1 Woche später:

Sicht von Jake:

Ich trat mit Julius und Cobalt aus dem Schulgebäude. Lexy kam angerannt und quietschte aufgeregt. Ihr Bruder verdrehte die Augen und reichte ihr die Schlüssel. Sie umarmte ihn kurz und wandte sich dann mit Kate zum gehen. "Hat sie überhaupt einen Führerschein?" fragte Julius. "Ja." sagte Cobalt schaute uns aber nicht an.

Ich stieg mit Cobalt in mein Auto. "Hat Lexy wirklich einen Führerschein?" fragte ich ihn. "Nun ja. Sie ist eine perfekte Autofahrerin, aber einen Führerschein hat sie nicht." versuchte er mich zu beruhigen. "Ich vertrau deiner Schwester. Sie weiß was sie tut und du würdest sie nie in Gefahr bringen wollen, was passieren würde, wenn sie nicht fahren könnte." Dann musste ich grinsen. "Und meine Schwester würdest du auch nicht Gefahr bringen wollen. Nicht wahr?" Cobalt musste ebenfalls grinsen, starte aber starr nach vorne.

Wir fuhren einen kleinen Umweg zum Fechten und dann meldete ich Cobalt an. Er wurde zur Probe aufgenommen und bekam einen der Clubtrainingsanzügen. Wie wir sie nannten. Ich hatte auch einen.
Zu Beginn des Unterrichts wurde Cobalt vorgestellt und dann trainierten wir. Ein paar behaupteten, dass ich Talent hatte und ich war auch besonders gut. Cobalt kam am Anfang nicht mit dem Degen klar. Der Lehrer erklärte ihm, dass er nicht rumfuchteln sollte. Es sah nämlich eher aus, als würde er ein Schwert schwingen.
Er schaute mir und meinem Trainingspartner eine Weile zu und fragte dann einen Schüler mit ihm zu üben.
Wenn ich schon Talent hatte, dann hatte Cobalt so was von Talent. Er setzte den Degen fast richtig ein, hatte eine gute Stellung und erstaunliche Reflexe. Er blockte alles ab. Ich wollte mich auf keinen Fall mit ihm duellieren, das würde meinem Ruf im Club schaden.
"Sicher das sie das noch nie gemacht haben Herr Main-Caun?" "Ja das ist das erste Mal." sagte er.

Nach dem Unterricht fuhr ich Cobalt nach Hause. Sein Auto stand unbeschädigt in der Einfahrt und so verabschiedeten wir uns.
Er ging rein und ich fuhr nach Hause. Meine Schwester war in ihrem Zimmer. Ich klopfte und trat ein. "Wie war die Fahrt?" fragte ich Kate. "Gesprächiger als mit dir. Lexy und ich haben uns gut unterhalten." Das war doch schon mal was. "Gut dann sehen wir uns beim Abendessen." meinte ich nur und verließ ihr Zimmer.