine.
"Danke", sag ich noch, aber es ging ein bisschen verloren, weil er schon draußen war und den letzten Ork tötet.

Ein Schrei nahm ich war und blickte mich um und sah Kili, wie er auf den Boden lag und sich vor Schmerzen krümmte, da er Tauriel das Leben gerettet hat trotz Bettruhe. So ein Sturkopf dieser Kili, aber ich bekam auch einen scheiß Knoten in den Magen, weil ich begriff, dass seine Zeit kurz vom ablaufen war.
"Komm, Tauriel", rief Legolas, was sie dazu veranlasst zu gehen, aber Fili hält sie auf und flehte sie an, seinen Bruder zu helfen. Sie zögert und sah zu Legolas, der vorausging um die anderen Orks zu jagen, blickte dann nochmal zu Kili und geht auf die Tür zu, um den Elbenprinz zu folgen.
"Tauriel", rufe ich und sie wandte sich zu mir. "Bitte", flehe ich verzweifelt. "Hilf ihn!"
Doch Tauriel tat nicht, was ich sagte. Sie ging, aber ich folgte ihr nicht, da ich eh weiß, dass im selben Moment Bofur mit dem Königskraut kommt.
Ich schaute rüber zu Kili, der noch immer leidet und zwischendurch sein Gesicht verzieht vor Qualen und dabei keuchte.
Kili, gleich hast du es geschafft!

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