Der Arkenstein
Luin kommt einfach auf mich zu gerannt, als ob ich seid Wochen weg wäre und er umarmt einfach meine Beine, was mich zum lachen brachte, bevor ich mich runterbückte und ihn dann hoch nahm.
Irgendwie ist eine ruhigere Atmosphäre entstanden und ich weiß nicht warum.
Ob es an Luin liegt?
Ich schaute zum König und sah nur seinen emotionslosen Blick, der meinen begegnete. Von ihn kann es jedenfalls nicht sein! Oder lag es an Bilbo?
Thranduil sagte nur:"Das ist also der Halbling, der es geschafft hat meine Wachen den Schlüssel für den Kerker zu stehlen und dann die Zwerge aus den Verlies zu befreien?"
Bilbo sah beschämt zu Boden, bat stumm um Vergebung und sagte nur, er habe was mitgebracht, was uns helfen könnte und Thorin wieder zu Vernunft bringen wird. Er trat zu dem schmalen Tisch in der Mitte, legte was eingewickeltes darauf und öffnete es. Und da war er.
Der Arkenstein.
Und er war so wunderschön, in Blau-, Lila- und Goldtöne leuchtet er. Es ist, als wäre das eine ganze kleine Galaxy, die da drinnen leuchtet mit viele Milliarden Sterne und hauchdünne Lichtfäden. Und er leuchtete wirklich, wie der Vollmond an einem heißen Sommernacht.
Jemand, hab grad nicht aufgepasst wer, fragt überrascht und ehrfürchtig:"Wie ist sie in euren Besitz gekommen?"
"Den hab ich als mein vierzehnten Anteil genommen", antwortet Bilbo nur.
Wenn er wüsste? Er hat ihn einfach an sich genommen, aber eigentlich ist das Mithrilkettenhemd der vierzehnte Anteil.
"Es mag sein, dass Zwerge anstrengend sind. Sie sind sehr stur, dickköpfig und haben die schrecklichsten Tischmanieren, aber sie sind auch treu, ehrlich und gut und ich habe sie ins Herz geschlossen. Dieser Stein bedeutet Thorin mehr als alle Schätze dieser Welt, also bin ich mir sicher, wenn ihr ihm den Stein wieder gibt, dass er sein Wort halten und euch den versprochenen Anteil des Schatzes geben wird."
Gerührt stahl sich ein Lächeln auf meinen Lippen und meine Augen tränten leicht.
Das war schön gesagt, Bilbo.
Es ist schön zu hören, dass ihm seine Freunde wichtig sind und er will, dass Throin wieder er selbst wird. Aber durch die Art, die er plant, wird es nicht klappen.
Ich hoffe nur, dass Thorin wieder zu Vernunft kommen wird. Ich weiß zwar, dass er wieder er selbst wird, aber ich weiß nicht, ob der Brief, den ich ihn geschrieben habe, ihn dabei helfen wird.
Was die Männer noch besprachen, bekam ich nur in Fetzen mit, da Luin wieder meine komplette Aufmerksamkeit beanspruchen tut. Er lachte. "König lieb."
KÖNIG LIEB????
Was ist passiert während meiner Abwesenheit?
Ich blickte stutzig zum König, der scheinbar auch die Worte vernommen hat und mich mit geweiteten Augen ansah, bevor er wieder diese gleichgültige Miene setzte.
Wie kann mein Junge einen König wie ihn LIEB nennen?
Obwohl ..., ich blickte nochmal zu den Jungen auf meinen Arme und verstehe warum. Wie soll man einen Jungen wie ihn nicht widerstehen können?
So süß wie er ist!
Aber es wird für den Kleinen jetzt Zeit, ins Bett zu gehen, denn er gähnte ganz herzlich, was ein niedlicher Anblick für jede einzelne Frau wäre, die derselben Meinung wären wie ich. So verließ ich mit den Jungen das Zelt und wir machten uns auf den Weg zum Schlafplatz, dass uns zugeteilt wurde.
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